Universität Wien

200110 SE Vertiefungsseminar: Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft (2021W)

Motivation und Selbstregulation im Kontext von Expert Performance

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 20 - Psychologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

Vertiefungsseminare können nur fürs Pflichtmodul B verwendet werden! Eine Verwendung fürs Modul A4 Freie Fächer ist nicht möglich.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

UPDATE: Aufgrund der aktuellen Situation mit Covid-19 wird das Seminar auch am 13.01.2022 und am 27.01.2022 nur digital über Zoom stattfinden.

  • Donnerstag 07.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610
  • Donnerstag 04.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610
  • Donnerstag 18.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610
  • Donnerstag 02.12. 15:00 - 18:15 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610
  • Donnerstag 16.12. 15:00 - 18:15 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610
  • Donnerstag 13.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610
  • Donnerstag 27.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
- Erweiterung und Vertiefung von Wissen über und Verstehen der Themen Motivation und Selbstregulation, mit besonderem Schwerpunkt auf Expertise (Expert Performance) in Bereichen wie Leistungssport und Musik
- Praktische Einblicke in Möglichkeiten, diese Themen zu erforschen und psychologische Interventionen anzuwenden, auch anhand von Fallbeispielen und Selbsterfahrung
- Verfeinerung der Techniken von mündlicher und schriftlicher Präsentation der Integration ausgewählter Forschungsliteratur, sowie Entwicklung eines kritischen und reflektierten Blicks auf Studien und Theorien
- Stärken der eigenen Selbstregulations- und Selbstreflexionskompetenz durch selbständigen Theorie-Praxis-Transfer
- Aktive Teilnahme an Gruppendiskussionen und -übungen

Inhalt:
Expert*innen in Bereichen wie Sport und Musik benötigen spezifische Selbstregulationsstrategien, um herausragende Leistungen zu erbringen. Wie strukturieren und regulieren High Performers ihre Arbeitsprozesse? Wie setzen sie effektiv Ziele? Welche Rolle spielt Flow? Was passiert, wenn die Motivation hoch ist, der Leistungsdruck aber auch? In diesem Seminar werden anhand klassischer und aktueller Forschungsliteratur rund um das Konzept des selbstregulierten Lernens psychologische Theorien und Interventionen diskutiert, die für Expert*innen und jene, die es werden wollen, relevant sind. Es kommen sowohl Fallstudien zum Einsatz, als auch die praktische Anwendung auf eine von den Studierenden selbst gewählten Mastery Experience. Die Studierenden wählen hierfür eine konkrete Aufgabe, die für sie persönlich relevant ist (Erlernen/Verbessern einer Fähigkeit in z.B. Sport, Musik, Vortragen/(Fremd-)sprache) und lernen, diese zu planen, auszuführen bzw. zu trainieren und selbst zu evaluieren. Dabei lernen sie außerdem Methoden für erfolgreiche Leistung unter Druck kennen und können diese in einer abschließenden Performance und Präsentation (live oder als Video) anwenden.

Methoden:
Schriftliche Reflexionen zu Forschungsliteratur (Hausübung), Diskussionen, Gruppenübungen, Bearbeitung von Fallstudien, Dokumentation und Präsentation einer selbst gewählten Mastery Experience, Seminararbeit

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Reflexionen zu Forschungsliteratur, aktive Mitarbeit, Präsentation, Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Abfassung einer Seminararbeit gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung und die Präsentation der eigenen Mastery Experience im Rahmen der Lehrveranstaltung, sowie das Erreichen von mindestens 51 von 100 möglichen Punkten. Es besteht Anwesenheitspflicht vor Ort, unentschuldigtes Fehlen in einer Einheit ist gestattet. Sollte die Situation aufgrund von Covid-19 es nötig machen, wird die Lehrveranstaltung vollständig digital abgehalten; hierfür ist entsprechende Ausstattung mit stabiler Internetverbindung, funktionsfähiger Webcam und (Computer-)Mikrofon notwendig.

Gesamtnote:
1 (sehr gut) – 100-89 Punkte
2 (gut) – 88-76 Punkte
3 (befriedigend) – 75-63 Punkte
4 (genügend) – 62-51 Punkte
5 (nicht genügend) – 50-0 Punkte

Prüfungsstoff

Literatur

Bandura, A. (1977). Self-efficacy: Toward a unifying theory of behavioral change. Psychological Review, 84(2), 191–215.
Deci, E. L., & Ryan, R. M. (2000). The" what" and" why" of goal pursuits: Human needs and the self-determination of behavior. Psychological Inquiry, 11(4), 227–268.
Locke, E. A., & Latham, G. P. (2002). Building a practically useful theory of goal setting and task motivation: A 35-year odyssey. American Psychologist, 57(9), 705–717.
Ericsson, K. A., Krampe, R. T., & Tesch-Römer, C. (1993). The role of deliberate practice in the acquisition of expert performance. Psychological Review, 100(3), 363–406.
Zimmerman, B. J. (2000). Attaining self-regulation: A social cognitive perspective. In Handbook of self-regulation (pp. 13-39). Academic Press.

Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 01.02.2022 11:49