190129 SE WM-M15 Beratung und Beratungsforschung (2020S)
Biographieforschung und Psychoanalyse
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2020 06:30 bis Do 20.02.2020 09:00
- Abmeldung bis Do 30.04.2020 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Lehrveranstaltung findet zur Zeit in Form von home-learning statt und nicht in den Räumlichkeiten der Universität Wien.
Nähere Hinweise finden Sie auf moodle. Bitte beachten Sie die Ankündigungen auf der Moodle Plattform und nutzen die dort gebotenen Möglichkeiten.- Freitag 06.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 24.04. 13:15 - 18:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 25.04. 09:45 - 16:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 22.05. 13:15 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 23.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an den Seminarsitzungen, regelmäßige Vorbereitung und Nachbereitung der Sitzungen (insbesondere Vorbereiten von Texten), aktive Mitarbeit in der Arbeitsgruppe und Präsentation eines Gruppenreferats, Abgabe einer schriftlichen Ausarbeitung des Referats, aktive Beteiligung an der Forschungswerkstatt als praktische Übung.
Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Texte sind Pflichtlektüre
Die Texte sind von allen Seminarteilnehmer*innen zu lesen.
Die Pflichtlektüre-Texte sowie weitere Seminarmaterialien werden in moodle zur Verfügung gestellt. Bitte notieren Sie beim Lesen der Texte:
1. Was für Sie neu oder unerwartet ist
2. Was Sie eindrucksvoll oder bemerkenswert finden.
3. Welche Fragen zum Text oder auch weiterführende Fragen Sie haben und bringen Sie bitte Ihre Notizenfür die BesprechungimSeminarmit.Arbeitsgruppen zu den Referaten
Die Arbeitsgruppenzuordnung findet in der Vorbesprechung statt.
Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe und die Präsentation eines Gruppenreferats ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
Die Ausarbeitung und Präsentation der Referate soll eine Grundlage der Seminardiskussion bilden. Bitte formulieren Sie dafür auch Fragen für die Diskussion am Ende Ihres Referats.
Seminararbeit / Referatsarbeit / Anwesenheitszeiten
Studierende, die eine Seminararbeit schreiben müssen, können die Seminararbeit alleine (Umfang 15 Seiten) oder zu zweit (Umfang 20-25 Seiten) verfassen.
Bitte weisen Sie bei gemeinsam verfassten Arbeiten aus, wer welche Teile geschrieben hat (im Inhaltsverzeichnis oder in den Überschriften). Einleitung und Fazit können auch gemeinsam verfasst werden.
Diejenigen Studierenden die keine Seminararbeit schreiben müssen, schreiben eine Zusammenfassung ihres Referatstextes (maximal fünf Seiten).
Die Texte sind von allen Seminarteilnehmer*innen zu lesen.
Die Pflichtlektüre-Texte sowie weitere Seminarmaterialien werden in moodle zur Verfügung gestellt. Bitte notieren Sie beim Lesen der Texte:
1. Was für Sie neu oder unerwartet ist
2. Was Sie eindrucksvoll oder bemerkenswert finden.
3. Welche Fragen zum Text oder auch weiterführende Fragen Sie haben und bringen Sie bitte Ihre Notizenfür die BesprechungimSeminarmit.Arbeitsgruppen zu den Referaten
Die Arbeitsgruppenzuordnung findet in der Vorbesprechung statt.
Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe und die Präsentation eines Gruppenreferats ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
Die Ausarbeitung und Präsentation der Referate soll eine Grundlage der Seminardiskussion bilden. Bitte formulieren Sie dafür auch Fragen für die Diskussion am Ende Ihres Referats.
Seminararbeit / Referatsarbeit / Anwesenheitszeiten
Studierende, die eine Seminararbeit schreiben müssen, können die Seminararbeit alleine (Umfang 15 Seiten) oder zu zweit (Umfang 20-25 Seiten) verfassen.
Bitte weisen Sie bei gemeinsam verfassten Arbeiten aus, wer welche Teile geschrieben hat (im Inhaltsverzeichnis oder in den Überschriften). Einleitung und Fazit können auch gemeinsam verfasst werden.
