Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter
https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.
Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.
Weitere Infos zum Studium finden Sie unter
https://spl-tfm.univie.ac.at/
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zeit: Montag 12.3. 2018, 15:30 Uhr
Ort: Dienstzimmer Marschall, Batthyanystiege, Hofburg, 1010 Wien
Ablauf: Einer Einführung in das Kunstkonzept, der Vorgabe an Motiven und Sujets, die ausgewählten Bezirke betreffend (12.3., 19.3. Hofburg) folgen in fünf Arbeitsgruppen Material- und Archivrecherchen, begleitet von Theorie und Ästhetikdiskussionen über Fragment, Reliqien, Queerness (Werkstattgespräche 9. 4, 16.4., 23.4. Hofburg). Im Mai beginnen die workshops mit der selfsightseeing company (7. und 14. 5., 10 bis 14 Uhr Gruppe I; 15 bis 19 Uhr Gruppe II; 8.5. und 15.5., 10 bis 14 Uhr Gruppe III; 15 bis 19 Uhr Gruppe IV; 9.5. und 16.5., 10 bis 14 Uhr Gruppe V sowie 28.5., 16 bis 20 Uhr Gruppen I bis V, jeweils Atelier creau). Im Juni: queer souvenirs on tour der selfsightseeing company in den ausgewählten fünf Wiener Bezirken mit Partizipation der Teilnehmer*innen.
Konzeptuelles, prozessorientiertes Denken, Fragen und Forschen in Theorie und künstlerischer Praxis am Untersuchungs- und Reflexionsgegenstand qeeere souvenirs on tour . Erwartet wird von den Teilnehmer*innen Lust an aktiver Erfahrungsarbeit, ein offener, dynamischer Diskurs zwischen Studierenden und der selfsightseeing company.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
siehe moodle
(@ Bastian Petz & Johannes Lernpeiss) im Rahmen „Wir sind Wien: Festival der Bezirke“ auf Spurensuche nach der queeren Selbstdarstellung von fünf ausgewählten Wiener Bezirken. Ihr mobiler Souvenirwagen wird an fünf markanten Wiener Plätzen für jeweils einen Tag im Juni den vielfältigen Kosmos ihrer Objekte als begehbare lebende Installationen /Skulpturen zur Schau stellen.
Souvenirs prägen das Image, die Inszenierung einer Gesellschaft, einer Stadt, eines Bezirkes, übertragen Geschichte(n), Kulturen, das Lebensgefühl in käufliche Beutestücke, die an anderen Orten und Rahmungen den Verwandten und Freunden stolz gezeigt, zu Erinnerungs- und Beweisstücken der Reise transformiert werden. Souvenirs sind so auch immer Fragmente, Spuren und spolien, die in ihrer inhaltlichen und formalen Aussage Verweischarakter haben. Die Leer- und Bruchstellen machen sie zu Fundstücken, zu Fragmenten der Vergangenheit, fern und nah zu gleich, an- und abwesend in ihren narrativen Texturen und Epochenschichtungen. Als Speichermedium dienen sie als Gedächtniskultur, aufgeladen mit Bedeutung, Prestige, Kitsch und Kommerz. Entstanden aus den Reliquien der Pilger, die von ihren Reisen gegenständliche Abdrücke von wundertätigen Heiligen und Ereignissen als Kraftquelle für sich und für die Daheimgebliebenen mitgebracht haben.
Die Gemeinsamkeit von Wissenschaft und künstlerischer Forschung liegt in ihrem Potential, das einen Raum des Dazwischen aktiviert. Im Unterschied zur institutionalisierter Forschung welche auf scheinbar objektiven Methoden basiert, ist die kunstbasierte Forschung ein Forschungszugang der Emotionalität. Der eigene Erfahrungsraum wird als prozessbegleitendes Phänomen integriert. Im künstlerischen Prozess Involvierte und Beobachtende stellen Fragen anders, stellen anderes in Frage. Wie emotional, kreativ und imaginativ darf und soll Forschung sein? Wie erkenntnisorientiert und theoriegeleitet operieren Performer*innen in der künstlerischen Praxis? Die Teilnehmer*innen von artistic research werden gemeisam mit der selfsightseeing company den queeren Stadt- und Gesellschaftskörper von Wien begehen, Archive und Bewohner*innen befragen, um aus den gewonnenen Erkennntissen, Eindrücken und Assoziationen VerQUEERerungen entwickeln, die als Ansichtskarten gedruckt und zu vagabundierenden Artefakten mutieren.Ablauf: Einer Einführung in das Kunstkonzept, der Vorgabe an Motiven und Sujets, die ausgewählten Bezirke betreffend (12.3., 19.3. Hofburg) folgen in fünf Arbeitsgruppen Material- und Archivrecherchen, begleitet von Theorie und Ästhetikdiskussionen über Fragment, Reliqien, Queerness (Werkstattgespräche 9. 4, 16.4., 23.4. Hofburg). Im Mai beginnen die workshops mit der selfsightseeing company (7. und 14. 5., 10 bis 14 Uhr Gruppe I; 15 bis 19 Uhr Gruppe II; 8.5. und 15.5., 10 bis 14 Uhr Gruppe III; 15 bis 19 Uhr Gruppe IV; 9.5. und 16.5., 10 bis 14 Uhr Gruppe V sowie 28.5., 16 bis 20 Uhr Gruppen I bis V, jeweils Atelier creau). Im Juni: queer souvenirs on tour der selfsightseeing company in den ausgewählten fünf Wiener Bezirken mit Partizipation der Teilnehmer*innen.