190067 SE M7.2 Exklusion, Vielfalt und soziale Differenz (2020S)
Alter(n) aus intersektionaler Perspektive
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2020 06:30 bis Do 20.02.2020 09:00
- Anmeldung von Di 25.02.2020 09:00 bis Fr 28.02.2020 09:00
- Abmeldung bis Do 30.04.2020 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Lehrveranstaltung findet zur Zeit in Form von home-learning statt und nicht in den Räumlichkeiten der Universität Wien.
Nähere Hinweise finden Sie auf moodle. Bitte beachten Sie die Ankündigungen auf der Moodle Plattform und nutzen die dort gebotenen Möglichkeiten.- Montag 16.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 30.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 27.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 11.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 25.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 08.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 22.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Kontinuierliche Mitarbeit:
Textlektüre
Textpatenschaft
Abgabe der Ergebnisse von Gruppenarbeiten
Präsentationen von GruppenarbeitenSeminar-Abschlussarbeit:
Referat u. Reflexionsarbeit oder
Seminararbeit oder
Forschungsbericht
Textlektüre
Textpatenschaft
Abgabe der Ergebnisse von Gruppenarbeiten
Präsentationen von GruppenarbeitenSeminar-Abschlussarbeit:
Referat u. Reflexionsarbeit oder
Seminararbeit oder
Forschungsbericht
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Appelt, Erna; Fleischer, Eva; Preglau, Max (Hg.) (2014). Elder Care. Intersektionelle Analysen der informellen Betreuung und Pflege alter Menschen in Österreich. 1. Aufl. Innsbruck: Studien Verlag.
Beauvoir, Simone de (2004). Das Alter. Essay. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt.
Butler, Judith (1991). Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Butler, Judith (1998). Haß spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin: Berlin Verlag.
Castro Verela, Maria do Mar (2016). Altern Andere anders? Queere Reflexionen. In Ralf Lottmann, Rüdiger Lautmann & Maria do Mar Castro Varela (Hg.), Homosexualität_en und Alter(n). Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Wiesbaden: Springer VS. S. 51-67.
Gildemeister, Regine (2008). Was wird aus der Geschlechterdifferenz im Alter? Über die Angleichung von Lebensformen und das Ringen um biografische Kontinuität. In Sylvia Buchen & Maja S. Maier (Hg.), Älterwerden neu denken. Interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel. Wiesbaden: VS Verlag fürSozialwissenschaften, S. 197-215.
Hoppe, Birgit (1996). Geschlechterdifferenz des Alterns. In Birgit Hoppe & Christoph Wulf (Hg.), Altern braucht Zukunft. Anthropologie, Perspektiven, Orientierungen. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt. S. 77-93.
Lehner, Erich (2018). Männer im Alter. Aktuelle Perspektiven sozialwissenschaftlicher Forschung. In Elisabeth Reitinger, Ulrike Veder & Pepetual Mforbe Chiangong (Hg.), Alter und Geschlecht. Soziale Verhältnisse und kulturelle Repräsentationen. Wiesbaden: Springer VS. S. 53-78.
Lutz, Helma; Herrera Vivar, María Teresa; Supik, Linda (Hg.) (2010): Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss (Geschlecht & Gesellschaft, 47).
Matthäi, Ingrid (2005): Die 'vergessenen' Frauen aus der Zuwanderergeneration. Zur Lebenssituation von alleinstehenden Migrantinnen im Alter. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Misoch, Sabina (2016). 'Lesbian, gay & grey'. Besondere Bedürfnisse von homosexuellen Frauen und Männern im dritten und vierten Lebensalter. In Z Gerontol Geriat DOI 10.1007/s00391-016-1030-4
Reitinger, Elisabeth; Vedder, Ulrike; Chiangong, Pepetual Mforbe (Hg.) (2018): Alter und Geschlecht. Soziale Verhältnisse und kulturelle Repräsentationen. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. 1. Auflage. Wiesbaden: Springer VS (Kulturelle Figurationen).
Traunsteiner, Bärbel Susanne (2016). Gleichgeschlechtlich l(i)ebende Frauen im Alter. Aspekte von lesbischem Paarbeziehungsleben in der dritten Lebensphase. In Ralf Lottmann, Rüdiger Lautmann & Maria do Mar Castro Varela (Hg.), Homosexualität_en und Alter(n). Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Wiesbaden: Springer VS. S. 165-178.
van Dyk, Silke (2016): The othering of old age: Insights from Postcolonial Studies. In: Journal of aging studies 39, S. 109120. DOI: 10.1016/j.jaging.2016.06.005.
Beauvoir, Simone de (2004). Das Alter. Essay. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt.
Butler, Judith (1991). Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Butler, Judith (1998). Haß spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin: Berlin Verlag.
Castro Verela, Maria do Mar (2016). Altern Andere anders? Queere Reflexionen. In Ralf Lottmann, Rüdiger Lautmann & Maria do Mar Castro Varela (Hg.), Homosexualität_en und Alter(n). Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Wiesbaden: Springer VS. S. 51-67.