Diejenigen Studierenden die keine Seminararbeit schreiben müssen, schreiben eine Zusammenfassung ihres Referatstextes (maximal fünf Seiten).
Prüfungsstoff
Literatur
Altheit, Peter / Dausien, Bettina (2009): 'Biographie' in den Sozialwissenschaften. Anmerkungen zu historischen und aktuellen
Problemen einer Forschungsperspektive. In: Biographie. Zur Grundlegung ihrer Theorie. Fetz, Bernhard u. Mita. v. Schweiger,
Hannes (Hrsg.), Walter de Gruyter Verlag, Berlin/New York, pp. 285-316
Marian, Esther (2009): Zum Zusammenhang von Biographie, Subjektivität und Geschlecht. In: Biographie. Zur Grundlegung ihrer
Theorie. Fetz, Bernhard u. Mita. v. Schweiger, Hannes (Hrsg.), Walter de Gruyter Verlag, Berlin/New York, pp. 169-198
Frommer, Jörg (2008): Psychoanalyse und qualitative Sozialforschung. Zur Zukunft des Verhältnisses beider Disziplinen. In:
Erinnerung-Reflexion-Geschichte. Erinnerung aus psychoanalytischer und biographietheoretischer Perspektive. Dörr, Margrete
et al., Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, pp.21-34
Datler, Margit / Datler, Wilfried (2008): Hat sich die Psychoanalyse von der 'Erinnerungsarbeit' verabschiedet?
Akzentverschiebungen in der psychoanalytischen Theoriebildung, Technik und Forschungspraxis und deren Relevanz für die
Biographieforschung. In: Erinnerung-Reflexion-Geschichte. Erinnerung aus psychoanalytischer und biographietheoretischer
Perspektive. Dörr, Margrete et al., Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Schulze, Theodor (2008): Abhauen und Plattsitzen : zum Verhältnis von autobiographischen Texten,
erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung und Psychoanalyse. In: Zeitschrift für Qualitative Forschung 9, 1-2, pp. 15-25.
URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-269905
Mertens, Wolfgang (2015): Psychoanalytische Behandlungstechnik. Konzepte und Themen psychoanalytisch begründeter
Behandlungsverfahren. Kohlhammer Verlag, Stuttgart, pp. 73-86 & 144-161 & 162-172
Modena, Emilio (2007): Das Eigene und das Fremde. Zur Prophylaxe des Faschismussyndroms. In: Spuren des Subjekts:
Positionen psychoanalytischer Sozialpsychologie. Busch, Hans-Joachim (Hrsg.), Vandenhock & Ruprecht Verlag, Göttingen
Leithäuser, Thomas / Volmerg, Birgit (1979): Anleitung zur empirischen Hermeneutik. Psychoanalytische Textinterpretation als
sozialwissenschaftliches Verfahren. Von der Ideologiekritik zur Psychoanalyse des Alltagsbewußtseins. (1. Kapitel, pp.9-55) &
Gegenstand der Psychoanalytischen Textinterpretation. (2. Kapitel, pp.56-119). Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
Schülein, Johann August (2016): Cui bono? In: Soziologie und Psychoanalyse. Perspektiven einer sozialwissenschaftlichen
Subjekttheorie. (ebd. Hrsg.), Springer Verlag, Wiesbaden, pp. 183-272
Welzer, Harald (2003): Was ist autobiographische Wahrheit? Anmerkungen aus Sicht der Erinnerungsforschung. In: Die
biographische Wahrheit ist nicht zu haben. Psychoanalyse und Biographieforschung. Bruder, Klaus-Jürgen (Hrsg.), Psychosozial
Verlag, Gießen
Problemen einer Forschungsperspektive. In: Biographie. Zur Grundlegung ihrer Theorie. Fetz, Bernhard u. Mita. v. Schweiger,
Hannes (Hrsg.), Walter de Gruyter Verlag, Berlin/New York, pp. 285-316
Marian, Esther (2009): Zum Zusammenhang von Biographie, Subjektivität und Geschlecht. In: Biographie. Zur Grundlegung ihrer
Theorie. Fetz, Bernhard u. Mita. v. Schweiger, Hannes (Hrsg.), Walter de Gruyter Verlag, Berlin/New York, pp. 169-198
Frommer, Jörg (2008): Psychoanalyse und qualitative Sozialforschung. Zur Zukunft des Verhältnisses beider Disziplinen. In:
Erinnerung-Reflexion-Geschichte. Erinnerung aus psychoanalytischer und biographietheoretischer Perspektive. Dörr, Margrete
et al., Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, pp.21-34
Datler, Margit / Datler, Wilfried (2008): Hat sich die Psychoanalyse von der 'Erinnerungsarbeit' verabschiedet?
