Universität Wien

160157 VO Silbenstruktur (2023S)

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Details

Sprache: Deutsch, Englisch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 14.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 21.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 28.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 18.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 25.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 02.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 09.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 16.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 23.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 06.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 13.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
Dienstag 20.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wiewohl uns die Silbe seit Volkschulzeiten bekannt sein mag, ist Sie doch als Konzept schwer zu fassen. Ein Wort wie "Hamster" hat zwei Silben, aber wo genau verläuft die Grenze zwischen den beiden Silben? "Hams-ter"? "Ham-ster"? Wenn "Barren" zwei Silben hat, warum hat dann "Farn" nur eine, obwohl (vom Anfangskonsonanten abgesehen) praktisch kein Unterschied zu bestehen scheint? Schwierigkeiten solcher Art erschweren die adäquate Definition der Silbe,
Die Anfänge der Generativen Phonologie haben diese Probleme umschifft, indem die Silbe aus reduktionistischen Gründen keine Rolle gespielt hat: Phonologische Regeln haben bestenfalls auf Vokale und Konsonanten als höchste Einheit bzw. auf Morphemgrenzen Bezug genommen. Spätestens mit der Dissertation von Daniel Kahn (1976) hat sich die Silbe allerdings auch in der Generativistik wieder etabliert, allerdings wird seit damals auch wieder darum gerungen, was denn nun die beste Definition einer Silbe sei und ob sie denn wirklich unumgänglich wäre.
In dieser Vorlesung befassen wir uns mit Fragen der Konstituentenstruktur in der Phonologie im allgemeinen und der Silbe als einer solchen Konstituente im speziellen. Brauchen wir überhaupt irgendeine Form von Konstituenten? Erfüllt die Silbe die an sie gestellten Erwartungen? Was für Erwartungen sind das eigentlich? Durch die Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte werden wir uns diesen Fragen nähern.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Abschlussprüfung.
Erster Termin in letzter Semesterwoche.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

0-50% = negativ
51-64% = genügend
65-77% = befriedigend
78-89% = gut
90% und mehr = sehr gut

Prüfungsstoff

Alles, was im Unterricht behandelt worden ist. Prüfungsrelevante Literatur wird gesondert erwähnt.

Literatur

Empfehlungen (mehr Details in der VO):
[Wird in der ersten Februarwoche ergänzt]

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA1-APM4B
MA4-WM1.2
MA4-WM1.3
MA4-WM1.5

Letzte Änderung: Mo 06.11.2023 09:47