Universität Wien

180034 SE Feministische Technikphilosophie (2017W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 11.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Mittwoch 18.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Mittwoch 08.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Mittwoch 15.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Mittwoch 22.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Freitag 01.12. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 06.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Mittwoch 13.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Mittwoch 10.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Mittwoch 17.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Mittwoch 24.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Mittwoch 31.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit der zweiten Welle der Frauenbewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kann von einem wachsenden Bewusstsein für die Notwendigkeit einer kritischen Hinterfragung der Wissenschaften sowie einer Auseinandersetzung mit Technik (im Sinne von Techniken und Technologien) in feministischen Kreisen gesprochen werden. Wissenschaft und Technik wurden aus feministischer Perspektive von Anfang an nicht nur im Lichte eines vermuteten emanzipatorischen Potenzials gesehen (The Dialectic of Sex, Firestone 1970; Woman on the Edge of Time, Piercy 1976), sondern aufgrund der ihnen vorgeworfenen inhärent eingeschriebenen Logiken der Dominanz, Gewalt und Zerstörung (Lykke 1996, 2) auch heftig kritisiert und schlichtweg abgelehnt (Our Bodies, Ourselves, Boston Women 1971; Wanderground, Gearhart 1979).
In diesem Seminar werden wir zum einen klassische Positionen der Feministischen Technikphilosophie lesen - wie bspw. Judy Wajcman und Donna Haraway. Zum anderen soll anhand des sog. "material turn" und der damit verbundenen Strömung eines (neuen) Materialistischen Feminismus ein Einblick in aktuelle Ansätze feministisch-technikphilosophischen Denkens gegeben werden, die die tradierten Dichotomien von Natur und Kultur/Technik/Wissenschaft aufbrechen und darüber auch neue Subjekte im Ringen um Sichtbarkeit und Akzeptanz vorstellen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Student*innen haben die Wahl zwischen einer Seminararbeit und einem benoteten Referat.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Erfüllung einer semesterbegleitenden unbenoteten Aufgabe ist die Bedingung dafür, zur Prüfung antreten zu können.

Prüfungsstoff

Literatur

Die zu lesende sowie die weiterführende Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Es sei darauf hingewiesen, dass ein Großteil der im Seminar gelesenen und diskutierten Texte auf Englisch sein wird. Das Seminar selbst wird dennoch auf Deutsch geführt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36