180111 VO Performance Philosophy (2019W)
Was ist performative Philosophie?
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Donnerstag 12.12.2019 13:15 - 14:45 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 05.03.2020 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Mittwoch 22.04.2020 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 25.06.2020 16:45 - 18:15 Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Zusätzlich zu den Terminen im Hörsaal B, UniCampus, 18.30-20:00 finden einige Termine im Essl Museum (Klosterneuburg) statt. Und zwar:
10 Oktober, 18:00-23:00
11 Oktober, 11:00-12:30
18 Oktober, 11:00-12:30
Dienstag 08.10.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02 2C-EG-02
Dienstag 29.10.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02 2C-EG-02
Dienstag 05.11.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02 2C-EG-02
Dienstag 12.11.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02 2C-EG-02
Dienstag 19.11.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02 2C-EG-02
Dienstag 26.11.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02 2C-EG-02
Dienstag 03.12.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02 2C-EG-02
Dienstag 10.12.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02 2C-EG-02
- Dienstag 08.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Dienstag 29.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Dienstag 05.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Dienstag 12.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Dienstag 19.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Dienstag 26.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Dienstag 03.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Dienstag 10.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Bei den schriftlichen Prüfungen werden 4 Hauptfragen mit Unterfragen gestellt (max. 40 Punkte): 0-20 Punkte = Nicht Genügend. 21-25 Punkte = Genügend. 26-30 Punkte= Befriedigend. 31-35 Punkte = Gut. 36-40 Punkte = Sehr gut.NEUE Prüfungsmodalitäten:
Der 3. und 4. Prüfungstermin wird aus einer digitalen schriftlichen Prüfung über Moodle bestehen. Die Prüfung wird nach dem Format „Digitale schriftliche Prüfungen mit offenen Fragen mittels eines Prüfungsbogens zum Download“ nach dem Vorgaben des CTL stattfinden. Die Studierenden werden den Prüfungsbogen Beginn der Prüfungszeit downloaden und sollten den bearbeiteten Prüfungsbogen innerhalb von 2 Stunden in Moodle hochladen. In der Prüfung werden drei Essayfragen mit jeweils drei Unterpunkten gestellt, auf die die Studierenden in ihrer Beantwortung eingehen sollen. Die Prüfung findet nach dem Open-Book-Format statt. Direkte Zitate sind auszuweisen.Notenschlüssel: Die digitale schriftliche Prüfung besteht aus 3 Essayfragen mit jeweils 3 Unterpunkten, die in das jeweilige Essay einzuarbeiten sind (max. 36 Punkte, pro Essay max. 12 Punkte, pro Unterpunkt max. 4 Punkte): 0-18 Punkte = Nicht Genügend. 19-22 Punkte = Genügend. 23-26 Punkte= Befriedigend. 27-31 Punkte = Gut. 32-36 Punkte = Sehr gut.
Der 3. und 4. Prüfungstermin wird aus einer digitalen schriftlichen Prüfung über Moodle bestehen. Die Prüfung wird nach dem Format „Digitale schriftliche Prüfungen mit offenen Fragen mittels eines Prüfungsbogens zum Download“ nach dem Vorgaben des CTL stattfinden. Die Studierenden werden den Prüfungsbogen Beginn der Prüfungszeit downloaden und sollten den bearbeiteten Prüfungsbogen innerhalb von 2 Stunden in Moodle hochladen. In der Prüfung werden drei Essayfragen mit jeweils drei Unterpunkten gestellt, auf die die Studierenden in ihrer Beantwortung eingehen sollen. Die Prüfung findet nach dem Open-Book-Format statt. Direkte Zitate sind auszuweisen.Notenschlüssel: Die digitale schriftliche Prüfung besteht aus 3 Essayfragen mit jeweils 3 Unterpunkten, die in das jeweilige Essay einzuarbeiten sind (max. 36 Punkte, pro Essay max. 12 Punkte, pro Unterpunkt max. 4 Punkte): 0-18 Punkte = Nicht Genügend. 19-22 Punkte = Genügend. 23-26 Punkte= Befriedigend. 27-31 Punkte = Gut. 32-36 Punkte = Sehr gut.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Bei der schriftlichen Prüfung müssen > 50% der Punkte erreicht werden, um die Lehrveranstaltung positiv abzuschließen.
Prüfungsstoff
Prüfungsrelevant sind nur jene Texte, die im Laufe des Semesters vom Lehrveranstaltungsleiter ausdrücklich besprochen werden und daher Teil der Power-Point-Folien sind, die im Laufe des Semesters von der Tutorin Sara Walker auf Moodle für Sie bereit gestellt werden.
Literatur
Assis, Paulo de & Guidici, Paolo (Eds.): The Dark Precursor: Deleuze and Artistic- Research (Band 1). Leuven University Press 2018.
