Universität Wien
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160008 SE Gustav Mahler: Kontext, Analyse, Interpretation (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 04.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01 (Vorbesprechung)
  • Mittwoch 18.03. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 01.04. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 29.04. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 13.05. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 27.05. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 10.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Mittwoch 24.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Gustav Mahler (1860-1911) zählt heute zu den am häufigsten aufgeführten Komponisten aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900. Seine Symphonien sind fester Bestandteil des heutigen Konzertrepertoires und die Rückert-Lieder und Kindertotenlieder gehören zu den meist gespielten Orchesterliedern überhaupt.
Nicht nur seine Popularität, die vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingesetzt hat, sondern auch der besondere Charakter von Mahlers Kompositionen macht aus ihm einen Autor, der diskussionswürdig ist und bereits in der frühen Phase seiner Rezeption Gegenstand vieler Debatten und kontroverser Deutungen gewesen ist. Man denke etwa an die versteckte Programmatik seiner frühen symphonischen Werke, die starke Verflechtung von Lied und Symphonie, die Verwendung von ‚populären‘ Idiomen, den Rückgriff auf Zitate und nicht zuletzt die Sprengung der traditionellen Formen. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass Mahler zu seiner Zeit vor allem als Dirigent bekannt war und ihm dieser Funktion als Interpret von symphonischen Werken und Opern ‚Reformen‘ zugeschrieben werden. Wichtig sind die Aspekte von Mahlers ‚Identität‘ als mährischer Jude, der sich in mehreren Phasen seiner Karriere mit einem zunehmenden Antisemitismus konfrontiert sah.
Im Seminar werden unterschiedliche Aspekte von Mahlers Biographie, Identität, intellektuellem Profil, seiner Tätigkeit als Dirigent und der kompositorischen Tradition in kritischer Auseinandersetzung mit den Quellen und der aktuellen Sekundärliteratur behandelt.
Das Seminar besteht aus einer Mischung aus frontaler Vermittlung, Übungen, Referaten und unterschiedlich gestalteten Diskussionen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Abhaltung eines Referates, regelmäßige Vorbereitung, aktive Teilnahme und Abfassung einer Seminar- bzw. Bachelorarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Positive Bewertung von Referat und Seminararbeit

Prüfungsstoff

Ergibt sich aus dem Thema des Referates und der Seminararbeit

Literatur

Wird in der ersten Sitzung angegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: BAC
MA: M01, M02, M03, M04, M05, M07, M14, M15

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20