Universität Wien

170225 UE Theorien und Methoden der Filmwissenschaft (2008W)

Räume im Kino

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 15.10. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 22.10. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 29.10. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 05.11. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 12.11. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 19.11. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 26.11. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 03.12. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 10.12. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 17.12. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 07.01. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 14.01. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 21.01. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 28.01. 12:00 - 13:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Man kann aus dem Filmbild jede Realität verbannen, nur eine nicht: die des Raums", sagt der französische Filmtheoretiker André Bazin. Die Herstellung eines filmischen Raumes und dessen Rezeption können zunächst ohne den Rückbezug auf einen natürlichen (Lebens)Raum nicht funktionieren. Alltagswahrnehmung lautet das Stichwort. Übertragen auf den filmischen Raum lässt sie uns im Virtuellen verstehen, was uns in der Realität wie selbstverständlich umgibt. Der geometrisch messbare Raum, mit dem allein es jedoch nicht getan ist. Raum lässt sich auch über die Beziehungen, die zwischen Objekten / Subjekten in ihm stattfinden, begreifen...
Zur Diskussion stehen diverse Konzeptionen von Raumwahrnehmung: historisch-grundsätzliche Raumvorstellungen von Newton bis Einstein, Hugo Münsterbergs Überlegungen zur Tiefenschärfe, Eric Rohmers Ausführungen über die geometrische Komik von Buster Keaton, Sergej Eisensteins Utopie einer quadratischen Leinwand &c.
Mittels der Theorie werden Filmbeispiele analysiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Referat, Abschlussarbeit, Hausübungen in kleinerem Umfang

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es werden unterschiedliche Positionen vorgestellt und diskutiert, die zum Verständnis der Rezeption von filmischem Raum beitragen sollen. Filmbeispiele veranschaulichen, was die Theorie bespricht.

Prüfungsstoff

Ein positiver Abschluss der Studieneingangsphase ist verpflichtend, um an der Lehrveranstaltung teilnehmen zu können.

Literatur

Eisenstein, Sergej: \"Das dynamische Quadrat\" In: Eisenstein, Sergej: Das dynamische Quadrat. Schriften zum Film. Leipzig 1988, S. 157 - 176.
Löw, Martina: "Absolutistische und relativistische Raumvorstellungen" In: Löw, Martina: Raumsoziologie. Frankfurt am Main 2001, S. 24 - 35.
Münsterberg, Hugo: \"Tiefe und Bewegung\" In: Münsterberg, Hugo: Das Lichtspiel. Eine psychologische Studie [1916] und andere Schriften zum Kino. Herausgegeben von Jörg Schweinitz. Wien 1996, S. 41 - 50.
Rohmer, Eric: \"Film, eine Kunst der Raumorganisation\" In: Dünne, Jörg und Stephan Günzel (Hrsg.): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt am Main 2006, S. 515 - 526.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

I.3.2.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36