Universität Wien

160036 UE Einführung in die Musikalische Paläographie (2018S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Diese Übung wird von einem Tutorium begleitet:
FR wtl von 09.03.2018 bis 22.06.2018 09:00-10:30 Ort: HS. 2 des Instituts für Musikwissenschaft (Tutorin: Julia Jaklin).

Montag 05.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 19.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 09.04. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 16.04. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 23.04. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 30.04. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 07.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 14.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 28.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 04.06. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 11.06. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 18.06. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Montag 25.06. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt der Übung ist der Erwerb eines Überblicks zu Aufzeichnungsformen von Musik im europäischen Raum vom frühen Mittelalter bis um 1600. Dabei werden die sich über Jahrhunderte immer wieder verändernden Schriftkonventionen Hauptgegenstand der Übung sein, doch reichen die Inhalte auch darüber hinaus: von einem Kennenlernen typischer Formen und Gattungen, Gedanken zu schriftlicher und mündlicher Überlieferung, bis hin zu Fragen der Komposition (Kirchentonarten, Kontrapunkt) und der Aufführung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der „weißen Mensuralnotation“, der damit aufgezeichneten Vokalmusik des 15. und 16. Jahrhunderts und deren Quellen.
Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung solider Grundkenntnisse zu ausgewählten Erscheinungsformen der musikalischen Schrift, die man sich mit Engagement in den praktischen Übungen aneignen kann, sowie ein besseres Verständnis für das Verhältnis von Musik und Musiknotation bis 1600.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige und aktive Teilnahme, Übungen (gemeinsame und individuell zu lösende), kurze Tests während des Semesters, abschließende Prüfung in der letzten Unterrichtseinheit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Zum Einstieg:
Th. F. Kelly, Capturing Music. The Story of Notation, New York etc. 2015
A. Lindmayr-Brandl, „Mensuralnotation“, in: Schrift und Klang in der Renaissance, hrsg. von ders., Laaber 2014, S. 12–41.
Art. „Notation“ in: MGG2, Sachteil Bd. 7 (1997)

Lehrbücher (das erstgenannte wird auch zur privaten Anschaffung empfohlen):
M. H. Schmid, Notationskunde. Schrift und Komposition 900–1900, Kassel etc. 2012 (Bärenreiter Studienbücher Musik 18)
W. Apel, Die Notation der polyphonen Musik, Leipzig 1962, zahlreiche Neuauflagen.

Erweiternd:
M. Haas, Musikalisches Denken im Mittelalter. Eine Einführung, Bern u. a. 2005, S. 345–400.
H. Möller, “Die Schriftlichkeit der Musik und ihre Folgen“ und „Die modernen Musiker des 14. Jahrhunderts“, in: Europäische Musikgeschichte Bd. 1, hrsg. von S. Ehrmann-Herfort, L. Finscher und G. Schubert, Kassel u.a. 2002, S. 109–203.
M. Bent, "Editing Early Music: The Dilemma of Translation", in: Early Music 22 (1994), S. 373–392
Weitere Literatur wird in der Übung genannt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA 2016: HIS
BA 2011: B03, B07, B09, B15

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35