Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
180076 VO Spannungsfelder zwischen interkulturellen, post- und dekolonialen Positionen und Diskursen (2021W)
Vorlesung mit Lektüre
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DIGITAL
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Dienstag 01.02.2022 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 26.04.2022 13:15 - 14:45 Digital
- Donnerstag 30.06.2022 13:15 - 14:45 Digital
- Donnerstag 22.09.2022 11:30 - 13:00 Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Organisatorische oder auch sonstige Fragen bitte an: ralph.schwarzenbacher@univie.ac.at
Sie finden den Collaborate-Raum, in dem die VO stattfindet, jeweils rechtzeitig vor der VO auf moodle.- Dienstag 12.10. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 19.10. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 09.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 16.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 23.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 30.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 07.12. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 14.12. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 11.01. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 18.01. 16:45 - 18:15 Digital
- Dienstag 25.01. 16:45 - 18:15 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
schriftliche Prüfung, digital im open-book Format, es sind also sämtliche Unterlagen der VO als Hilfsmittel während der Prüfung erlaubt, sofern Bezugnahmen entsprechend ausgewiesen werden; insg. 4 Termine.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Anforderung zur positiven Absolvierung der Lehrveranstaltung ist ein grundlegendes Verständnis der in der Vorlesung thematisierten Inhalte sowie der angegebenen Texte, welches im Zuge einer schriftlichen Abschlussklausur dargelegt werden soll.
Als Prüfungsstoff gelten alle Inhalte der VO (Aufzeichnungen, Präsentationen, angegebene Texte etc.).
Insgesamt sind 2 aus 4 Fragen auszuwählen und in klaren, ganzen Sätzen auf nachvollziehbare Weise zu beantworten. In der Beantwortung soll auf die als „prüfungsrelevant“ angegebenen Texte der VO Bezug genommen werden. Auszuwählen sind hierbei eine kurz und präzise zu beantwortende Frage (einige Zeilen – 1-seitige Beantwortung,) UND eine Essayfrage (ca. 2-seitige Beantwortung).
Beurteilung: – längere Essayfrage: max. 10 Punkte; kürzere Frage: max. 6 Punkte – insgesamt 16 zu erreichende Punkte; ab 8 Punkten gilt die Prüfung als bestanden.
Notenschlüssel:
0 – 7 Punkte = Note 5
8 – 9 Punkte = Note 4
10 – 12 Punkte = Note 3
13 – 14 Punkte = Note 2
ab 15 Punkten = Note 1
Als Prüfungsstoff gelten alle Inhalte der VO (Aufzeichnungen, Präsentationen, angegebene Texte etc.).
Insgesamt sind 2 aus 4 Fragen auszuwählen und in klaren, ganzen Sätzen auf nachvollziehbare Weise zu beantworten. In der Beantwortung soll auf die als „prüfungsrelevant“ angegebenen Texte der VO Bezug genommen werden. Auszuwählen sind hierbei eine kurz und präzise zu beantwortende Frage (einige Zeilen – 1-seitige Beantwortung,) UND eine Essayfrage (ca. 2-seitige Beantwortung).
Beurteilung: – längere Essayfrage: max. 10 Punkte; kürzere Frage: max. 6 Punkte – insgesamt 16 zu erreichende Punkte; ab 8 Punkten gilt die Prüfung als bestanden.
Notenschlüssel:
0 – 7 Punkte = Note 5
8 – 9 Punkte = Note 4
10 – 12 Punkte = Note 3
13 – 14 Punkte = Note 2
ab 15 Punkten = Note 1
Prüfungsstoff
Als Prüfungsstoff gelten alle Inhalte der VO (Aufzeichnungen, angegebene Texte etc.). Näheres hierzu wird im Laufe der VO noch bekanntgegeben.
