Universität Wien

170220 PS Proseminar "Narrativität in Theater, Film und Medien" (2015W)

Narrative Techniken in den bildgebenden Medien

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 14.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 21.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 28.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 04.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 11.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 18.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 25.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 02.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 09.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 16.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 13.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 20.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 27.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Proseminar versucht nachzuzeichnen wie der Film/das Kino seit seinen Anfängen zu einem Medium des Erzählens geworden ist. Dabei gehen wir davon aus, dass sich ein neues Medium nur dann durchsetzt, wenn sich auch die Sehgewohnheiten verändern. Für diesen Prozess der Einübung werden daher auch andere technische und ästhetische Innovationen des ausgehenden 19. Jahrhunderts, wie Panorama, Diorama, Fotografie, Stereoskop, Laterna magica, Kino, populäre Theaterformen, etc. auf ihr narratives Potential hin untersucht, um kontextuelle und textuelle Nahverhältnisse zum Leitmedium Film kenntlich zu machen.Die verschiedenen (bildgebenden) Medien werden dabei nicht nur medieninhärent, sondern auch in ihrer Wechselwirkung zueinander, sowie im Zusammenhang mit sozialen, kulturellen und politischen Veränderungen betrachtet. Dabei geht es einerseits um die technischen Innovationen, wechselnden Vorführarten, das Publikum sowie die Thematik und die narratologische Struktur und andrereseits um die Deutung der von den Bildmedien hergestellten Effekte, sowie um die Geschichte der durch diese Medien bestimmten Wahrnehmungsmodelle. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Wechselbeziehung zwischen den Bildmedien, dem Theater und dem Film. Intermedialität und Visualisierung werden dabei unter einem mediengeschichtlichen und einem semiotischen Blickwinkel betrachtet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Benotung setzt sich aus drei Elementen zusammen:
* kontinuierliche, aktive Teilnahme
* eine schriftliche Hausaufgabe (kurzer Essay oder Lesekarte)
* schriftliche Prüfung am Ende des Semesters

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die LV verfolgt das Ziel Kenntnisse in grundlegende Fragestellungen der Erzähltheorie, insbesondere der erzählerischen Dimension von Bildmedien sowie der Entwicklung des Films zum Medium des Erzählens zu vermitteln. Darüber hinaus fokussiert die LV auf eine Wahrnehmungs- und Rezeptionstheorie, indem sie zeigt, wie ältere (Bild)Medien Sehweisen konditionieren und Wahrnehmungsmuster prägen, dh. die ästhetische Beziehung der Subjekte zu neueren (Bild)Medien wie auch zur Wirklichkeit organisieren.

Prüfungsstoff

Vortrag, Sichtung und Analyse von Bildmaterial, kritische Lektüre historischer Quellen und theoretischer Texte, Diskussion

Literatur

wird in der LV bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36