Universität Wien

170513 UE Stop-Motion-Animation (2023S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Einführungstermin: 10.03.2023; 09.45 - 13.00 Uhr

FR 31.03.2023 09.45-11.15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
FR 16.06.2023 09.45-11.15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
FR 23.06.2023 18.00-20.00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Dreh: 12.-14.05.2023 ganztags

Freitag 10.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Freitag 31.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Freitag 16.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Freitag 23.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Animation dreidimensionaler Objekte mit Stop-Motion-Technik gehört zu den ältesten Special-Effects der Filmgeschichte. Sie wurde eingesetzt, um Dinosaurier, Zyklopen, Skelette und andere fantastische Wesen zum Leben zu erwecken und selbst bei dem ersten Terminator von 1984 handelt es sich um ein in Einzelbildern animiertes Modell. Nahezu zeitgleich entwickelten sich im Kurzfilm komplett animierte Filmwelten, die vor allem im künstlerischen Bereich, z.B. bei Jan Svankmajer oder Jiri Trnka, eine ganz eigene Filmästhetik entwickelten. Die digitale Entwicklung jüngerer Zeit ermöglicht einerseits, dass perfekte Animationen im Rechner entstehen können, zugleich verhalf die Digitaltechnik aber der oft totgesagten Stop-Motion-Technik im professionellen Film wie im Hobby-Bereich zu einer Renaissance.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Prüfungsleistung besteht aus einem eigenständig erstellten fertigen Animationsfilm und der schriftlichen Dokumentation des Produktionsprozesses. Der praktische Teil wird als Gruppenarbeit geleistet, der schriftliche kann alleine oder als Gruppenarbeit angefertigt werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Seminar bietet eine Einführung in die gestalterischen Möglichkeiten analoger Animation und vermittelt anhand von Filmanalysen sowie praktischen Übungen ein Grundwissen über die Arbeitsprozesse der Stop-Motion-Technik. Nach einer kurzen Einführung in das diesjährige Thema sollen die TeilnehmerInnen anhand von Übungen die Grundtechnik dieser Kunstform erlernen: Objekte und Papier durch die fotografische Aufnahme von Einzelbildern in Bewegung zu versetzen.
Im Hauptteil des Seminars erstellen die Studierenden in Gruppen eigene Filme. Dazu gehören auch alle Arbeitsschritte, die bei Filmproduktionen eine wichtige Rolle spielen, etwa die Entwicklung einer Filmidee im Kontext des Seminar-Themas, dessen schriftliche Darstellung in Form eines Treatments, die Erstellung eines Storyboards, die Beschaffung und der Bau kleinerer Sets etc.
Die Lehrveranstaltung erfordert ein hohes Maß an Engagement, Bereitschaft zu kreativem und handwerklichem Arbeit und Improvisation sowie ein Basiswissen der digitalen Postproduktion in Form von Schnittprogrammen.

Prüfungsstoff

handwerkliches und filmisches Arbeiten, schriftliche Ausarbeitung von Filmideen, Gruppen- und Einzelarbeit

Literatur

Bendazzi, Giannalberto: Cartoons. One Hundred Years of Cinema Animation. Bloomington, Ind. [u.a.]: Indiana Univ. Press 1996.
Furniss, Maureen: The Animation Bible. A Guide to Everything. From Flipbooks to Flash. London: King 2008.
Simon, Mark: Storyboards. Motion in Art. Amsterdam [u.a.]: Elsevier/Oxford: Focal Press 2007.
Williams, Richard: The Animator's Survival Kit. [A Manual of Methods, Principles and Formulas, for Classical, Computer, Games, Stop Motion and Internet Animators]. London [u.a.]: Faber 2001.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 10.03.2023 14:48