Universität Wien

160008 SE Queer(ing) Music Studies (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Verpflichtender Zusatztermin:Konferenzbesuch an der MDW/hybrid - https://www.lgbtqmusicstudygroup.com/2022-vienna , Freitag, 22.04.2022 bis Sonntag, 24.04.2022 (mind. 4 Sessions).
Angemeldete Studierende, die beim ersten Termin unentschuldigt fehlen, werden automatisch abgemeldet, damit anwesende Studierende der Warteliste nachrücken können.

Mittwoch 09.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 23.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 06.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 04.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 11.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 18.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 25.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 01.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 22.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Mittwoch 29.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

„Queer“ hat viele verschiedene Bedeutungen. Der ursprünglich abwertende Begriff wurde von der Community positiv umgedeutet und angeeignet, durch die Protestbewegung von „Queers of Color“ in den USA zu einem politischen Begriff und fand später auch Eingang in wissenschaftliche Diskurse. „Queer“ gilt als Selbstbezeichnung für LGBT*I*Q-Personen (lesbische, schwule, bisexuelle, trans, inter und queere(nde) Personen) und gleichzeitig als radikale Kritik an essentialisierenden Identitätsmodellen, Zweigeschlechtlichkeit, Heteronormativität, und Kategorisierungen und Dichotomien im Allgemeinen.
Ziel des Seminars ist, nach einer kurzen Einführung in die Gender- und Queer-Studies,
- die gemeinsame kritische Diskussion von musik-, tanz- und performancewissenschaftlichen Studien zu Queering, Geschlecht, Sexualität/Begehren, Körper und Intersektionalität, um zentrale Fragen der musik-, tanz- und performancewissenschaftlichen Queer Studies kennenzulernen, und
- die gemeinsame Reflexion normalisierender bzw. queerender Praxen und Prozesse, auch im Kontext der eigenen musikalisch/tänzerischen und musik-/tanzwissenschaftlichen Erfahrungen und Interessen der Teilnehmenden.
Wie reproduzieren Musik, Tanz und Performance normative, diskriminierende und hierarchisierende Bilder und Werte? Wie kann Musik, Tanz, Performance und wissenschaftliche Analyse zur Dekonstruktion heteronormativer, homo- und transfeindlicher Bilder, Strukturen und Verhalten beitragen? Welche Rolle spielt gerade die Gleichzeitigkeit, Mehrdeutigkeit und Uneindeutigkeit der affirmativen und hinterfragenden Wirkung von Musik, Tanz und Performance? Welchen Einfluss haben die soziale Positioniertheit und der Körper der Musik- und Tanzwissenschaftler*innen auf ihre Forschungen? Bezieht sich „queer“ nur auf Gender, Sexualität und Körper? Welche Rolle spielen Fragen politischer Praxis, Rassifizierung, Klasse und (Post)Kolonialität in den Queer Studies?
Die Inhalte des Seminars werden auch durch selbst gewählte Präsentationsthemen der Teilnehmenden ergänzt und prozesshaft anhand schriftlicher Aufgaben und kleineren Übungen begleitet (Schreibtechniken, Erarbeiten von Forschungsfragen, diverse Textsorten). Neben den Seminareinheiten ist der gemeinsame Besuch der Konferenz der LGBTQ+ Study Group (22.-24. April 2022), die in hybrider Form an der MDW in Wien stattfindet (https://www.lgbtqmusicstudygroup.com/2022-vienna), ebenso Teil der Lehrveranstaltung um einem Einblick in aktuelle Forschungsprojekte zu bekommen.
Dieses Seminar ist als „vor Ort“-Lehre geplant. Unter Umständen muss das Seminar auf ein hybrides oder online Format umgestellt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige und aktive Teilnahme am Unterricht und an mind. 4 Sessions der Konferenz der LGBTQ+ Study Group an der MDW (hybrid), 22.-24. April 2022
- Lektüre der Pflichttexte
- Präsentation eines selbst ausgearbeiteten Themas
- Kleine schriftliche Aufgaben (Reflexionen, Exposé)
- Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

• Anwesenheitspflicht, Studierende dürfen zweimal unentschuldigt fehlen.
• Präsentation
• Seminararbeit

Prüfungsstoff

Literatur

Die Literatur wird noch bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: BAC
MA: M02, M03, M04, M05, M08, M13, M16

Letzte Änderung: Mi 09.03.2022 17:28