Universität Wien

140268 UE FM1: Forschungsseminar (Teil1) - Forschungsdesign (2013S)

Archive des Helfens? Die Frühgeschichte der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 18.03. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 08.04. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 15.04. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 22.04. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 29.04. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 06.05. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 13.05. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 27.05. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 03.06. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 10.06. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 17.06. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Montag 24.06. 17:00 - 19:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Beginn einer österreichischen EZA ist mit der Wiedererlangung der Souveränität durch den Staatsvertrag von 1955 anzusetzen, obgleich die Wurzeln in Verbindung mit Missionstätigkeit und internationaler Solidarität weiter zurück reichen.
Gegenstand unserer Recherchen und Analysen ist die Tätigkeit unterschiedlicher Akteure der Entwicklungshilfe bis Mitte der 1960er Jahre, ihr politischer und wirtschaftlicher Kontext (national wie international), die Begründungs- und Rechtfertigungsstrategien sowie die öffentliche Rezeption der verschiedenen Projekte und Programme.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Teilnahme an der Projektformulierung (Protokolle der Sitzungen), Dokumentation der erworbenen speziellen Kompetenzen durch relevanten output (Datenbankstruktur, Transkripte in Verbindung mit Kodierung, Archivquellen in Verbindung mit Dokumentation, Bildanalysen u.a.) Wir legen in Teil zwei gemeinsam fest, welche Arbeitsleistung in Verbindung mit den jeweiligen Aufgaben für einen positiven Abschluss zu erbringen ist.
Es wird letztlich von den Kompetenzen und der Zahl der TeilnehmerInnen abhängen, wie viele und welche Sektoren bearbeitet werden können

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es die Grundlagen für ein (digitales) Archiv der OEZA zu schaffen, das im Rahmen eines zeitlich weit gefassten Forschungsprojekts Dokumente, Kommentare und Kontextbeschreibungen erfasst. Damit soll nicht nur die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit dokumentiert werden, sondern auch die notwendigen Grundlagen für eine kritische Beurteilung und historische Kontextualisierung geschaffen werden.
Die Studierenden und weiteren Mitarbeiter bringen spezifische Kenntnisse aus den unterschiedlichen Feldern der Internationalen Entwicklung ein und werden methodisch auf unterschiedliche Forschungsaufgaben vorbereitet. Das Ziel ist der Erwerb spezifischer Kompetenzen in Hinblick auf Informations- und Datenverarbeitung, Dokumentation, Geschichtsforschung, historische Diskursanalyse, Interpretation wirtschaftlicher Daten, Erhebung und Verarbeitung qualitativer Daten (Lebensgeschichten, narrative Interviews, Bildquellen u.a.), Aufbau und Auswertung von Textkorpora (Medien, Parlamentsprotokolle, Konferenzberichte u.a.).
Übergeordnetes Ziel ist Erfahrung mit interdisziplinärer bzw. durch Methoden- und Kompetenzenvielfalt geprägter Zusammenarbeit zu gewinnen und diese in ein gemeinsames Projekt einzubringen

Prüfungsstoff

Das Forschungsseminar beginnt mit der genauen Festlegung des Gegenstands. In einem zweiten Schritt diskutieren wir, was für uns kritische Entwicklungsforschung bedeutet und wie wir selbst zum Gegenstand unserer Forschung stehen. Im Rahmen dieser beiden Einheiten werden auch die Aufgabenbereiche / Rollen der TeilnehmerInnen besprochen und festgelegt.
Teil zwei befasst sich mit den Daten, sowie den methodischen und organisatorischen Voraussetzungen für ihre Erhebung und Dokumentation.
Teil drei gilt der disziplin- bzw. methodenspezifischen Ausbildung und der Umsetzung der erworbenen Fähigkeiten in Pilotprojekten.
In einem abschliessenden Plenum diskutieren wir unsere Erfahrungen und formulieren Arbeitsaufträge für die anschliessende Projektarbeit.
Kommunikation über Gruppenmails; Aufbau einer Datenbank auf der Basis LIDOS.

Literatur

Lektüre zur Einführung: Gerald Hödl. 2004. Österreich und die Dritte Welt. Aussen- und Entwicklungspolitik der Zweiten Republik bis zum EU-Beitritt 1995. Wien: Promedia.
Sollte nach Möglichkeit von allen TeilnehmerInnen zu Beginn des Seminars bereits gelesen worden sein.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

FM1, FOSE (Teil 1), SE IE

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34