Universität Wien

160088 VO Diachrone Morphologie (2010S)

Voraussetzung: Einführung in die Morphologie (angeboten im WS 2009/10)

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 09.03. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 16.03. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 23.03. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 13.04. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 20.04. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 27.04. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 04.05. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 11.05. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 18.05. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 01.06. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 08.06. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 15.06. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 22.06. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
  • Dienstag 29.06. 12:00 - 14:00 Hörsaal Berggasse 11 EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Veränderung der Form und Funktion morphologischer Einheiten machen zusammen mit Änderungen ihrer Distribution und Gebrauchshäufigkeit den Großteil dessen aus, was die historische Grammatik von Einzelsprachen als Sprachwandel konstatiert. Eine reflektierte Kenntnis der Formen und Tapen des morphologischen Wandels ist daher für sprachhistorisch arbeitende Linguisten unverzichtbar, darüber hinaus aber auch Bestandteil der sprachwissenschaftlichen Allgemeinbildung.
In dieser Lehrveranstaltung soll, aufbauend auf der vorangegangenen Einführung in die Morphologie, das Phänomen des morphologischen Wandels in allen seinen Facetten beleuchtet werden, vom Aus-, Um- und Abbau grammatischer Kategoriengefüge und der Evolution morphologischer Prozesse über die semiotisch bedingte Stabilität und Variabilität von Markierungsmitteln bis zur Interaktion phonologischer, syntaktischer und semantischer Faktoren bei der Morphogenese und Grammatikalisierung. Dabei soll auch der sprachtypologische Aspekt morphologischer Struktureigenschaften berücksichtigt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung am Semesterende.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden zu einem an philologischer Empirie und linguistischer Theorie orientierten multimodalen Verständnis sprachgeschichtlicher Abläufe und Zusammenhänge zu verhelfen.

Prüfungsstoff

Mündlicher Vortrag mit begleitender Präsentation plus Lernplattform.

Literatur

Zur vorbereitenden Lektüre werden einschlägige Kapitel aus folgendem Handbuch empfohlen:
Brian D. Joseph / Richard D. Janda (eds.), The Handbook of Historical Linguistics. Oxford, Blackwell, 2003 (Part IV: Morphological and Lexical Change, pp. 423-492.
Empfehlungen zur begleitenden Lektüre werden während der Lehrveranstaltung in elektronischer Form erteilt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Codes alter Studienplan: 803, 209

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35