Akzentverschiebungen in der psychoanalytischen Theoriebildung, Technik und Forschungspraxis und deren Relevanz für die
Biographieforschung. In: Erinnerung-Reflexion-Geschichte. Erinnerung aus psychoanalytischer und biographietheoretischer
Perspektive. Dörr, Margrete et al., Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Schulze, Theodor (2008): Abhauen und Plattsitzen : zum Verhältnis von autobiographischen Texten,
erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung und Psychoanalyse. In: Zeitschrift für Qualitative Forschung 9, 1-2, pp. 15-25.
URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-269905
Mertens, Wolfgang (2015): Psychoanalytische Behandlungstechnik. Konzepte und Themen psychoanalytisch begründeter
Behandlungsverfahren. Kohlhammer Verlag, Stuttgart, pp. 73-86 & 144-161 & 162-172
Modena, Emilio (2007): Das Eigene und das Fremde. Zur Prophylaxe des Faschismussyndroms. In: Spuren des Subjekts:
Positionen psychoanalytischer Sozialpsychologie. Busch, Hans-Joachim (Hrsg.), Vandenhock & Ruprecht Verlag, Göttingen
Leithäuser, Thomas / Volmerg, Birgit (1979): Anleitung zur empirischen Hermeneutik. Psychoanalytische Textinterpretation als
sozialwissenschaftliches Verfahren. Von der Ideologiekritik zur Psychoanalyse des Alltagsbewußtseins. (1. Kapitel, pp.9-55) &
Gegenstand der Psychoanalytischen Textinterpretation. (2. Kapitel, pp.56-119). Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
Schülein, Johann August (2016): Cui bono? In: Soziologie und Psychoanalyse. Perspektiven einer sozialwissenschaftlichen
Subjekttheorie. (ebd. Hrsg.), Springer Verlag, Wiesbaden, pp. 183-272
Welzer, Harald (2003): Was ist autobiographische Wahrheit? Anmerkungen aus Sicht der Erinnerungsforschung. In: Die
biographische Wahrheit ist nicht zu haben. Psychoanalyse und Biographieforschung. Bruder, Klaus-Jürgen (Hrsg.), Psychosozial
Verlag, Gießen
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
WM-M15
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
Weiters wird der Frage nachgegangen, wie sich ein Psychoanalytisches Erstinterview von einem biographisch-narrativen Interview im Zugang und Verständnis unterscheiden, beide Interviewmethoden werden im Rahmen einer Forschungswerkstatt als Praxisinstrument erprobt um dieses auch in diversen Beratungsprozessen einsetzen zu können.Didaktisches Konzept
Durch ausgewählte Grundlagentexte soll auf Basis eines qualitativ-interpretativen und rekonstruktiven Zugangs Biographietheoretische und Psychoanalytische Zugänge und ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede für das Konzept der „Selbstverortung“ im Erinnerungsprozess herausgearbeitet werden. Weiters wird an biographisch-narrativen Interviews und Psychoanalytischen Erstinterviews gearbeitet.
Die Lehrmethoden des Seminars beinhalten die Arbeit an ausgewählten Texten sowie an einer Forschungswerkstatt. Die Beschreibung, Rekonstruktion und Analyse von Erinnerungsprozessen soll sowohl in der Arbeit mit den Texten als auch in der Forschungswerkstatt herausgearbeitet werden. Die Beteiligung der Studierenden soll durch Diskussion und durch die eigene Beratungs- und Interviewerfahrung ausgeweitet werden.