180684 VO Philosophie der Wahrnehmung (2010W)
Labels
LV-begleitende Website: http://homepage.univie.ac.at/madalina.diaconu
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Dienstag 25.01.2011
- Mittwoch 02.03.2011
- Dienstag 08.03.2011
- Dienstag 15.03.2011
- Mittwoch 29.06.2011
- Dienstag 04.10.2011
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 05.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 12.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 19.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 09.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 16.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 23.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 30.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 07.12. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 14.12. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 11.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 18.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Dienstag 25.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche oder mündliche Prüfung zu den vorgetragenen Inhalten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Vortrag und Diskussionen mit den Studierenden
Literatur
Diaconu, Madalina, Tasten, Riechen, Schmecken. Eine Ästhetik der anästhesierten Sinne, Würzburg: Königshausen & Neumann, 2005
Husserl, Edmund, Zur Phänomenologie der Intersubjektivität. Texte aus dem Nachlass 2: 1921-1928. Husserliana 14, Dordrecht: Springer, 1973
Merleau-Ponty, Maurice, La phénoménologie de la perception, Paris: Gallimard, 1989 (Die Phänomenologie der Wahrnehmung, 1966)
Merleau-Ponty, Maurice, Le Visible et l'Invisible. Suivi de notes de travail, Paris: Gallimard, 1993 (Das Sichtbare und das Unsichtbare, 1986)
Plessner, Helmuth, Anthropologie der Sinne, Gesammelte Schriften Bd. 3, Frankfurt/M: Suhrkamp, 1980
Schmitz, Hermann, System der Philosophie Bd. 3. Der Gefühlsraum, Bonn: Bouvier, 1998
Straus, Erwin, Vom Sinn der Sinne. Ein Beitrag zur Grundlegung der Psychologie, Berlin: Springer, 1978
Tellenbach, Hubert, Geschmack und Atmosphäre. Medien menschlichen Elementarkontaktes, Salzburg: Müller, 1968
Waldenfels, Bernhard, Sinnesschwellen. Studien zur Phänomenologie des Fremden Bd. 3, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1999
Wiesing, Lambert, Philosophie der Wahrnehmung. Modelle und Reflexionen, Suhrkamp: Frankfurt/M., 2002
Husserl, Edmund, Zur Phänomenologie der Intersubjektivität. Texte aus dem Nachlass 2: 1921-1928. Husserliana 14, Dordrecht: Springer, 1973
Merleau-Ponty, Maurice, La phénoménologie de la perception, Paris: Gallimard, 1989 (Die Phänomenologie der Wahrnehmung, 1966)
Merleau-Ponty, Maurice, Le Visible et l'Invisible. Suivi de notes de travail, Paris: Gallimard, 1993 (Das Sichtbare und das Unsichtbare, 1986)
Plessner, Helmuth, Anthropologie der Sinne, Gesammelte Schriften Bd. 3, Frankfurt/M: Suhrkamp, 1980
Schmitz, Hermann, System der Philosophie Bd. 3. Der Gefühlsraum, Bonn: Bouvier, 1998
Straus, Erwin, Vom Sinn der Sinne. Ein Beitrag zur Grundlegung der Psychologie, Berlin: Springer, 1978
Tellenbach, Hubert, Geschmack und Atmosphäre. Medien menschlichen Elementarkontaktes, Salzburg: Müller, 1968
Waldenfels, Bernhard, Sinnesschwellen. Studien zur Phänomenologie des Fremden Bd. 3, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1999
Wiesing, Lambert, Philosophie der Wahrnehmung. Modelle und Reflexionen, Suhrkamp: Frankfurt/M., 2002
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 14, § 4.1.4, PP § 57.6 Philosophie
Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19
Im Mittelpunkt der Vorlesung steht die Konstitution des Wahrnehmungsgegenstands von einem ebenso intentionalen wie affizierbaren leiblichen Subjekt. Dieses strukturiert einerseits die unmittelbaren sinnlichen Daten in Gegenstände und verleiht diesen einen Sinn und andererseits wird es selbst vom Empfundenen emotional eingestimmt (durch Sinneslust bzw. Ekel). Abgesehen von diesen Eigenschaften der Wahrnehmung im Allgemeinen, weisen die einzelnen Sinnesmodalitäten (Blick, Tasten, Geruchssinn etc.) spezifische Merkmale auf und bilden irreduzible "Sinneswelten". Dies schließt allerdings keineswegs die Kommunikation zwischen den Sinnen aus, die erst die Synergie des Sinnessystems ermöglicht und im Falle der wissenschaftlich umstrittenen Synästhesie besonders deutlich wird. Vor allem aber wird eine zeitgemäße Philosophie der Wahrnehmung von den neuen Technologien und der Gegenwartskunst herausgefordert, die sich zwischen multimedialer und multisensorischer Überreizung und einem asketischen Minimalismus an der Grenze zum Nicht-Wahrnehmbaren und Nicht-Darstellbaren bewegen.
Anmeldung: Elektronische Anmeldung