Universität Wien

190099 SE M3d Gegenstandstheorie IV: Bildung, Beratung und Entwicklung über die Lebensalter (2018S)

Die Bedeutung von Arbeit und Beruf für biographische Lern- und Bildungsprozesse

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Samstag 10.03. 12:00 - 20:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Sonntag 11.03. 09:30 - 15:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Samstag 05.05. 15:00 - 19:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Sonntag 06.05. 09:00 - 15:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorstellung darüber, was eine Person charakterisiert ist oft verbunden mit der Frage nach ihrer bzw. seiner beruflichen Tätigkeit. Vorstellungen von Arbeit und Beruf sind in der Schulbiographie relevante Akteure für Lernprozesse. Ideen über die spätere Tätigkeit, die ein zufriedenstellendes oder gar 'glückliches' Leben ermöglichen soll, prägen Bildungsbiographien jedoch bis weit in das hohe Lebensalter hinein. Im Seminar werden zunächst auf Grundlage des anthropologischen und ontologischen Hintergrunds (lt. den Modulzielen) Begriffe geklärt bzw. vertieft, die für ein differenziertes Verständnis von Bildungsbiographien notwendig sind. An theoretischen Abhandlungen als auch an empirischen Material kann dann der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung der Beruf (z.B. die Berufswahl) für den Lebenslauf hat: Warum haben sich die BiographInnen für eben jenen Beruf entschieden und was macht der Beruf mit ihnen? Was bedeutet es also für das Subjekt, sich anhand der eigenen Arbeitsfähigkeit und der Ausgestaltung der Tätigkeit in ihrer bzw. seiner Profession zu entwerfen? Welche Herausforderungen stellen sich für diesen Entwurf aus bildungswissenschaftlicher und pädagogischer Sicht, z.B. in der Beratung oder Situationen der Intervention? Nach der Einführung können die SeminarteilnehmerInnen in Workshopgruppen selbständig o.g. Themenkomplex aufbereiten und ihre Ergebnisse abschließend vorstellen.

Ziele:
Hauptziele dieses interdisziplinär angelegten Seminars sind: (1) den StudentInnen vor allem eine Möglichkeit bieten, die Thematik Bildung, Beratung und Entwicklung über die Lebensalter begrifflich-konzeptionell zu fassen sowie anhand ausgewählter Beispiele eigenständig zu erforschen. (2) Nach dem Seminar sind diese in der Lage, mit exemplarischen theoretischen Positionen u.a. zu Bildungsbiographien sicher umzugehen. Sie haben
anthropologische und ontologische Grundlagen vertieft und können diese in bildungswissenschaftlichen Diskursen anwenden (Definition, Differenzlinien, kritische Betrachtung). (3) Die StudentInnen können außerdem begründen, weshalb die theoretische und empirische Auseinandersetzung mit Biographien (hier am Beispiel: Arbeit und Beruf) in für das praktische pädagogische Handlungsfeld relevant ist.

Methoden:
Das Seminar wird in Kompaktphasen abgehalten und arbeitet mit unterschiedlichen hochschuldidaktischen Methoden: z.B. in der Einführungsphase mit Hilfe des Audience-Response-System, in den Anwendungsphasen z.B. JIGSAW-Methode, Think-Pair-Share. Die forschungsmethodischen Zugänge im Seminar speisen sich vorrangig aus der rekonstruktiven Sozialforschung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

mündliche und schriftliche Prüfung der Leistungserbringung (mit insgesamt 60 Punkten für beide Leistungen zusammen) der StudentInnen in Form eines Referats und schriftlichen Nachweises.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M3d

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37