Universität Wien

180027 VO Einführung in die Wissenschaftsphilosophie (2016S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG!! Am 13.06.2016 entfällt die Lehrveranstaltung!!!

  • Montag 14.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 04.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 11.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 18.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 25.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 02.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 09.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 23.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 30.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 06.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Montag 20.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Einleitend werden die Auseinandersetzungen um das Verhältnis von logizistischem und
empiristischem Ansatz innerhalb des ,Logischen Empirismus' bzw. ,Wiener
Kreises' (Protokollsätze, Wahrheitsbegriff) dokumentiert, sowie die semantische Wahrheitskonzeption (Tarski), die behavioristische Vereinbarung von Syntax, Semantik und Pragmatik (Ch. W. Morris, Carnap) und der Poppersche Falsifikationismus, die im Horizont der analytischen Wissenschaftstheorie den wissenschaftslogischen Syntaktizismus scheinbar mit dem empiristischen Ansatz bzw. den methodologischen Konventionalismus scheinbar mit positivistischen Ansprüchen (Popper) in Einklang brachten. Die weiteren Überlegungen sind dem in der Kuhn-Popper-Debatte artikulierten Protest der Wissenschaftshistoriker gegen die analytische 'standard-view', sowie den Ansätzen von I. Lakatos und W. Stegmüller zur Überbrückung des Gegensatzes von Wissenschaftslogik und Wissenschaftsgeschichte gewidmet, bevor im systematischen Teil der LV ein 'Regelkreismodell der Wissenschaftsentwicklung' entfaltet wird. Anhand dieses Modells, das die Wissenschaften im Anschluß an P. Duhem als Problemlösungsverfahren interpretiert, soll abschließend der systematische Ort der verschiedenen wissenschaftstheoretischen Ansätze und Positionen rekonstruiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfungen (1. Termin: 27. 6.) bzw. mündliche Einzelprüfungen in den Sprechstunden. Keine Hilfsmittel erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden sollen einen Überblick über die den wissenschaftsphilosophischen Diskurs im 20. Jahrhundert bestimmenden Positionen erhalten, sowie Einblick in ein prinzipientheoretisch orientiertes Alternativmodell gewinnen.

Prüfungsstoff

Inhalt der Vorlesung

Literatur

K.W. Zeidler, Prolegomena zur Wissenschaftstheorie, Würzburg 2000 (NA 2006).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 5.5, PP 57.3.3, BA UP PP 08

Letzte Änderung: Sa 08.07.2023 00:17