Universität Wien

170027 SE MA (G) 2.2. "Gegenwart von Geschichte" (2013W)

Pré-cinéma (Kino ohne Kino I)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

ACHTUNG:
Angemeldete Kursteilnehmer_innen, die in der ersten Sitzung nicht anwesend sind, werden abgemeldet, so dass (anwesende) Studierende von der Warteliste gegebenenfalls nachrücken können.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 11.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 18.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 25.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 08.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 15.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 22.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 29.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 06.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 13.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 10.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 17.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 24.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 31.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Nicht erst 1895 beginnt die Geschichte des Kinos, sondern fallweise mit den Fresken Giottos (F. Mars), den Epen Homers (H. Agel), mit den Höhlengemälden von Lascaux (F. von Zglinicki) oder einfach mit der Entstehung der Menschheit (R. Oertel). Die Aussage- und Anziehungskraft solcher Urspungserzählungen besteht wohl besonders darin, ein einzelnes Konzept – 'Serialität', 'Montage', 'Bewegung', 'Bild' – als das je dominante Charakteristikum des Filmischen zu definieren. Solche Mythen von der 'Essenz' des Kinos will das Seminar ebenso nachzeichnen, wie es einige der Anordnungen und Techniken betrachtet, die sich später im Medium Film und im Dispositiv Kino versammeln werden: Naheliegendes wie das Panorama oder die (Chrono-)Fotografie, scheinbar Ferneres auch wie Fließbandarbeit oder Spiritismus.

Es ist geplant, dass diesem Blick auf die diskursiven wie apparativen Entwicklungen, Verwerfungen und Bruchstellen des pré-cinéma im anschließenden Semester derjenige auf das schon oft beschworene 'post-cinéma' folgt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage eines (Gruppen-)Referats, eines entsprechenden Handouts und einer schriftlichen Arbeit zum Semesterende. Alle Prüfungsteile müssen absolviert werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung will einerseits den Blick schärfen für die ideologischen Bedingungen und Absichten von 'Mediengeschichte(n)', zum anderen beleuchtet sie ausgewählte vorfilmische Dispositive, um das Kino - im diskursiven wie technischen Sinne - als historisches Konstrukt greifbar zu machen.

Prüfungsstoff

Der Kurs stützt sich auf einschlägige medienphilosophische und historische Texte, ebenso auf beispielhafte (Bewegt-)Bilder, die durch Referate dem Plenum vorgestellt und von den Teilnehmer_innen diskutiert werden.

Literatur

Die Kursliteratur wird in der ersten Sitzung vorgestellt und auf der E-Learning-Plattform des Seminars bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

II.2.2. Forschungsseminar Filmwissenschaft; 092: § 5(1)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36