Universität Wien

190044 SE M7.2 Exklusion, Vielfalt und soziale Differenz (2023S)

Geschlecht und Intersektionalität in Bildungsinstitutionen

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 10.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 24.03. 09:45 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Freitag 28.04. 09:45 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Freitag 26.05. 09:45 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Freitag 02.06. 09:45 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Seminar werden Konzepte von Geschlecht bzw. Geschlechterdifferenz und Intersektionalität diskutiert und deren Anwendung auf Bildungsinstitutionen erarbeitet. Dabei werden zunächst theoretische Zugänge zu Geschlecht (West/Zimmerman; Gildemeister/Wetterer; Buter) und Intersektionalität (z.B. Crenshaw) sowie Studien und Analysen zu Geschlecht und Intersektionalität in unterschiedlichen Bildungsinstitutionen (Schule, Universität) diskutiert sowie in Übungen und Analysen in Kleingruppen auf Situationen aus der pädagogischen Praxis angewandt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit und Textlektüre (20%)
Abgabe schriftlicher Hausübungen (20%)
Verfassen einer Seminararbeit (60%)
Um eine positive Note zu erhalten, muss jede Teilleistung positiv absolviert werden

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Neben Anwesenheit, aktiver Mitarbeit und Textlektüre, müssen zu einzelnen Terminen schriftliche Hausübungen abgegeben werden. Zentral ist die Abgabe einer Seminararbeit am Ende des Semesters, in der Beispiele aus der pädagogischen Praxis mit der gelesenen Literatur verbunden werden sollen.

Prüfungsstoff

Neben der Textlektüre und der aktiven Mitarbeit in den Einheiten, sind kleine schriftliche Hausübungen abzugeben und eine Seminararbeit zu verfassen.

Literatur

Die genaue Literatur wird auf moodle zu finden sein, unter anderem werden wir folgende Texte lesen:

Budde, Jürgen (2011): Geschlechtersensible Schule. In: Faulstich-Wieland, Hannelore, Hrsg: Umgang mit Heterogenität und Differenz, Baltmannsweiler: Schneider: 99-119.

Butler, Judith (1991): Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt / Main: Suhrkamp: 15-62.

Fenstermaker, Sarah / West, Candace (1995): Doing Difference. In: Gender and Society 9 (1): 8-37.

Gildemeister, Regine/ Wetterer, Angelika (1992): Wie Geschlechter gemacht werden. Die soziale Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit und ihre Reifizierung in der Frauenforschung. In: Knapp, Gudrun-Axeli/ Wetterer, Angelika, Hrsg: Traditionen Brüche. Entwicklungen feministischer Theorie. Freiburg: Kore: 201-254.

Paseka, Angelika (2007): Geschlecht lernen in der Schule. In: SWS-Rundschau 47 (1): 51 – 72.

Riegel, Christine (2016): Bildung – Intersektionalität - Othering. Pädagogisches Handeln in Widersprüchlichen Verhältnissen, Bielefeld: transcript: 175-242.

Walgenbach, Katharina (2017): Heterogenität – Intersektionalität – Diversity in den Erziehungswissenschaften, Opladen / Toronto: Verlag Barbara Budrich: 53-90.

Wellgraf, Stefan (2012): Hauptschüler. Zur gesellschaftlichen Produktion von Verachtung, Bielefeld: transcript: 77-104.

Wenneras, Christine / Wold, Agnes E. (1997): Nepotism and Sexism in Peer-Review. In Nature 387: 341-343.

West, Candace / Zimmerman, Don H. (1987): Doing Gender. In: Gender and Society, Vol. 1 (2): 125-151.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M7.2

Letzte Änderung: Mi 22.02.2023 14:49