Universität Wien

140353 VO West- und Äquatorialafrika vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (2011W)

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 13.10. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 20.10. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 27.10. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 03.11. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 10.11. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 17.11. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 24.11. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 01.12. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 15.12. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 12.01. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 19.01. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Donnerstag 26.01. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Geschichte West- und Äquatorialafrikas ist im frühen 19. Jahrhundert entscheidend vom dem Übergang vom trans-Atlantischen zum sogenannten legitimen Handel geprägt worden, was von vielen Zeitgenossen als ein Zeichen von welthistorischem Fortschritt bewertet wurde. Mitte des 20. Jahrhunderts, während der Periode der Dekolonisation, symbolisierte die Region für das übrige Afrika, wie auch den Rest der Welt, Hoffnung auf eine bessere Zukunft, aber auch Verzweiflung über eine furchtbare Gegenwart. Ghana, die erste Kolonie südlich der Sahara, die in dieser Phase die Unabhängigkeit erreichte, herausragende Nationalisten wie Leopold Senghor und Kwame Nkrumah, aber auch politische und gewaltsame Konflikte wie die Congo Krise und der Biafra Krieg der 1960er Jahre sind Anzeichen dieses Spannungsfeldes. Hauptaugenmerk der Vorlesung wird auf den Ländern DR Congo, Nigeria, Ghana und Senegal liegen. Somit wird die afrikanische Vergangenheit durch die vergleichende Betrachtung verschiedener Kolonialismen, Nationalbewegungen und postkolonialer Gesellschaften dargestellt und aufgearbeitet werden. Die Leitfrage der Vorlesung ist: Welche Herausforderungen gab es für die neuen Nationen West- und Äquatorialafrikas zum Zeitpunkt der politischen Unabhängigkeit?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung. Eine Auswahl von Fragen für drei kurze Aufsätze im Verlauf des Semesters zu vorbestimmten Abgabeterminen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Identitäten und historischen Erfahrungen von Frauen, Männern, und Kindern in West- und Äquatorialafrika stehen im Mittelpunkt der Vorlesung und sollen kritisch erschlossen werden.

Prüfungsstoff

Vorlesung und interaktive Module mit Diskussion von Primärquellen (schriftlich, bildlich, audio, Film) und von ausgesuchten Problemen.

Literatur

Parker, John and Richard Rathbone. African History: A Very Short Introduction. Oxford: Oxford University Press, 2007. Nzongola-Ntalaja, Georges. The Congo: From Leopold to Kabila. A People’s History. London: Zed Books, 2002. Falola, Toyin and Matthew Heaton. A History of Nigeria. Cambridge: Cambridge University Press, 2008. Gocking, Roger. The History of Ghana. Westport: Greenwood, 2005). Manning, Patrick. Francophone Sub-Saharan West Africa, 1880-1995. Cambridge: Cambridge University Press, 1999.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

GA.VO.1, (GA.1), T II

Letzte Änderung: Do 29.10.2020 00:22