Universität Wien

180072 FS Dichter als Leser Kants (2012W)

Schiller, Hölderlin, Kleist, Grillparzer, Dostojewski u.a.

10.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 10.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 17.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 24.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 31.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 07.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 14.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 21.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 28.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 05.12. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 12.12. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 09.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 16.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 23.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
  • Mittwoch 30.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3A NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Zahlreiche bedeutende Dichter haben schon zu Kants Zeiten, aber auch spätere Dichtergenerationen bis heute haben dessen ästhetische und moralphilosophische Schriften mit Aufmerksamkeit studiert, ihre Lehren aufgenommen, adaptiert, kritisch überboten. Das wohl prominenteste Beispiel ist Schiller mit seiner Konzeption einer ästhetischen Erziehung des Menschen, aber auch Goethe, Hölderlin, Jean Paul, Kleist, ferner die frühromantischen Dichterphilosophen Hardenberg/Novalis, Jean Paul oder Friedrich Schlegel, später Beckett, Bernhard, Canetti, Dostojewski, Eco, Grillparzer, Lenz, Musil, Tolstoi, um nur diese zu nennen, haben Kants Kritische Philosophie in der einen oder anderen Weise für sich entdeckt und fruchtbar umgesetzt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Interessierte Teilnehmer, die nicht ohnehin zu der LV eingeladen sind, werden gebeten, ihr Projekt in einer Skizze vorzustellen und in einem persönlichen Gespräch mit der LV-Leiterin zu Beginn des Semesters zu besprechen. In der ersten Sitzung am 10. Oktober wird, sobald eine Übersicht über alle geplanten Projekte der Teilnehmer vorliegt, der Gang der weiteren Sitzungen festgelegt.
Es wird regelmäßige aktive und intensive Teilnahme an den Diskussionen und den Vorbereitungen durch Referate erwartet. Die Ausarbeitung eines für das Kolloquium und die Publikation geeigneten und druckreifen Beitrags zum Themenbereich ist als besondere Leistung des Forschungsseminars verpflichtend. Die Publikation erfolgt in einem Tagungsband zum geplanten Kolloquium in Kontext des FS. Sollte der Band nicht zustande kommen, wird nach einer geeigneten Alternative gesucht.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Forschungsseminar bietet Studierenden, die bereits an einem Projekt im Themenbereich der Kant-Rezeption in und durch die Dichtung arbeiten, die Möglichkeit, dieses zu vertiefen. Es ist aber auch möglich, durch die Teilnahme am Seminar ein neues Projekt zu konzipieren, das zur Vorbereitung für eine Masterarbeit und / oder einer Dissertation dient, oder auch als Einzelpublikation durchgeführt wird. Ziel ist, im Laufe des Semesters einen Forschungsbeitrag vorzubereiten oder schon auszuarbeiten, der in eine druckreife Publikation münden kann.

Prüfungsstoff

Es werden ausgewählte Passagen aus Kants Kritiken zur Ästhetik und zur Ethik, sowie Abschnitte aus den Dichtungen und Schriften, die für die Projekte der Teilnehmer relevant sind, gemeinsam erarbeitet und diskutiert.
Alle Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, ihr Konzept in der Lehrveranstaltung vorzustellen und das im FS vorbereitetes und dann weiterentwickelte Paper in einem Kolloquium im Sommer 2013 vorzutragen (genauer Termin wird noch bekanntgegeben), zu dem auch etablierte Kolleginnen und Kollegen, die auf diesem Gebiet arbeiten, eingeladen werden. Grundlegende Vertrautheit mit der einen oder anderen Schrift Kants wird erwartet. Die Auswahl der Schriften der Dichter richtet sich nach den Interessen der Teilnehmer. Eine Bekanntschaft mit wichtigen Schriften des Dichters, zu dem das Projekt ausgearbeitet wird, ist erwünscht.
Die Seminarsitzungen werden wöchentlich mit drei Semesterwochenstunden abgehalten. Überdies gibt es wöchentlich zu einem individuell vereinbarten Termin die Möglichkeit, jeweils ein Forschungsprojekt im persönlichen Gespräch mit der LV-Leiterin zu diskutieren. Dies auch wahrzunehmen, dazu sind die Teilnehmer verpflichtet.

Literatur

Kant, Immanuel (1785/1965): Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, hrsg. Karl Vorländer, unveränderter Nachdruck Hamburg (Meiner).

Kant, Immanuel (1788/1985): Kritik der praktischen Vernunft, hrsg. von Karl Vorländer, ergänzter Nachdruck Hamburg (Meiner).

Kant, Immanuel (1790/1974): Kritik der Urteilskraft, hrsg. von Karl Vorländer, unveränderter Nachdruck Hamburg (Meiner).

Die Literatur der Dichter und Schriftsteller wird nach Absprache mit den Teilnehmern festgelegt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA M3 (E.), M5; MA (alt:) M4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36