190102 SE M7.3 Entwicklungsprozesse in Beratung und Psychotherapie (2022W)
Rahmenbedingungen - Wirkfaktoren - Chancen - Risiken
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
GEMISCHT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.09.2022 06:30 bis Mi 21.09.2022 09:00
- Anmeldung von Di 27.09.2022 09:00 bis Fr 30.09.2022 09:00
- Abmeldung bis Mo 17.10.2022 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Onlinevorbesprechung : 7.10.2022, 17.00-18.30. Onlinesprechstunde: 15.11.2022, 17.00-18.30
- Freitag 07.10. 17:00 - 18:30 Digital (Vorbesprechung)
-
Freitag
21.10.
13:15 - 18:15
Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG -
Samstag
22.10.
10:00 - 17:00
Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG - Donnerstag 24.11. 15:00 - 19:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 25.11. 10:30 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Inhalte: Psychosoziale Beratung und Psychotherapie unterscheiden sich durch spezifische Kriterien voneinander und dennoch erscheinen die Grenzen oftmals nicht klar ersichtlich. In der LV werden zum einen Anwendungsfelder und institutionelle Rahmenbedingen von psychosozialer Beratung und Psychotherapie erarbeitet und diskutiert, zum anderen wird der Frage nach den Wirkfaktoren beider Methoden nachgegangen. Dabei werden sowohl die für die KlientInnen erkennbaren Chancen als auch Risiken erörtert. Beide sind abhängig sowohl von den institutionellen Rahmenbedingungen, von der Art der Diagnostik als auch von der Qualifikation der BeraterInnen bzw. PsychotherapeutInnen. Nicht zuletzt aber ist ausschlaggebend für den Beratungs- bzw. Psychotherapierfolg die Herstellung eines Arbeitsbündnisses zwischen Klient:in und Berater:in sowie die Schaffung und Aufrechterhaltung eines fördernden Dialogs. Methode: Die Seminarblöcke, die in Präsenz durchgeführt werden sollen, werden die folgenden methodischen Elemente beinhalten: Inputs durch die Seminarleitung mit Diskussion und Kleingruppenarbeit; Präsentationen von Studierenden mit anschließender Diskussion; Präsentation von Filmen mit anschließender Diskussion; Rückmeldungen (Feed-back-Phasen) zu den Präsentationen und vorbereitende Besprechungen zu noch folgenden Präsentationen und zu Seminararbeiten.In Ergänzung dazu wird es zwischen den Seminarblöcken Online-Termine geben, die der Vor- und Nachbereitung sowie der Beurteilung der Seminararbeiten dienen. Ziele:(1.) Aneignung des fachlichen Inhalts (Fachwissen, Kenntnis von Fachliteratur, Kenntnis aktueller Diskussionen)(2.) Erweiterung der Kompetenzen, welche die Vorbereitung und Gestaltung von Präsentationen betreffen(3.) Vertiefung der Schreibkompetenzen bzgl. des Verfassens wissenschaftlicher Texte, u.a. als Vorbereitung auf das Verfassen von Seminararbeiten
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Da es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, ist eine Prüfung nicht vorgesehen.Verfassen einer Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsrelevant sind:Die regelmäßige Teilnahme ist eine Voraussetzung für die positive Absolvierung der LV. Max. können zwei Einheiten im Umfang von je 90 Minuten versäumt werden.Die Beurteilung erfolgt nach der folgenden Gewichtung:1. Mündliche Mitarbeit: 20%2. Schriftliche Ausarbeitung und Durchführung einer Präsentation im Team unter Einbezug unterschiedlichster Methoden (wie z.B. Fishbowl, Speeddating, Rollenspiel, Quiz, Film etc.): 30%3. Seminararbeit, die nach dem 2. Seminarblock zu einer vereinbarten Fragestellung zu schreiben ist: 40%4. Abschlussreflexion: Schriftliche Ausführungen zum Lern- und Arbeitsprozess der LV unter besonderer persönlichen Lernfortschritts und eines Feed-Backs an die LV-Leitung: 10%
Prüfungsstoff
Literatur
Literatur (Auswahl):