Gildemeister, Regine (2008). Was wird aus der Geschlechterdifferenz im Alter? Über die Angleichung von Lebensformen und das Ringen um biografische Kontinuität. In Sylvia Buchen & Maja S. Maier (Hg.), Älterwerden neu denken. Interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel. Wiesbaden: VS Verlag fürSozialwissenschaften, S. 197-215.
Hoppe, Birgit (1996). Geschlechterdifferenz des Alterns. In Birgit Hoppe & Christoph Wulf (Hg.), Altern braucht Zukunft. Anthropologie, Perspektiven, Orientierungen. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt. S. 77-93.
Lehner, Erich (2018). Männer im Alter. Aktuelle Perspektiven sozialwissenschaftlicher Forschung. In Elisabeth Reitinger, Ulrike Veder & Pepetual Mforbe Chiangong (Hg.), Alter und Geschlecht. Soziale Verhältnisse und kulturelle Repräsentationen. Wiesbaden: Springer VS. S. 53-78.
Lutz, Helma; Herrera Vivar, María Teresa; Supik, Linda (Hg.) (2010): Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss (Geschlecht & Gesellschaft, 47).
Matthäi, Ingrid (2005): Die 'vergessenen' Frauen aus der Zuwanderergeneration. Zur Lebenssituation von alleinstehenden Migrantinnen im Alter. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Misoch, Sabina (2016). 'Lesbian, gay & grey'. Besondere Bedürfnisse von homosexuellen Frauen und Männern im dritten und vierten Lebensalter. In Z Gerontol Geriat DOI 10.1007/s00391-016-1030-4
Reitinger, Elisabeth; Vedder, Ulrike; Chiangong, Pepetual Mforbe (Hg.) (2018): Alter und Geschlecht. Soziale Verhältnisse und kulturelle Repräsentationen. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. 1. Auflage. Wiesbaden: Springer VS (Kulturelle Figurationen).
Traunsteiner, Bärbel Susanne (2016). Gleichgeschlechtlich l(i)ebende Frauen im Alter. Aspekte von lesbischem Paarbeziehungsleben in der dritten Lebensphase. In Ralf Lottmann, Rüdiger Lautmann & Maria do Mar Castro Varela (Hg.), Homosexualität_en und Alter(n). Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Wiesbaden: Springer VS. S. 165-178.
van Dyk, Silke (2016): The othering of old age: Insights from Postcolonial Studies. In: Journal of aging studies 39, S. 109120. DOI: 10.1016/j.jaging.2016.06.005.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M7.2
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
Das Alter hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte aufgrund einer sukzessiv steigenden Lebenserwartung von einer Rest- und Ruhephase hin zu einer eigenständigen Lebensphase entwickelt, die im Durchschnitt 20 bis 30 Jahre andauert (Göckenjan 2010). Angesichts der Ausdehnung dieser Zeitspanne, wird das Alter bzw. werden alte Menschen in gerontologischen Diskursen wiederum ausdifferenziert in 'junge Alte' und 'alte Alte' (Pichler 2010) oder in das 'dritte Alter' und das 'vierte Alter' (Laslett 1995). Die Möglichkeiten für die Gestaltung dieser Lebensphase und die Bewältigung kritischer Lebensereignisse sind vor dem Hintergrund unterschiedlicher Lebenslagen jedoch ungleich verteilt. Mithilfe einer intersektionalen Perspektive soll einerseits das Alter als eigenständige Differenz- und Ungleichheitskategorie sichtbar gemacht werden, andererseits aber in den Vordergrund gerückt werden, dass die sozialen Konstruktionen des Alter(n)s mit anderen sozialen Differenz- und Ungleichheitskategorien, wie z.B. Geschlecht, Klasse, Behinderung, sexuelle und ethnische Zugehörigkeiten, aufs Engste verwoben sind. So weisen beispielsweise hochaltrige Frauen als Folge ihrer schlechteren Einkommenssituation ein erhöhtes Risiko für Altersarmut auf, insbesondere alleinstehende Frauen aus niedrigeren sozialen Schichten (ÖPIA 2015). Im Seminar soll am Beispiel unterschiedlicher Intersektionen näher beleuchtet werden, welche Wechselwirkungen zwischen einzelner Differenzierungskategorien und der Kategorie Alter bestehen.Ziele:
- Die Studierenden haben ein Verständnis von Alter als soziale Konstruktion, Differenz- und Ungleichheitskategorie entwickelt.
- Einführung in den Intersektionalitätsdiskurs.
- Effekte der Wechselwirkung von Differenz- und Ungleichheitskategorien (Geschlecht, Behinderung, Klasse, sexuelle und ethnische Zugehörigkeit) im Alter anhand theoretischer Texte und empirischer Studien kennenlernen.
- Eigenständige kritische Analyse von Intersektionen im Alter anhand empirischer Daten.Lehrmethoden:
Impulsvorträge der Lehrveranstaltungsleiterin
Interaktives Bearbeiten wissenschaftlicher Texte und empirischer Daten
Plenums- und Gruppendiskussionen
Gruppenarbeiten