Universität Wien

190072 SE M7.2 Exklusion, Vielfalt und soziale Differenz (2019S)

Bildungswissenschaftliche Perspektiven auf sprachliche Heterogenität in der Migrationsgesellschaft

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 11.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 13.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Samstag 16.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Montag 25.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 09.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 10.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Sprache ist an der (Re)Produktion sozialer Normierungen, Hierarchisierungen und Ein- und Ausschlüssen beteiligt und stellt eine Arena dar, in der soziale Fragen verhandelt werden.
Im Unterschied zu Perspektiven, die Mehrsprachigkeit entweder als 'Problem' oder als 'Ressource' begreifen, werden in diesem Seminar gesellschaftliche – konkret: bildungsinstitutionelle – Verhältnisse in den Mittelpunkt der Analyse gerückt, die für Individuen und Gruppen je nach deren (tatsächlicher oder zugeschriebener) Sprachigkeit unterschiedliche Positionierungsmöglichkeiten bereitstellen.
Nach einer Einführung in die Sprachideologieforschung werden aktuell besonders relevante Diskurse über Sprache(n) und Mehrsprachigkeit und deren Bedeutsamkeit für Bildungsinstitutionen in Migrationsgesellschaften diskutiert. Die Student*innen erheben allein oder in Kleingruppen empirisches Material, das als Grundlage für die Diskussionen im letzten Teil des Semesters und für die Ausarbeitung der schriftlichen Arbeiten dient.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um ein lese- und schreibintensives Seminar, das sich vor allem an Student*innen richtet, die schon Erfahrung mit rekonstruktiven (v.a. biographieanalytischen und ethnographischen) Methoden haben und/oder gern Erfahrungen sammeln und ihre methodologischen Kenntnisse und Perspektiven erweitern möchten.
Die Gesamtleistung besteht aus Einzelleistungen mit unterschiedlichem Arbeitsaufwand, aus denen mehrere ausgewählt und zu einem individuellen package geschnürt werden können (genaue Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten werden in der ersten Seminareinheit gegeben).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige (!) Anwesenheit und Mitarbeit (ein Blocktermin darf versäumt werden); Erarbeitung einer Forschungsfrage; Erhebung und Auswertung empirischen Materials; positiv bewertete Einzelleistungen.

Prüfungsstoff

Alle während des Semesters gelesenen und besprochenen Texte und eigene Texte je nach individueller Schwerpunktsetzung; Präsentation der eigenen Analysen in schriftlicher oder mündlicher Form.

Literatur

Basisliteratur (Deutsch und Englisch) wird in der ersten Einheit bekanntgegeben; darauf aufbauende Literatur wird von den Student*innen im Laufe des Semesters selbst recherchiert und der gesamten Gruppe zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M7.2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37