Universität Wien

180079 SE Alter-Krankheit-Sterben (2019S)

Philosophisch-medizinische und ethische Probleme in der Geriatrie

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Vorbesprechung (Anwesenheitspflicht für die weitere Teilnahme): 19.03.2019, 18:30 - 20:45 im Hörsaal 3D, NIG.

Blocktermine: 30.04/02.05. und 21./23.05. 2019, jeweils 9:00 - 13:00 im Pflegewohnhaus Donaustadt, Langobardenstraße 122a, 1220 Wien.

Dienstag 19.03. 18:30 - 20:45 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der technologische und demografische Wandel hat im Praxisbereich von (Alters-) Medizin und Pflege zu einschneidenden Transformationen geführt, die das Bedürfnis nach Orientierung wecken. Die Lehrveranstaltung erörtert anhand von Schwerpunkten (z.B. Autonomie und Paternalismus, Sterbehilfe, Allokation im Gesundheitswesen) aktuelle ethische Fragestellungen der Geriatrie, welche nicht nur die philosophische Reflexion innerhalb einer scientific community, sondern auch die öffentlich-politische Debatte herausfordern.
Der Lehrveranstaltungsort im Pflegewohnhaus bietet eine konkrete interdisziplinäre Begegnung zwischen Medizin, Pflege und Geisteswissenschaft außerhalb universitärer Hörsäle. Im Anschluss an jedem Seminartag besteht die Möglichkeit, dass die TeilnehmerInnen unter fachärztlicher Begleitung auf Stationen der Geriatrie, der Pulmologie und der Wachkomabetreung gehen können.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat mit ausgearbeiteter Visualisierung (Powerpoint, Flipchart oder Thesenpapier), Seminar- bzw. Bachelorarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Basale Kenntnisse ethischer Begriffe und moralphilosophischer Ansätze werden vorausgesetzt.
Einhaltung der Anwesenheitspflicht, Mitarbeit und selbstständige Erarbeitung von Kernproblemen der Medizin- und Pflegeethik sind für die Beurteilung maßgeblich.

Prüfungsstoff

Impulsreferate sollen eine fruchtbare Basis für themenbezogene Diskussionen liefern, die durch Gespräche mit PatientInnen, PflegerInnen und ÄrztInnen angereichert werden; eine Seminar- bzw. Bachelorabeit dient der theoretischen Vertiefung der behandelten Themen.

Literatur

Einführende Literatur wird bei der Vorbesprechung kommentiert. Vertiefende Literaturhinweise werden im Laufe des Seminars je nach Diskussionsstand gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36