Literatur
Gelesen werden u.a. Texte von:
Sara Ahmed, Homi K. Bhaba, Judith Butler, Nikita Dhawan, Frantz Fanon, Francois Jullien, Heiz Kimmerle, Audre Lorde, Ram Adhar Mall, Maria de Mar Castro Varela, Achille Mbembe, Edward Said, Gayatri Chakravorty Spivak, Bernhard Waldenfels, Franz Martin WimmerEine genaue Literaturliste wird in der VO bekanntgegeben und im Laufe des Semesters auf moodle zur Verfügung gestellt.
Sara Ahmed, Homi K. Bhaba, Judith Butler, Nikita Dhawan, Frantz Fanon, Francois Jullien, Heiz Kimmerle, Audre Lorde, Ram Adhar Mall, Maria de Mar Castro Varela, Achille Mbembe, Edward Said, Gayatri Chakravorty Spivak, Bernhard Waldenfels, Franz Martin WimmerEine genaue Literaturliste wird in der VO bekanntgegeben und im Laufe des Semesters auf moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18
Dieses Selbstverständnis möchte die VO entschieden in Frage stellen, indem sie dem vor etwa 30-40 Jahren weltweit aufgebrochenen Impetus nachgeht, wonach es nicht nur Philosophien außerhalb Europas gibt, sondern dass dadurch das oben skizzierte in die Jahre gekommene, ja veraltete Verständnis von Philosophie durch die Herausforderung interkultureller Diskurse erneut zur Debatte steht. Dies bedeutet, dass sowohl das „klassische Verständnis“ als auch das jüngere, interkulturell motivierte Verständnis von Philosophie vor einer neuen Herausforderung stehen, wie sie sich wechselseitig, konstruktiv und produktiv begegnen können.
Vor diesem Hintergrund möchte die VO folgenden Überlegungen nachgehen:
1) Die mit der stetig zunehmenden Internationalität, Interkulturalität, ja Interkontinentalität einhergehenden Herausforderungen, die neben der Philosophie auch viele weitere Wissenschaftsdisziplinen betreffen, was mit „Interdisziplinarität“ auf ein weiteres wichtiges Feld verweist, gilt es in methodisch geklärte und systematisch schlüssige Konzepte zu überführen. Zu berücksichtigen ist dabei, der auf diesen Feldern vehement steigenden Forschungsdynamik auf inhaltlicher wie formaler Augenhöhe zu begegnen.
2) Zu diesem Behuf werden in einem ersten Schritt sowohl einschlägige wie prominente Ansätze zur „Interkulturellen Philosophie“ resp. „Philosophie der Interkulturalität“ vorgestellt und diskutiert.
3) Sodann werden die einschlägigen Diskursansätze der sog. „Postkolonialen Philosophie“ ins Feld geführt, denen weitergreifende „Dekoloniale Theorieansätze“ folgen werden. Vor allem bezüglich dieser beiden Ausgriffe wird das „politische Mandat“ philosophischer Selbstverständigung in den Vordergrund gerückt.In Summa wird es um die Auseinandersetzungen, auch wechselseitigen Implikaturen, womöglich auch Ergänzungen sowie Kritiken zwischen 2) und 3) zu tun sein, was wiederum neue „Spannungsfelder“ nach sich zieht. In diesen Diskurslandschaften, die zugleich der globalen Entwicklung Rechnung tragen, werden Diskursfelder und -linien zwischen Interkultureller Philosophie/Intercultural Philosophy, „Comparative Studies“, “Transcultural Studies“, „Cross-Cultural-Studies“, Post- und Decolonial-Studies zur Debatte gestellt.
Damit verbunden erweisen sich Zusammenhänge zwischen erkenntnistheoretischen und/oder ontologischen Zugängen ebenso „(auf)spannend“ wie die Analysen von „Gewaltforschung“, „Genderdiskursen“, „ethisch-politischen“ Implikaturen sowie sozialen und kulturellen Zuschreibungen, welche stets auch aisthetisch konnotiert sind.
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Nähere Angaben zur Literatur resp. Sekundärliteratur zur VO folgen zu LV-Beginn.