Böhler, Arno: „Philosophy on Stage. Philosophie ALS künstlerische Forschung“ in: ders.; Granzer, Susanne Valerie (Hg.): Philosophy on Stage. Philosophie als künstlerische Forschung. Passagen Verlag: Wien 2018, S. 59-121.
Cull, Laura / Lagaay, Alice (eds.): Encounters in Performance Philosophy. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2014.
Deleuze, Gilles; Guattari Félix: Was ist Philosophie? Übers. v. Bernd Schwibs und Joseph Vogl. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2000, S. 191-260.
Gansterer, Nikolaus et al.: Choreographic Figures. Deviations from the Line. De Gruyter 2017.
Heidegger, Martin: „I Der Wille zur Macht als Kunst“ in ders.: Nietzsche. Erster Band. Gesamtausgabe. Band 6.1. Klostermann: Frankfurt am Main 1996, S. 66-224.
Lagaay, Alice; Cull, Laura et al.: Performance Philosophy, http://www.performancephilosophy.org
Lyotard, Jean-Francois: „Was ist postmodern?“ in: Engelmann, Peter (Hg.): Postmoderne und Dekonstruktion. Texte französischer Philosophen der Gegenwart. Stuttgart: Reclam 1993 (= Reclam Universalbibliothek Nr. 8668), S. 33-48.
Manning, Erin; Massumi, Brian: SenseLab, http://senselab.ca/wp2/
Ronell, Avital: Fighting Theory: In Conversation with Anne Dufourmantelle. University of Illionos Press 2010
Street, Anna, Alliot, Julien, Pauker, Magnolia (Eds.): Inter Views in Performance Philosophy
Crossings and Conversations. Palgrave Macmillan 2017.Die Literatur wird auf Moodle bereitgestellt
Böhler, Arno: „Philosophy on Stage. Philosophie ALS künstlerische Forschung“ in: ders.; Granzer, Susanne Valerie (Hg.): Philosophy on Stage. Philosophie als künstlerische Forschung. Passagen Verlag: Wien 2018, S. 59-121.
Cull, Laura / Lagaay, Alice (eds.): Encounters in Performance Philosophy. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2014.
Deleuze, Gilles; Guattari Félix: Was ist Philosophie? Übers. v. Bernd Schwibs und Joseph Vogl. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2000, S. 191-260.
Gansterer, Nikolaus et al.: Choreographic Figures. Deviations from the Line. De Gruyter 2017.
Heidegger, Martin: „I Der Wille zur Macht als Kunst“ in ders.: Nietzsche. Erster Band. Gesamtausgabe. Band 6.1. Klostermann: Frankfurt am Main 1996, S. 66-224.
Lagaay, Alice; Cull, Laura et al.: Performance Philosophy, http://www.performancephilosophy.org
Lyotard, Jean-Francois: „Was ist postmodern?“ in: Engelmann, Peter (Hg.): Postmoderne und Dekonstruktion. Texte französischer Philosophen der Gegenwart. Stuttgart: Reclam 1993 (= Reclam Universalbibliothek Nr. 8668), S. 33-48.
Manning, Erin; Massumi, Brian: SenseLab, http://senselab.ca/wp2/
Ronell, Avital: Fighting Theory: In Conversation with Anne Dufourmantelle. University of Illionos Press 2010
Street, Anna, Alliot, Julien, Pauker, Magnolia (Eds.): Inter Views in Performance Philosophy
Crossings and Conversations. Palgrave Macmillan 2017.Die Literatur wird auf Moodle bereitgestellt
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18
Ein entscheidendes Kriterium performativer Philosophie besteht darin, dass sich performative Philosophie als Vollzugswissen (engl. to perform) versteht. In ihr wird nicht mehr nur über Kunst und über ästhetische Praktiken philosophiert, sondern mit künstlerischen Mitteln. Philosophie wird selbst eine Art künstlerische Forschungspraxis, die auf der spinozistischen Einsicht beruht, dass man immer schon mit einem Körper philosophiert, wenn man philosophiert. Man denkt nie nur über Körper nach, sondern denkt mit einem Körper über Körper nach (Spinoza, Nietzsche, Nancy, Abhinavagupta, Ronell). Ein Bild des Denkens, durch das die Sinnlichkeit und Leiblichkeit des Denkens neuerlich ins Zentrum philosophischer Reflexionen rückt und damit auch die herkömmlichen Praktiken des Philosophierens verrückt, indem es ihnen ihre Sinnlichkeit und Physis zurückgibt.
Um uns einen Einblick in Praktiken "Performativen Philosophierens" zu geben, werden wir das Essl Museum in Klosterneuburg besuchen und uns dort den Vortrag von Avital Ronell anhören, die Performance der indischen Feministin Savita Rani anschauen sowie zwei interaktive Philo-Labs besuchen, in denen junge Philosoph*innen performative Philosophieprojekte mit dem Publikum initiieren.