Universität Wien

180098 PS Cognitive Phenomenology und die Einheit des Bewusstseins (2017W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG!! Am 07.11.2017 entfällt die Lehrveranstaltung wegen Krankheit!!

Dienstag 10.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 17.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 24.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 31.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 14.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 21.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 28.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 05.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 12.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 09.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 16.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 23.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Dienstag 30.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte:

Das Seminar führt in die aktuelle ‚cognitive phenomenology’-Debatte in der Analytischen Philosophie des Geistes ein und fokussiert auf die Frage nach der phänomenalen Qualität von bewussten Erlebnissen.

Einen Stuhl sehen, einen Stein fühlen, eine Paella genießen, seine Freunde vermissen, sich über ein Geschenk freuen, sich über eine Nachricht ärgern, jemandem etwas wünschen, sich an seinen verstorbenen Cousin erinnern, sich auf nächsten Freitag freuen, eine mathematische Gleichung als richtig gelöst einsehen, die Traurigkeit des Nachbarn spüren, das Handeln des Trainers nachvollziehen...

Die Anzahl von möglichen einzelnen ‚Erlebnissen’ ist unendlich und auch die ‚Erlebnisweisen’ scheinen mannigfaltig. Im Kontext naturalistischer und repräsentationaler Theorien des Bewusstseins hat sich trotz dieser Vielfalt von Erlebnisweisen insbesondere in der Analytischen Philosophie des Geistes die Auffassung etabliert, dass es nur eine Qualität von Bewusstsein gibt: sinnliche Qualität oder ‚sensory phenomenology’. In den letzten zehn Jahren wurden Stimmen lauter, wonach ‚Denken’ eine phänomenale Qualität sui generis darstellt. Die Erfahrung des Verstehens eines Sachverhaltes z.B. könne qualitativ nicht auf Phänomene der Sinnesmodalitäten reduziert werden. In den letzten Jahren haben Verfechter einer solchen ‚cognitive phenomenology’ weitere eigene Arten phänomenaler Qualität ins Gespräch gebracht: ‚conative phenomenology’, ‚the phenomenology of entertaining’, ‚emotional phenomenology’, and ‚moral phenomenology’ (Kriegel 2015). Dies wirft mitunter die Frage nach der Einheit des Bewusstseins auf.

Methode:

Im Rahmen des Seminares werden zentrale Texte zur Einführung in die Debatte gelesen und vor den Einheiten in Form von Lektürereflexionen vorbereitet. Im Zuge einer Seminararbeit zu Ende des Semesters soll eine eigene Position entwickelt und die im Seminar besprochenen Argumente reflektiert werden.

Das Seminar wird auf Deutsch gehalten. Die Bereitschaft, vorübergehend ins Englische zu wechseln, wird mit Blick auf potenzielle englischsprachige TeilnehmerInnen vorausgesetzt. Die Literatur ist weitgehend englischsprachig.

Ziele:

Ziel des Seminars ist es, die Studierenden mit den Hauptargumenten für und wider der Annahme einer ‚cognitive phenomenology’ vertraut zu machen. Zudem sollen die Studierenden lernen, die Argumente in Hinsicht auf ihre Diskursspezifität, ihre Form, ihre zugrundeliegenden Annahmen und ihre Stichhaltigkeit zu beurteilen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Aktive Teilnahme an den Diskussionen (25 %)
- Lektürereflexionen (600-800 Wörter) vor jeder Einheit (25 %)
- Seminararbeit (50 %)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Regelmäßige Anwesenheit (max. 3 Fehlen)
- Min. 60% der Reflexionen müssen abgegeben werden
- Seminararbeit (ca. 6000 Wörter)

Prüfungsstoff

Literatur

wird in LV bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19