190243 SE 5.5.2 Persönliche Zukunftsplanung als Weg zur Inklusion von Menschen mit Behinderung? (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 16.02.2010 06:00 bis Di 23.02.2010 18:00
- Anmeldung von Mi 24.02.2010 10:00 bis Fr 26.02.2010 12:00
- Abmeldung bis Mo 08.03.2010 10:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 12.03. 12:00 - 13:00 STS Bibliothek, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Freitag 19.03. 12:00 - 16:00 STS Bibliothek, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Freitag 07.05. 12:00 - 16:00 STS Bibliothek, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Freitag 21.05. 12:00 - 16:00 STS Bibliothek, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Freitag 04.06. 12:00 - 16:00 STS Bibliothek, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Freitag 25.06. 12:00 - 16:00 STS Bibliothek, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Seit etwa Mitte der 1990er Jahre zeichnen sich in der Diskussion über die Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung tief greifende Veränderungen ab. In deren Zentrum stehen neue Handlungsleitende Konzepte wie etwa Selbstbestimmung, Empowerment, Assistenz und Inklusion. Zentral ist jenen Ansätzen, die oft mit dem Schlagwort Paradigmenwechsel umschrieben werden, ein neues Verständnis von Menschen mit einer Behinderung. Dieses betrachtet sie trotz ihrer Beeinträchtigungen und faktischen Einschränkungen als kompetente "ExpertInnen in eigener Sache". Der aus dem angloamerikanischen Raum stammende wertegeleitete methodische Ansatz der Persönlichen Zukunftsplanung verkörpert wie kaum ein anderes Konzept dieses neue Selbstverständnis einer vom Individuum und seinen Ressourcen ausgehenden progressiven und zeitgemäßen Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung. Persönliche Zukunftsplanung hat sich insbesondere im angloamerikanischen Sprachraum seit vielen Jahren als ein erfolgreicher Weg herausgestellt um Veränderungen im Leben zu planen und die notwendige Unterstützung bei diesen Veränderungen zu organisieren. Es ist ein methodischer Ansatz, um mit Menschen mit und ohne Behinderung, ihren Familien und Freunden über ihre persönliche Zukunft nachzudenken, Visionen für eine positive Zukunft zu entwickeln, Ziele zu setzen und diese Schritt für Schritt umzusetzen. Im Rahmen des Lebenslangen Lernen Programms der Europäischen Union (LEONARDO) wird unter Mitwirkung des Lehrveranstaltungsleiters seit Oktober 2009 das Projekt "New Paths to Inclusion" mit der Zielsetzung durchgeführt, einen inklusiven Lehrgang für Persönliche Zukunftsplanung zu entwickeln sowie europäische Qualitätsstandards zu definieren. Die TeilnehmerInnen des Seminars werden die Konzeption und Umsetzung dieses Projektes über ein Semester begleiten und eigenständige Arbeiten zu der leitenden Fragestellungen des Projektes entwickeln: welchen Beitrag kann persönliche Zukunftsplanung (im Lichte der UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung) für die Inklusion von Menschen mit Behinderung leisten, und welche (Rahmen-)Bedingungen sind dafür erforderlich? Von den Studierenden wird erwartet, dass sie insbesondere englischsprachige Literatur zu dem Thema eigenständig bearbeiten können.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
5.5.2
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37