170506 UE Medienpädagogik (2017S)
Interdisziplinäre Theorien und Praktiken
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 07.02.2017 09:00 bis Di 21.02.2017 23:59
- Anmeldung von Do 23.02.2017 09:00 bis Mi 01.03.2017 23:59
- Abmeldung bis Mo 20.03.2017 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 07.04. 13:15 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Freitag 16.06. 11:30 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Samstag 17.06. 11:30 - 16:30 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Freitag 30.06. 11:30 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Samstag 01.07. 11:30 - 16:30 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Qualitätsprüfung der eingebrachten Impulsreferate im Rahmen der ExpertInnen-Gruppen sowie der schriftlichen Hausarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Voraussetzungen sind Erfahrungen in der Lektüre wissenschaftlicher Texte, Interesse an medienpädagogischem Forschen und Arbeiten, Fähigkeit zu selbstständigem und eigenverantwortlichem Arbeiten und projektzentriertes Engagement. Bei der Notenbildung werden mündliche Leistungen (Impulsreferate in ExpertInnen-Gruppen, Beiträge im Rahmen der Seminargespräche) und schriftliche Leistungen (Hausarbeit) berücksichtigt. Weiteres dazu wird bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.
Prüfungsstoff
Literatur
Ruge, Wolfgang B. (2014): Pädagogik * Medien – Eine Suchanfrage. In: Perspektiven der Medienbildung. Hrsg. von Winfried Marotzki und Norbert Meder. Wiesbaden: Springer, S. 187-207.Baacke, Dieter (1996): Medienkompetenz – Begrifflichkeit und sozialer Wandel. In: Medienkompetenz als Schlüsselbegriff. Hrsg. von Antje von Rein. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt Verlag, S. 112-124.Marotzki, Winfried/Jörissen, Benjamin (2010): Dimensionen strukturaler Medienbildung. In: Jahrbuch Medienpädagogik 8: Medienkompetenz und Web 2.0. Hrsg. von Bardo Herzig et al. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften, S. 19-39.Henzler, Bettina/Pauleit, Winfried (2009): Filme sehen, Kino verstehen. Methoden der Filmvermittlung. Marburg: Schüren.Meyer, Torsten (2014): Die Bildung des (neuen) Mediums – Mediologische Perspektiven der Medienbildung. In: Perspektiven der Medienbildung. Hrsg. von Winfried Marotzki und Norbert Meder. Wiesbaden: Springer, S. 149-170.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21
Medienpädagogik wird aktuell zu einem im öffentlichen wie akademischen Diskurs breit geforderten und intensiv diskutierten Forschungs- und Handlungsfeld. In den Fragestellungen nach einem "angemessenen", reflektierten und kritischen Handeln in einem durch "neue" digitale Medien bestimmten Alltag spiegeln sich zentrale Fragen nach Beziehungen zwischen Medien (ihrer Technik und ihren Texten) und Gesellschaft. Im Hinblick auf institutionelle Vermittlungen wurden Fragen nach dem in und durch Medien vermittelten Wissen und einem gesellschaftlich notwendigen Wissen über Medien vornehmlich im Feld der Erziehungswissenschaften fokussiert. Die Lehrveranstaltung möchte jedoch neben der Aufarbeitung klassischer historischer und aktueller pädagogischer Positionen etwa der Bewahrpädagogik, der Medienkompetenz und der (strukturalen) Medienbildung deren interdisziplinäre An- und Rückschlüsse sowie Perspektivierungen anderer Disziplinen etwa der Medien(kultur)wissenschaft, der Psychologie (insbesondere Medienwirkungsforschung), der Kunstwissenschaft (ästhetische Bildung), der Soziologie (Kindheitsforschung, konstruktivistische Pädagogik) sowie der Gender und Queer Studies (Entwurf einer queeren Pädagogik) aufarbeiten. Im Kurs soll analysiert werden, welche Vorstellungen von medialem Wissen, von Bildung und Vermittlung sowie von der Figur des Kindes und der Beziehung zwischen Medium und RezipientIn in diesen Konzepten eingeschrieben sind.ZIELE
Grundlagenwissen über medienpädagogische Theorien und Praktiken; Fähigkeit des interdisziplinären Arbeitens; Fähigkeit zur kritischen Reflektion von Vermittlungskontexten; Transferprozesse zwischen Theorie und Praxis; Einblicke und Erfahrungen in medienpädagogischen ArbeitsfeldernMETHODEN
ExpertInnen-Gruppen erarbeiten jeweils einen theoretischen Ansatz, seine Voraussetzungen und interdisziplinären Kontexte und unterstützen die Seminargespräche mit ExpertInnen-Wissen und Beispielen. Die Lehrform ist dialogisch; Themen werden in gemeinsamen Gesprächen und Diskussionen erarbeitet.