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160006 UE Die Oper zwischen Bühne und Bildschirm (2021W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Ab 02.12. im Onlineformat! (Stand: 22.11.)

Donnerstag 07.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 14.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 21.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 28.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 04.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 11.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 18.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Donnerstag 25.11. 09:45 - 11:15 Digital
Donnerstag 02.12. 09:45 - 11:15 Digital
Donnerstag 09.12. 09:45 - 11:15 Digital
Donnerstag 16.12. 09:45 - 11:15 Digital
Donnerstag 13.01. 09:45 - 11:15 Digital
Donnerstag 20.01. 09:45 - 13:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Insbesondere in den letzten eineinhalb Jahren hat sich das „In-Oper-Gehen“ verstärkt in ein „Opern-Surfen“ verwandelt. Dies kann als eine wichtige Etappe eines breiteren Prozesses verstanden werden, in welchem sowohl das kanonisierte Opernrepertoire als auch neuere Musiktheaterwerke seit den 1950ern Jahren immer mehr Platz in sowie Überschneidungen mit Bildschirmen gefunden haben. Sowohl bei den Anfängen der Fernsehoper als auch in der Internet-Ära haben Opernhäuser, TV-Sender und Institutionen weltweit Ideen, Energie und Geld in innovative Formate, Werkaufträge sowie Digitalisierungsprojekte und Live-Streaming-Plattformen investiert, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Das Phänomen einer solchen „technischen Medialisierung“ öffnet eine Reihe von Fragen, welche Aspekte der sozialen Praktiken, der Opernproduktion und der Musikdramaturgie berühren: Wie verändert sich ein Opernerlebnis, wenn die Rituale des Theaterbesuchs ausfallen und die Kamera unser Auge und Ohr lenkt? Welche technischen Herausforderungen und ästhetischen Erneuerungen bieten Formate wie die Fernsehoper? Welche sind die Wege der Online-Zukunftsoper?
In dieser Übung loten wir in mehrerlei Hinsicht das Verhältnis zwischen Musiktheater und Bildschirm in der europäischen und amerikanischen Kulturszene zwischen den 1950er Jahren und heute aus. Anhand ausgewählter Fallbeispiele betrachten wir u.a. folgende Themenfelder:
‒ Oper und Avantgarde: Experimentelle Fernsehoper in den 1950ern und 1960ern Jahren
‒ Zwischen Bühne und Leinwand: Filmoper und Opernverfilmungen
‒ Musikdramaturgische Strategien: Opernszenen im Film und Leinwände auf der Opernbühne
‒ Sprechen über Oper: Opernerzählungen und Einführungen im Video
‒ Oper 2.0: Web- und Zoom-Opera

Einblicke in diese Themen werden im Rahmen von Lektüren, Impulsreferaten, Diskussionen, Gruppenarbeiten und Gastvorträgen von ExpertInnen und AkteurInnen der aktuellen Musiktheaterszene gewonnen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige und fundierte Auseinandersetzung mit den Lektüren
- Aktive Diskussionsteilnahme
- Gruppenarbeiten
- Impulsreferate
- 2 Kurzessays
- Regelmäßige Anwesenheit (max. 3x Fehlen)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Note setzt sich aus den Teilleistungen zusammen (s.o.)

Prüfungsstoff

Literatur

Die Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: HIS-V2, INT, FRE
MA: M01, M03, M04, M05, M07, M16

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:17