180145 VO-L Die Philosophie des originalen Taoismus (2011W)
Zum Begriff der Natur im chinesischen Denkweg
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Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Dienstag
31.01.2012
Mittwoch
01.02.2012
Dienstag
06.03.2012
Dienstag
13.03.2012
Dienstag
22.05.2012
Dienstag
12.06.2012
Dienstag
26.06.2012
Dienstag
27.11.2012
Dienstag
18.12.2012
Dienstag
30.04.2013
Freitag
28.06.2013
Dienstag
21.01.2014
Lehrende
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11:00 - 13:00
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Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche Einzelprüfung ab Ende des Semesters.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Im Hinblick auf Berufstätige werden die von mir übersetzten Texte der Originalwerke auf beschränkte Dauer auf meiner WebSite zum Herunterladen zur Verfügung gestellt. In der Vorlesung werden nicht nur die im Taoismus originalen Grundbegriffe im philosophischen (und z. T. philologischen Sinne im kulturspezifischen Sinne der Schriftzeichenkultur) erläutert, sondern auch der Weg gezeigt, durch welche Denkweise eine ewige Wahrheit dao im Leben verkörpert werden kann. Eine komparative Gegenüberstellung und Reflexion der Denkwege von dao (Taoismus), zen (Zen-Buddhismus) und ren (Konfuzianismus, Weg der Mitmenschlichkeit), eine komparative Erläuterung zu den Begriffen von Natur und Kultur im Taoismus und im Denken der okzidentalen Philosophie u. a. stehen manchmal im Mittelpunkt. Durch diesen Vorgang wird das Interesse von Hörern/innen an einer neuen Sichtweise geweckt, und zwar im Hinblick darauf, ob und wie weit der Taoismus in unserer Zeit aktuell sein kann. Ein wichtiger Teil dieser LV ist die Diskussion am Ende jeder Vorlesung.
Literatur
Laozi u. Zhuangzi (Originalwerke), hrsg. von Ogawa, Tokyo 1988.
Zhuangzi (Originalwerk), hrsg.von Fukunaga, Tokyo 2011.
(Die von mir übersetzten Textteile sind auf beschränkte Dauer von folgender Site herunterzuladen:
http://phaidon.philo.at/hashi )
Gabriel, Haselbach, Hashi (Hg.), Zen und Tao. Beiträge zum asiatischen Denken, Wien 2007.
Gabriel, Hashi (Hg.), Komparative Philosophie der Gegenwart, Wien 2007.
Kosaka K., Philosophie Ostasiens und Okzidentale Philosophie.
Der Weg zum Wu-wei Zi-ran, Tokyo 2008
Mori M., Die Philosophie des Taoismus und ihre Bezugnahme auf Buddhismus, Tokyo 2003
- , Die Philosophie von Wu-wei Zi-ran Taoismus und Buddhismus, Tokyo 1992
(Näheres in der LV)
Zhuangzi (Originalwerk), hrsg.von Fukunaga, Tokyo 2011.
(Die von mir übersetzten Textteile sind auf beschränkte Dauer von folgender Site herunterzuladen:
http://phaidon.philo.at/hashi )
Gabriel, Haselbach, Hashi (Hg.), Zen und Tao. Beiträge zum asiatischen Denken, Wien 2007.
Gabriel, Hashi (Hg.), Komparative Philosophie der Gegenwart, Wien 2007.
Kosaka K., Philosophie Ostasiens und Okzidentale Philosophie.
Der Weg zum Wu-wei Zi-ran, Tokyo 2008
Mori M., Die Philosophie des Taoismus und ihre Bezugnahme auf Buddhismus, Tokyo 2003
- , Die Philosophie von Wu-wei Zi-ran Taoismus und Buddhismus, Tokyo 1992
(Näheres in der LV)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 8.2. MA M 4
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Dao (Tao) bedeutet den Weg zu einer universell-unveränderlichen, unermesslichen Wahrheit. Dieser Terminus ist nicht nur Konzept des Taoismus, sondern wird in verschiedenen Denkrichtungen der chinesischen Philosophie (z. B. im Konfuzianusmus, Neo-Konfuzianismus) häufig verwendet und aktiviert. Kurzum: durch dao wird der im Leben aktivierte Weg zur universell unwandelbaren Wahrheit dargeboten. Wenn auch im Originaltext Laozis eine systematisch logische Darstellung vom Grundprinzip dao zumindest dem äußeren Anschein nach fehlt, lässt sich im gründlichen Studium des Originaltextes des Taoismus erkennen, durch welche Denkwege das dao vom Denkend-Anschauenden erlebt, verkörpert und aktiviert wird. In dieser Hinsicht ist die taoistische Philosophie ein Weg zum Leben und Erleben der Wahrheit, wodurch der Denkend-Anschauende eine Idee zum erfüllten Leben im ewigen Frieden durch eigenes Leben verkörpert. Der Inhalt dieses Denkweges dao ist aber zum buddhistischen zen sehr unterschiedlich. Der integrative Zusammenhang von Philosophie und Leben bildet den Mittelpunkt dieser LV.