Universität Wien

210020 UE BAK4.2 UE Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung (2016W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.

Wintersemester der 30.April
Sommersemester der 30. September

Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 10.10. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 17.10. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 24.10. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 31.10. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 07.11. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 14.11. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 21.11. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 28.11. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 12.12. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 09.01. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 16.01. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 23.01. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25
  • Montag 30.01. 17:00 - 18:30 Class Room 3 ZID UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-O1-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieser Übungskurs dient als begleitender Kurs zur Vorlesung "Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung".

In diesem Übungskurs werden die Inhalte der Vorlesung anhand praktischer Beispiele wiederholt, angewendet und vertieft. Kenntnisse über die Inhalte der Vorlesung bzw. die Bereitschaft zur selbstständigen Aneignung derselben werden teilweise vorausgesetzt. Vorkenntnisse in der verwendeten Software Stata sind nicht erforderlich.

Da diese Übung die Vorlesung begleitet, wird ausdrücklich empfohlen, wenngleich dies nicht verpflichtend ist, diesen Kurs und die VO im selben Semester zu absolvieren.

Die konkreten Inhalte der Lehrveranstaltung umfassen u.a. die folgenden Punkte:

- Grundlagen empirischer Sozialforschung und Datenerhebung
- Wissenschaftliche Erklärungen und Hypothesen
- Einführung in die Software Stata und Datenaufbereitung
- Deskriptive Statistik und Inferenzstatistik
- Anwendung quantitativer Methoden und Darstellung von Forschungsergebnissen

In den praktischen Beispielen und Aufgabenstellungen der Übung werden vorwiegend Umfragedaten der Österreichischen Nationalen Wahlstudie AUTNES (siehe auch www.autnes.at) verwendet. Die Verwendung von anderen Datensätzen durch Studierende für Ihre Abschlussarbeit ist nach Absprache mit der LV-Leitung möglich.

Die Interpretation und Anwendung quantitativer Methoden sind zentraler Bestandteil empirischer Sozialwissenschaften. Quantitative Datenanalyse erfolgt dabei fast ausnahmslos mit Hilfe von Statistikprogrammen (Stata, SPSS, R, SAS, u.ä.). Studierende stehen daher vor der Herausforderung die Grundprinzipien quantitativer Methoden als auch die Funktionsweise von Statistikprogrammen zu erlernen.

Diese Übung verfolgt daher zwei zentrale Ziele: erstens sollen die Inhalte aus der Vorlesung "Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung" wiederholt und praktisch angewendet werden; zweitens bietet diese Übung eine grundlegende Einführung in das Statistikprogramm Stata 14. Die LV-Einheiten bestehen aus Wiederholungen der Inhalte aus der Vorlesung, Einführungen in deren Umsetzung in Stata und praktischen Übungen in Stata (Übungsblätter).

Am Ende dieser Lehrveranstaltung sollen Studierende in der Lage sein, methodische Grundbegriffe der statistischen Datenanalyse zu kennen und richtig anzuwenden, sowie die Ergebnisse der eigenen Auswertungen interpretieren und schriftlich in einer empirischen Forschungsarbeit darstellen können.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Studierende müssen BAK 1, die Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) bereits vor der Anmeldung erfolgreich absolviert haben.

Die Anwesenheit ist bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen eine Voraussetzung für die Ausstellung eines Zeugnisses, da bereits während des Semesters laufend Leistungen erbracht werden müssen. Die unentschuldigte Abwesenheit von zwei Lehrveranstaltungsterminen ist möglich; ab dem dritten Fehltermin gilt die LV als abgebrochen und wird negativ beurteilt

***Die Anwesenheit aller angemeldeter Studierenden (mit LV-Platz) ist in der ersten Einheit am 3. Oktober 2016 unbedingt erforderlich, andernfalls werden fehlende Studierende von der LV abgemeldet und ggf. Studierende von der Warteliste aufgenommen!***

Die Endnote setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen:

1. Mitarbeit (10%)

2. Hausübungen (25%). Studentinnen und Studenten werden 3 längere Hausübungen im Laufe des Semesters erhalten. Es ist möglich, diese in Gruppen mit insgesamt maximal 2 Studierenden zu lösen.

3. Midterm-Test (25%). In diesem ca. 45-minütigen Test werden theoretisches Wissen, bzw. Interpretationen von Stata outputs abgefragt. Dabei ist weder erlaubt noch möglich, Stata zu verwenden.

Für Studierende, die krankheitsbedingt und mit Nachweis eines ärztlichen Attestes fehlen, wird es eine Möglichkeit geben, an einem anderen Termin einen vergleichbaren Test zu schreiben.

4. Abschlussarbeit (40%). In einer Abschlussarbeit (2000-2500 Wörter) sollen Studierende eigenständig (Gruppenarbeiten sind nicht möglich) erlernte Methoden an einer konkreten Fragestellung anwenden und mittels Stata ausarbeiten. Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit stattfindet.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden haben in all diesen Teilbereichen zumindest Teilleistungen zu erbringen. Das heißt, dass die Anwesenheitspflicht eingehalten, zumindest eine Hausübung abgegeben, der Test geschrieben und eine Abschlussarbeit eingereicht werden muss. Ist (mindestens) eines dieser Kriterien nicht erfüllt, so wird der/die Studierende negativ beurteilt. Es muss allerdings nicht jede Teilleistung positiv sein um insgesamt positiv benotet zu werden, sofern die Endleistung summa summarum positiv ist (d.h. wenn mehr als 50% der für die Endnote relevanten Teilleistungen positiv erfüllt wurden).

Prüfungsstoff

Literatur

Empirische Sozialforschung und Statistik:
- Benninghaus, H., 2007. Deskriptive Statistik. Eine Einführung für Sozialwissenschaftler, 11. ed. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Diaz-Bone, R., 2006. Statistik für Soziologen., 1. ed. Stuttgart: UTB.
- Diekmann, A., 2010. Empirische Sozialforschung. Grundlagen. Methoden. Anwendungen, 4. ed., Beinbeck b. Hamburg: rowohlt.
- Gehring, U., Weins, C., 2009. Grundkurs Statistik für Politologen und Soziologen, 5. ed. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Auf der Homepage der UB als pdf erhältlich!)
- Schnell, R., Hill, P. und Esser, E., 2011. Methoden der empirischen Sozialforschung, 9. ed., Oldenburg: Oldenburg Wissenschaftsverlag.

Anwendungen in Stata:
- Kohler, U. und Kreuter, F., 2008. Datenanalyse mit Stata. Allgemeine Konzepte der Datenanalyse und ihre praktische Anwendung, 3. ed., München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag.
- Pollock, P.H., 2010. A Stata Companion to Political Analysis. Washington, DC: CQ Press College.
- Sonderskov, K.M., 2015. Stata. A practical introduction. 1st ed., Hans Reitzels Forlag.

Zusätzlich werden Dokumentationen der jeweiligen Einheiten auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Wahlforschung:
- Falter, J.W. und Schoen, H. (Hg.), 2014. Handbuch Wahlforschung. 2. ed. Wiesbaden: Springer VS. (Auf der Homepage der UB als pdf erhältlich!)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38