Universität Wien

160131 UE STEOP: Literaturwissenschaftliche Recherche I (2011W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Erster Übungstermin: 05.10.2011, letzter Übungstermin: 11.01.2012
Erster Prüfungstermin: 14.01.2012, Hauptgebäude, HS 33, 10:00-11:30
Zweiter Prüfungstermin: 28.01.2012, Hauptgebäude, HS 33, 10:00-12:00

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 60 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 05.10. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 12.10. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 19.10. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 09.11. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 16.11. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 23.11. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 30.11. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 07.12. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 14.12. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 11.01. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 18.01. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Mittwoch 25.01. 18:15 - 19:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Literarische Recherche I hat die analoge Recherche sowie die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens zum Inhalt, während sich die literarische Recherche II mit der digitalen Recherche und der Vertiefung wissenschaftlicher Arbeitstechniken beschäftigt. In der Übung werden also Grundlagen des Katalog-, Bibliotheks- und Archivwesens erläutert und die wichtigsten universitären und außeruniversitären Bibliotheken und Archive vorgestellt bzw. erarbeitet. Weiters werden Sie mit der guten wissenschaftlichen Praxis und wissenschaftlichen Arbeitstechniken vertraut gemacht. Die digitale Rercheche baut auf der analogen Recherche auf. Wer also noch nie einen Band- oder Zettelkatalog verwendet hat, kann folgerichtig auch keinen Online-Katalog korrekt bedienen. Dazu kommt, dass analoge Quellen fast nie vollständig digital erfasst sind.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Note setzt sich aus Anwesenheit, Mitarbeit, Leistung bei den Aufgaben und der Präsentation sowie einer schriftlichen Prüfung zusammen. Aufgrund der Studieneingangs- und Orientierungsphase wird die Prüfung für alle vier parallel laufenden Lehrveranstaltungen als einheitlicher Multiple-Choice-Test abgehalten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist die systematische, umfassende und gleichzeitig zielgerichtete Recherche. Weder eine Recherche mit unzähligen Treffern noch eine Recherche mit wenigen bis gar keinen Treffern, weil wesentliche Suchkriterien außer acht gelassen wurden, bringt sinnvolle Ergebnisse. Dazu kommt die Quellenkritik, sprich die Verwendung mehrerer Quellen bei anschließender Hinterfragung möglicher Unterschiede im Ergebnis. Die Übung soll Sie weiteres befähigen, in einer wissenschaftlichen Arbeit korrekt zu zitieren und wissenschaftlich korrekt zu verfahren.

Prüfungsstoff

Die literaturwissenschaftliche Recherche I ist sinvoller Weise als Übung konzipiert. Auf jedes theoretisch erarbeitete Kapitel erfolgt somit eine Aufgabe, in der das Wissen angewandt und umgesetzt werden soll. Diese Aufgaben werden wöchentlich online abgegeben und deren Ergebnisse in der Übung präsentiert und diskutiert. Im Rahmen dieser Aufgaben muss auch jeweils eine Bibliothek und ein Archiv besucht und vorgestellt werden. Zur Abgabe der Übungen und zu Distribution von Materialien steht die E-Learning-Plattform moodle zur Verfügung. Wesentliche Stütze der Lehrveranstaltung ist das Tutorium, in dessen Rahmen Exkursionen zu Archiven und Bibliotheken stattfinden sowie der Stoff der Übung vertieft und diskutiert werden kann.

Literatur

Kurrentschrift:
- SEIDL, Johannes: Schriftbeispiele des 17. Bis 20. Jahrhunderts zur Erlernung der Kurrentschrift. Archiv der Gemeinde Perchtoldsdorf. Perchtoldsdorf 21997.
- SÜSS, Harald: Deutsche Schreibschrift. Augustus-Verlag. Augsburg/München 1991.

Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten:
- ANDERMANN, Ulrich/ DREES, Martin/ GRÄTZ, Franz: Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten? Duden. Mannheim/Wien 32006.
- BLINN, Hansjürgen: Informationshandbuch Deutsche Literaturwissenschaft. Mit Internet- und CD-Rom-Recherche. Fischer. Frankfurt am Main 42005.
- BRENNER-WILCZEK, Sabine/ CEPL-KAUFMANN, Gertrude/ PLASSMANN, Max: Einführung in die moderne Archivarbeit. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt 2006.
- EBSTER, Claus/ STALZER, Lieselotte: Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Facultas. Wien 32008.
- ECO, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Müller. Heidelberg 82005.
- GIBALDI, Joseph: MLA Handbook for Writers of Research Papers. The Modern Language Association. New York 62006.
- JESSNIG, Benedikt: Bibliographieren für Literaturwissenschaftler. Reclam. Stuttgart 2003.
- KARMASIN, Matthias/RIBING, Rainer: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen. Facultas. Wien 52010.
- LIPSON, Charles: Cite Right. University of Chicago Press. Chicago 2006.
- PLÜMPER, Thomas: Effizientes Schreiben. Leitfaden zum Verfassen von Qualifizierungsarbeiten und wissenschaftlichen Texten. Oldenburg. München/Wien 2002.
- SAMAC, Klaus/PRENNER, Monika/SCHWETZ, Herbert: Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule. Ein Lehr- und Lernbuch zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Facultas. Wien 2009. Erfassung
- SESINK, Werner: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Internet-Textverarbeitung-Präsentation. Oldenburg. München/Wien 72007.
- STANDOP, Ewald/MAYER, Matthias L. G.: Die Form der wissenschaftlichen Arbeit. Ein unverzichtbarer Leitfaden für Studium und Beruf. Quelle & Meyer. Wiebelsheim 172004.
- WEBER, Stefan: Das Google-Copy-Paste-Syndrom. Heise. Hannover. 22009.

Quellenkunde:
- EPPELSHEIMER-KÖTTELWELSCH (Hg.): Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft. Klostermann. Frankfurt a. Main 1970.
- GANTERT, Klaus: Elektronische Informationsressourcen für Germanisten: De Gruyter. München 2009.
- HALL, Murray G./ RENNER, Gerhard: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Böhlau Verlag. Wien 1997.
- JOCHUM, Uwe: Bibliotheksgeschichte. Reclam. Stuttgart 32007.
- SCHNEIDER, Georg/NESTLER, Friedrich: Handbuch der Bibliographie. Hiersemann. Stuttgart 61999.
- TOTOK-WEITZEL: Handbuch der bibliographischen Nachschlagewerke. Band 2: KERNCHEN, Hans-Jürgen/KERNCHEN, Dagmar [Hg.] Fachbibliographien und fachbezogene Nachschlagewerke. Francke. Tübingen/Basel 61985.
- ZELLE, Carsten: Kurze Bücherkunde für Literaturwissenschaftler. Francke. Tübingen/Basel 1998.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Diplomstudium VL 114;
BA M2;
StEOP

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35