Universität Wien

210028 LK BAK5: Theoriegeschichte und Theoriedebatten (2023S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Bereitschaft für verschiedene Formate (Online, Präsenz, Kleingruppentreffen) ist Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs!

  • Dienstag 07.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 14.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 21.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 28.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 18.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 25.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 02.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 09.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 16.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 23.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 06.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 13.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 20.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 27.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal II NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Fokus dieser Lehrveranstaltung liegt auf dem Lesen und Diskutieren von (Primär-)Texten mit dem Ziel, theoretische Konzepte als Werkzeuge zur Analyse und Kritik begreifen und kontextualisieren zu lernen. Die ausgewählte Lektüre soll dazu anregen, kritische Perspektiven auf gesellschaftliche Verhältnisse sowie der eigenen Positionierung innerhalb dieser zu entwickeln und zu reflektieren. In den Diskussionen steht die kollektive Aneignung von theoretischem Wissen im Vordergrund.

Das Seminar ist in zwei Blöcke geteilt: Im ersten Teil werden wir unterschiedliche Kritikverständnisse diskutieren sowie über den Gegenstand von Kritik sprechen. Wir werden uns ein spezifisches Verständnis von Politischer Theorie als feministische Gesellschaftskritik erarbeiten, das insbesondere von Postulaten der Kritischen Theorie und deren aktuellere feministische, heteronormativitätskritische und dekoloniale Erweiterungen informiert ist.

Darauf aufbauend diskutieren wir in einem zweiten Teil Veränderungen sowie historische Kontinuitäten innerhalb der Felder der K/krischen Theorie. In den jeweiligen Einheiten werden entlang von ausgewählten Texte zentrale Konzepte und Begriffe der Politikwissenschaft (bspw. Staat, Subjekt, Freiheit, Körper, Revolution) auf ihre analytischen und politischen Implikationen geprüft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Eine selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn über univis ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Das wöchentliche Lesen der Primärtexte ist VORAUSSETZUNG für die Teilnahme am Kurs. Während der Sitzung soll die Diskussion im Vordergrund stehen, daher ist das selbstständige Lesen der Texte VORAB notwendig. Zweiwöchentlich wird die selbstorganisierte Arbeit in Kleingruppen zu den Seminarzeiten erwartet.

Aufgrund der aktuellen COVID-19 Situation wird diese Lehrveranstaltung alternierend aus Online- sowie Präsenzsitzungen bestehen. Voraussetzung für diese Lehrveranstaltung ist demnach die Bereitschaft an Online- und Präsenzeinheiten teilzunehmen, so dies möglich ist.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Teilnahmevoraussetzung ist das Lesen der Texte.

Die Beurteilung setzt sich zusammen aus:
50% Abschließende Seminararbeit (8-10 Seiten)
25% Regelmäßige Anwesenheit + Vorbereitendes Lesen der Texte (Notizen)
15% Vorbereitung einer Präsentation zentraler Thesen (in Kleingruppen)
10% Dokumentation der Diskussionen in Kleingruppen

Prüfungsstoff

Ausgewählte Literatur

Literatur

unvollständig:
Benhabib, Seyla/Stögner, Karin (2022): "Das Partikulare im Namen des Universellen mobilisieren" – Ein Interview mit S. Benhabib zu den Grundlagen einer feministischen Kritischen Theorie. In: Stögner, Karin/Colligs, Alexandra (Hg.), Kritische Theorie und Feminismus, Berlin: Suhrkamp, 61-74.

Buck-Morss, Susan (2009): Hegel, Haiti, and Universal History, University of Pittsburgh Press.

Horkheimer, Max (1988): Traditionelle und kritische Theorie. In: Ders., Gesammelte Schriften, Band 4. Frankfurt am Main.

Kreisky, Eva (2012): Durch die Eiswüste der Abstraktion – Begriffs- und Theoriearbeit in der Politikforschung. In: Kreisky, Eva/Löffler, Marion/Spitaler, Georg (Hg.),Theoriearbeit in der Politikwissenschaft, Wien, 21-32.

Ludwig, Gundula (2021): Körper und politische (An-)Ordnungen. Zur Bedeutung von Körpern in der modernen westlichen Politischen
Theorie. Politische Vierteljahresschrift (2021/62), 643–669.

Precarias a la Deriva (2017): Globalisierte Sorge. In: Ökologien der Sorge, Wien: transversal, 25-96.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 01.03.2023 13:48