Universität Wien

170221 PS Proseminar "Narrativität in Theater, Film und Medien" (2023W)

Un/Sichtbarkeitsverhältnisse und mediale Inszenierungen von Protest

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Proseminar findet in Doppeleinheiten statt. Eine Einheit 4 SWST
Anwesendheit beim ersten Termin ist Voraussetzung für die Teilnahme
In dem Proseminar kann anstelle des Abschlussessays eine Bachelorarbeit verfaßt werden, nähere Infos in der ersten Einheit

  • Mittwoch 04.10. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 18.10. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 15.11. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 29.11. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 13.12. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 24.01. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Proseminars ist es, mediale Erzählweisen kennenzulernen und mediale Inszenierungsformen von Protest kritisch zu analysieren und zu reflektieren.
Mediale Formen des Erzählens und Sichtbarmachens/Sichtbarwerdens von Protest werden in der Lehrveranstaltung untersucht, kontextualisiert und diskutiert. Folgenden Fragen werden uns beschäftigen: Wie wird der politische Kampf um Anerkennung von Aktivist*innen und Künstler*innen aber auch von hegemonialen Medien erzählt? In welcher Weise ist das Politische mit Machtdynamiken des Un/Sichtbaren verknüpft? Televisuelle, filmische und digitale Narrative von Protest werden auf inner- und transmedialer Ebene erkundet und mit deren historischen, sozialen und machtpolitischen Bedingungen konfrontiert. Sie werden sich mit ausgewählten Protestaktionen der letzten Jahre gegen sexualisierte Gewalt, Klimaungerechtigkeit, Homo-/Transphobie u.a. beschäftigen. Sie werden mediale Darstellungen von Protest in Hinblick auf narrative Muster und Erzählweisen untersuchen, die auf gesellschaftliche Transformation oder auch auf die Affirmation bestehender Verhältnisse gerichtet sind. Sie lernen ausgewählte Texte und Theorien zu medialen Narrationen und zu Un/Sichtbarkeitsverhältnissen kennen und werden diese an tlw. selbst recherchierten Materialbeispielen anwenden.
Geplant sind kurze Inputs von mir, Diskussionen im Plenum mit vorbereitender Lektüre, Textimpulse von Teilnehmer*innen, Gruppendiskussionen, Gruppen.Präsentationen, Peer Feeedbacks, Deep Reading, Table Talks. Die didaktische Form ist abhängig von der Teilnehmer*innenzahl und kann sich mit Semesterbeginn noch verändern.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1) Regelmäßige und fristgerechte Semesterlektüre, Beteiligung an der Diskussion und Peer Feedback, Textimpuls oder Lektüre Diary 30Punkte
(Einzelleistung)
2) 2 Lektürekarten 10 Punkte (Einzelleistung)
3) Präsentation 30 Punkte (Gruppenleistung)
4) Abschlussessay 30 Punkte (Einzel- oder Gruppenleistung)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Beurteilungsmaßstab:
• Regelmäßige und fristgerechte Semesterlektüre, Beteiligung an der Diskussion und Peer Feedback, Textimpuls oder Lektüre Diary
30 Punkte (Einzelleistung)
• 2 Lektürekarten 10 Punkte (Einzelleistung)
• Präsentation 30 Punkte (Gruppenleistung)
• Abschlussessay: 30 Punkte Abgabetermin 5.2.2024 7-8 S. (Einzelleistung)

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte und die positive Abgabe aller Teilleistungen nötig. Präsentation ist verpflichtend

1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Literatur

Die Semesterliteratur wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben und tlw. auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zur Vorbereitung empfohlen:

Freudenschuß, Magdalena: Paradoxe Dynamik. Aktivismus zwischen Anonymität und Sichtbarkeit. In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, vol. 28, no. 3, 2015, pp. 55-62. https://doi-org.uaccess.univie.ac.at/10.1515/fjsb-2015-0308

Fulda, Daniel: Erzähltheorie. In: Lexikon der Geisteswissenschaften .Wien: Böhlau Verlag., 147–153) doi: 10.7767/boehlau.9783205790099.147b

Müller, Gin: Refugee-Protest im Spannungsfeld von Aktivismus, Institutionen, Kunst und medialer Sichtbarkeit. In: Alexander Fleischmann/Doris Guth (Eds.), Kunst - Theorie - Aktivismus 2015 (147-174). Bielefeld: transcript Verlag. https://doi.org/10.14361/9783839426203-006

Schaffer, Johanna: Ambivalenzen der Sichtbarkeit. Über die Visuellen Strukturen der Anerkennung. Bielefeld: transcript 2008


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: So 01.10.2023 00:04