Universität Wien

180087 VO Geschichte der Philosophie II (Mittelalter und frühe Neuzeit) (2015S)

Gestalt der philosophischen Fragstellungen bei der Begenung mit islamischen und christlichen Theologen

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 13.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 20.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 27.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 04.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 11.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 18.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 01.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 08.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 15.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 22.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Montag 29.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die permanente Auseinandersetzung mit der Religion und der Glaubensfragen war ein gemeinsames Merkmal der Philosophie im Kulturkreis der drei Monotheistischen Religionen im Mittelalter. Unter der Hegemonie der Theologien war die Philosophie herausgefordert um ihre Existenz zu ringen. Dabei mussten sich die Philosophen, besonders in Bezug auf ihren gemeinsamen Aufgabenbereich mit der Religion bzw. mit der Theologie, positionieren. Denn die Auslegung der Gesamtwirklichkeit: Gott, Mensch(Seele), Welt, führte unausweichlich zur Konkurrenz zwischen beiden Disziplinen. Aus der Gegebenheit heraus haben die philosophischen Fragstellungen eine besondere Gestalt entwickelt, die für die Geistesgeschichte des fast tausendjährigen Mittelalters zum Charakteristikum geworden: Versuch um die Legitimation der Philosophie im Kontext der von Religion beherrschten Gesellschaften und das Bemühen um die Begründung der höheren Rangstellung der Philosophie (Metaphysik) als universale Vernunftwissenshaft, wurde zusammengefasst in der Frage nach der Kompetenz der Vernunft oder des Glaubens bei der Erschließung der Wahrheit.
Die mittelalterliche Frage nach dem Vorrang der Vernunft oder des Glaubens wiederholt sich aber noch immer, denn gerade auch in unserer Zeit sind die Konkurrenzstreiten unter die Wissenschaften sehr heftig.
Ausgehend von der einen universalen Philosophie: Philosophia Perennis, versuche ich in dieser LV. die Berechtigungsgründe für eine Christliche und eine islamische Philosophie anhand der Gestalt der Fragstellungen zu konzipieren, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorzuheben und die Aktualität dieser Thematik als ein mit dem Wesen des Menschen als solchem inhärenten Problem zu erwähnen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters! Aufgrund der mangelnden Vorkenntnisse, besonders im Rahmen der Philosophie im Islam, ist es bitte notwendig in den Einheiten anwesend zu sein!

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Vorlesung mit der Möglichkeit der Diskussionen am Ende des Vortrags.

Literatur

R. Heinzmann, K. Flasch, U. Rudolf, Wolfgang Röd

Zur Prüfung sind die nötigen Stellen von: Richard Heinzman: "Philosophie des Mittelalters" und Ulrich Rudolf: "Islamische Philosophie" zu lesen und mit Mitschrift zu ergänzen!

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

UF PP 07
PP § 57.2.6

Letzte Änderung: Sa 08.07.2023 00:17