Universität Wien

180057 SE Philosophische Anthropologie und Ontologie (2018W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 10.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 17.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 24.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 31.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 07.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 14.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 21.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 28.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 05.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 12.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 09.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 16.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 23.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Mittwoch 30.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Philosophische Anthropologie als Lehre vom Wesen des Menschen ist so alt wie die Philosophie selbst. Dies in enger Verknüpfung mit der Frage nach dem Sein. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist daher die Darstellung des fundamentalphilosophischen Bezugs philosophischer Anthropologie zur Ontologie.

Vor diesem Hintergrund lässt sich Plessners Philosophische Anthropologie als eigenständige Denkrichtung mit Blick auf die allgemeinen Voraussetzungen der anthropologischen Verfassung im Gesamtzusammenhang des Seins verstehen. Es geht dabei keineswegs bloß um eine thematisch und begrifflich eingeengte Betrachtung des Menschen als Gattungswesen homo sapiens, sondern um eine wohl biologisch verankerte, jedoch philosophisch-omtologisch und transzendentallogisch fundierte, allgemeine Wissenschaft vom Menschen. Diese lässt sich als eine über organische Strukturstufen geführte, transzendental, ontologisch und dialektisch begründete, evolutionstheoretisch, anthropogenetisch und ontogenetisch dimensionierte Theorie mit Blick auf die Bestimmung des Menschen als bio-psycho-soziales, Geist bildendes Lebewesen begreifen.

Im Anschluss an die inhaltlich-systematische Einleitung in das Thema der Lehrveranstaltung sollen zu den einzelnen Seminarterminen einschlägige, in der Literaturliste vorgeschlagene Texte studiert und referatmässig präsentiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat plus schriftliche Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für einen positiven Seminarabschluss ist eine regelmässige Anwesenheit erforderlich. Die zum Zeugnis führende Leistungskonntrolle resultiert aus der qualitativen Beurteilung des Referates und der damit verbundenen, den wissenschaftlichen Normvorgaben entsprechenden, schriftlichen Seminararbeit.

Prüfungsstoff

Mündlich und schriftlich präsentierte Literatur zum Seminarthema

Literatur

PLESSNER: Die Krisis der transzendentalen Wahrheit im Anfang (1918)
PLESSNER: Die Einheit der Sinne. Grundlinien einer Ästhesiologie des Geistes (1923)
PLESSNER: Anthropologie der Sinne (1970)
PLESSNER: Die Stufen des Organischen und der Mensch (1928)
KANT: Kritik der reinen Vernunft (Einleitung, Raum, Zeit, Schematismus, Dritte Antinomie)
HEGEL.: Phänomenologie des Geistes (Vorrede, Einleitung, Die sinnliche Gewissheit,
Bewusstsein, Selbstbewusstsein)
PIAGET: Biologie und Erkenntnis.
LUKACS: Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins. Die Arbeit
KÖNIG, J.: Sein und Denken. Studien im Grenzgebiet von Logik, Ontologie und
Sprachphilosophie, Tübingen 1969
HOLZ, H.H.: Mensch-Natur. Helmuth Plessner und das Konzept einer dialektischen
Anthropologie, Bielefeld 2003
TOMASELLO, M.: Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens, F.a.M. 2002
RHEMANN, J.: Wie lernen wir, fremde Absichten zu deuten ? Über den Verstehen und Geist bildenden Beitrag der Humanontogenese. In: DZPhil 3/2008

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36