Universität Wien

170731 UE Diagnose Performing Art (2017W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zeit: wöchentlich dienstags, 15 - 16:30 Uhr, Beginn 10.10.17

Ort: Interims-Arbeitszimmr Brigitte Marschall, Hofburg, Batthyanystiege.
Zimmer 142


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Besonderheit von Wissenschaft und künstlerischer Forschung liegt in ihrem gemeinsamen Potential, einen Raum des Dazwischen zu aktivieren. Im Unterschied zur institutionalisierten Forschung, welche auf scheinbar objektiven Methoden basiert, ist die kunstbasierte Forschung auch ein Forschungszugang der Emotionalität. Der eigene Erfahrungsraum wird als prozessbegleitendes Phänomen integriert. Im künstlerischen Prozess Involvierte und Beobachtende stellen Fragen anders, stellen anderes in Frage. Die gewonnenen Einflussfaktoren werden bewusst aufgezeigt und
durch reflexive Verfahrensweisen gelingen Mehrfachbelichtungen und berlagerungen. Wie emotional, kreativ und imaginativ darf und soll Forschung sein? Wie erkenntnisorientiert und theoriegeleitet operieren Performer_innen in der Kunstpraxis? Diese Wechselwirkungen zwischen Theorie und Praxis soll in der Übung ausgelotet werden. Untersuchungs- und Reflexionsgegenstand ist die Zusammenarbeit mit der SelfSightSeeing Company und dem Projekt „paradiso per tutto“. Diese interaktiven Rauminstallationen entwickeln eine partizipative Form direkter künstlerischer Vorstellungen und Utopien von Heilung/Gesundwerdung. Magische Praktiken und Rituale werden einer kritischen Reflexion ausgesetzt, fragen nach den Sehn/Süchten von Individuum und Gesellschaft.
Ziele, Methoden:
Räume der Interaktion und Partizipation sollen entstehen, die Distanz zwischen Lehrender und Studierenden sollen aufgebrochen werden, ein wissenschaftlicher Diskurs mit teilnehmender Beobachtung an künstlerischen Prozessen entstehen.
Erkenntisse über Rituale, Life Art und der Einfluss von magischer Heilkunde im künstlerischen Prozess, Wahrnehmungsästhetiken.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Interaktive Teilnahme, roundtable Gespräche

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Ein Reader steht auf Moodle zur Verfügung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36