Universität Wien

160021 SE Musik und Nationalismus (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 02.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 16.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 23.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 30.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 20.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 27.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 04.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 11.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 18.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 25.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 08.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 15.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 22.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 29.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was ist das „Germanische“ an Wagner? Was macht aus Brasilien das Land des Samba und aus Argentinien das Reich des Tango? Warum wird Polen mit Polka und Spanien mit Flamenco assoziiert? Warum promoten die Staaten aus Tansania oder Zimbabwe Musikinstrumente oder Musikgenres als nationales Symbol? Die identitätsbildende Funktion der Musik ist ein weltweites Phänomen und aktuelles Thema der Musikethnologie. Menschen definieren ihre individuelle und kollektive Identität u.a. durch den Konsum von Musik oder die Teilnahme an bestimmten Musikpraktiken. Auf der Ebene eines Kollektivs kann die Musik auch die Bildung nationaler Identitäten unterstützen und sie wird von einigen Staaten daher auch bewusst betrieben. Aber liegt diese „nationale“ Bedeutung in der musikalischen Struktur oder wird sie „außermusikalisch“ konstruiert? Hat Musik eine kulturspezifische Bedeutung oder wird ihr diese zugeschrieben? Diese und weiterführende Fragen sollen im Seminar anhand konkreter Beispiele diskutiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

kursorische Lektüre, Referat und Hausarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

regelmäßige Anwesenheit und Schreiben einer Hausarbeit

Prüfungsstoff

Literatur

Benedict Anderson: Die Erfindung der Nation. Frankfurt am Main & New York. Campus. 1999.
Eric J. Hobsbawm: Nationen und Nationalismus. Mythos und Realität. Frankfurt am Main & New York. Campus. 2004.
Martin Stokes: „Introduction: Ethnicity, Identity and Music“. In: Martin Stokes (Hrgs.), Ethnicity, Identity and Music: The Musical Construction of Place, Oxford & Providence. Berg. 1-27.
Turino, T. (2003). Nationalism and Latin American music : selected case studies and theoretical considerations. Revista de m˙sica latino americana = Latin American music review.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: BAC
MA: M02, M03, M04, M05, M08, M13

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20