Universität Wien

200198 SE Diagnostik und Intervention (2016S)

Risikodiagnostik und Prognostik in der Forensischen Psychologie

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 20 - Psychologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die Terminvereinbarungen für Hospitationen bei Beratungsgesprächen, Fallbesprechungen und Rückmeldungen erfolgen laufend im Semester.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 07.04. 16:45 - 20:00 PCR Computerhörsaal Psychologie, NIG 6.Stock A0607
Donnerstag 21.04. 16:45 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
Donnerstag 12.05. 16:45 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
Donnerstag 19.05. 16:45 - 20:00 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610
Donnerstag 09.06. 16:45 - 20:00 PCR Computerhörsaal Psychologie, NIG 6.Stock A0607
Donnerstag 16.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt: Theoretische Einführung in die Rückfallprognostik im Strafvollzug, Einführung in den Umgang mit forensischen Prognoseinstrumenten unter besonderer Berücksichtigung der PCL-R, Ausblick auf Interventionsmöglichkeiten bei erhöhter Rückfallgefahr

Ziele: Ziel ist der Erwerb von theoretischen und praktischen Kompetenzen für evidenzbasierendes Arbeiten im forensischen Kontext. Die Inhalte sollen zur Anwendung des Handlungswissens im Berufsleben und als Grundlage des weiteren Wissenserwerbs dienen.

Methoden: Demonstrationen von Fallbeispielen, psychologische Begutachtung unter Supervision sowie anschließende Fallbesprechung, Vermittlung theoretischer Grundkenntnisse

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Grundlage der Beurteilung stellt die eigenständige Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Interpretation rückfallprognostischer forensisch psychologischer Methoden

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Grundlage der Beurteilung stellen die eigenständige Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Interpretation rückfallprognostischer forensisch-psychologischer Methoden dar.
Dabei werden folgende Beurteilungskriterien herangezogen: 100-91% Sehr gut
90-81% Gut
80-71% Befriedigend
70-61% Genügend
bis 60% Nicht genügend
Um die Relevanz der einzelnen Bereiche herauszustreichen und die Notengebung transparent zu gestalten wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben wie viel Prozent der Note die einzelnen Bereiche ausmachen.

Prüfungsstoff

Schriftliche Auswertung und Interpretation rückfallprognostischer forensisch-psychologischer Methoden in Form einer Gruppenarbeit

Literatur

Endrass, J., Rosegger A., Urbaniok F., Borchard B. (Hrsg.) (2012). Interventionen bei Gewalt- und Sexualstraftätern: Risk-Management, Methoden und Konzepte der forensischen Therapie. Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
Hare, R.D. (1991). The Hare Psychopathy Checklist-Revised. Toronto, Ontario: MHS.
Hare, R.D. (1999). Without Conscience. New York: The Guilford Press.
Köhler, D. (2014). Rechtspsychologie. Stuttgart: Verlag Kohlhammer.
Nedopil, N. (2005). Prognosen in der Forensischen Psychiatrie. Lengerich: Pabst Science Publishers.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37