(Der aktuelle Seminarplan, erweiterte Literaturliste, Texte sowie Eintragungsliste für Referate stehen auf Moodle zur Verfügung).Volger, I.: Kernaufgaben und Identität tiefenpsychologischer Beratung. Schnittmengen und Grenzziehungen zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. In: Schnoor, H. (Hg.): Psychodynamische Beratung in pädagogischen Handlungsfeldern. Gießen 2013Rauwald, M.; Stein, D. (2009): Psychoanalytisch-pädagogische Beratung von Migrantenfamilien. / In: Eggert-Schmid Noerr, A.; Finger-Trescher, U. et a.(Hg.): Beratungskonzepte in der psychoanalytischen Pädagogik. Gießen 2009, 117-132Watzel, T.: (2016): Gemeinsam staunen die Beziehungsdimension eines unbequemen Affekts. In: Gödde, G.; Stehle, S. (Hg.): Die therapeutische Beziehung in der psychodynamischen Psychotherapie. Gießen, Psychosozial Verlag, 259-274Gödde, G.: (2016): Die Weichenstellung zur therapeutischen Beziehung als vorrangigem Therapiefokus. In: Gödde, G.; Stehle, S. (Hg.): Die therapeutische Beziehung in der psychodynamischen Psychotherapie. Gießen, 19-50Gumz, A. et al. (2016): Krisen in der therapeutischen Beziehung als Chance. In: Gödde, G.; Stehle, S. (Hg.): Die therapeutische Beziehung in der psychodynamischen Psychotherapie. Gießen, 197-214Cierpka, Manfred; Cierpka, Astrid
Beratung von Familien mit zwei- bis dreijährigen Kindern
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 49 (2000) 8, S. 563-579Eggert-Schmid Noerr, A.; Finger-Trescher, U. et al. (Hg.): Beratungskonzepte in der Psychoanalytischen Pädagogik. Gießen 2009Datler, W., Steinhardt, K., Gstach, J.: Psychoanalytisch orientierte Beratung. In: Nestmann, F. et al.(Hg.): Das Handbuch der Beratung Bd. 2. Tübingen 2004, 613-628Finger-Trescher, U.: Nicht-Wissen, Ent-Fremdung und Sinn-Konstruktion in der
Psychoanalytisch-Pädagogischen Beratung traumatisierter Kinder. In. Eggert-Schmid Noerr, A., Pforr, U., Voss-Davies, H. (Hg.):Lernen und Lernerfolge. Gießen,
Psychosozial-Verlag 2005, 144-161Finger-Trescher, U. (2009): Psychosoziale Beratung. (Wieder-) Herstellung von Entwicklungschancen und Bewältigungskompetenz. In: Eggert-Schmid Noerr. A.; Finger-Trescher, U.; Heilmann, J.; Krebs, H. (Hg.): Beratungskonzepte in der Psychoanalytischen Pädagogik. Gießen, Psychosozial Verlag, 63 - 78
(Der aktuelle Seminarplan, erweiterte Literaturliste, Texte sowie Eintragungsliste für Referate stehen auf Moodle zur Verfügung).Volger, I.: Kernaufgaben und Identität tiefenpsychologischer Beratung. Schnittmengen und Grenzziehungen zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. In: Schnoor, H. (Hg.): Psychodynamische Beratung in pädagogischen Handlungsfeldern. Gießen 2013Rauwald, M.; Stein, D. (2009): Psychoanalytisch-pädagogische Beratung von Migrantenfamilien. / In: Eggert-Schmid Noerr, A.; Finger-Trescher, U. et a.(Hg.): Beratungskonzepte in der psychoanalytischen Pädagogik. Gießen 2009, 117-132Watzel, T.: (2016): Gemeinsam staunen die Beziehungsdimension eines unbequemen Affekts. In: Gödde, G.; Stehle, S. (Hg.): Die therapeutische Beziehung in der psychodynamischen Psychotherapie. Gießen, Psychosozial Verlag, 259-274Gödde, G.: (2016): Die Weichenstellung zur therapeutischen Beziehung als vorrangigem Therapiefokus. In: Gödde, G.; Stehle, S. (Hg.): Die therapeutische Beziehung in der psychodynamischen Psychotherapie. Gießen, 19-50Gumz, A. et al. (2016): Krisen in der therapeutischen Beziehung als Chance. In: Gödde, G.; Stehle, S. (Hg.): Die therapeutische Beziehung in der psychodynamischen Psychotherapie. Gießen, 197-214Cierpka, Manfred; Cierpka, Astrid
Beratung von Familien mit zwei- bis dreijährigen Kindern
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 49 (2000) 8, S. 563-579Eggert-Schmid Noerr, A.; Finger-Trescher, U. et al. (Hg.): Beratungskonzepte in der Psychoanalytischen Pädagogik. Gießen 2009Datler, W., Steinhardt, K., Gstach, J.: Psychoanalytisch orientierte Beratung. In: Nestmann, F. et al.(Hg.): Das Handbuch der Beratung Bd. 2. Tübingen 2004, 613-628Finger-Trescher, U.: Nicht-Wissen, Ent-Fremdung und Sinn-Konstruktion in der
Psychoanalytisch-Pädagogischen Beratung traumatisierter Kinder. In. Eggert-Schmid Noerr, A., Pforr, U., Voss-Davies, H. (Hg.):Lernen und Lernerfolge. Gießen,
Psychosozial-Verlag 2005, 144-161Finger-Trescher, U. (2009): Psychosoziale Beratung. (Wieder-) Herstellung von Entwicklungschancen und Bewältigungskompetenz. In: Eggert-Schmid Noerr. A.; Finger-Trescher, U.; Heilmann, J.; Krebs, H. (Hg.): Beratungskonzepte in der Psychoanalytischen Pädagogik. Gießen, Psychosozial Verlag, 63 - 78
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M7.3
Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27