210107 VO M3: SpezialVO Politische Theorien und Theorieforschung (2017W)
Gemeinschaft-ohne-Souveränität. Derrida, Levinas, Agamben, Foucault
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Schummelversuche und erschlichene Prüfungsleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Schummelversuche und erschlichene Prüfungsleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Montag
09.10.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
16.10.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
23.10.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
30.10.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
06.11.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
13.11.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
20.11.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
27.11.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
04.12.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
11.12.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
08.01.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
15.01.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Montag
22.01.
18:30 - 20:00
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Ein Zeugnis kann durch eine mündliche Abschlussprüfung erworben werden. Grundlage und Ausgangspunkt des Prüfungsgesprächs sind die in der Vorlesung erläuterten Textpassagen der behandelten AutorInnen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Prüfungsstoff sind die in der Vorlesung behandelten Texte.
Literatur
Für die VO-Einheiten werden Materialblätter mit zentralen Textpassagen produziert und den TeilnehmerInnen zur Verfügung gestellt. Ein ausführlicher Handapparat mit Primärliteratur und allen in der Vorlesung verwendeten Texten wird online für die Studierenden zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Zum einen eine textnahe Einführung in das Denken der im Titel genannten Autoren und ihre Relevanz für die Politische Theorie heute. (Dieser Teil der Ausführungen ist prüfungsrelevant.) - Zum anderen werden konkrete Konsequenzen aus diesen Ansätzen für ein Denken des Politischen jenseits des Rückgriffs auf Konzepte der Souveränität aufgezeigt und zur Diskussion gestellt.Zum inhaltlichen Kontext:
In der Vorlesung wird anhand konkreter Textlektüren aufgezeigt, wie in den letzten Jahrzehnten in unterschiedlichen - zumeist poststrukturalistisch inspirierten - philosophischen Ansätzen Entwürfe eines Denkens „ohne Souveränität“ erkennbar sind, die einen neuen Zugang zu einer politischen Theorie gesellschaftlicher Bindungen eröffnen. Dabei soll zugleich deutlich werden, inwiefern sich diese Ansätze als eine „Relecture“ der abendländischen Geistes¬geschichte verstehen, die - ohne mit dieser Geschichte zu brechen - das Feld des Rechts, der Gemeinschaft und der politischen Praxis beschreiben und bestimmen ohne auf das Konzept identifizierbarer Souveränität zurückzugreifen. Dazu werden historische Exkurse vorgetragen, die die oft schwer verständlichen Texte und Aussagen geschichtlich verorten und, wo nötig, zu verifizieren bzw. zu verdeutlichen suchen. In der kritischen Auseinandersetzung mit diesen Ansätzen - insbesondere von Derrida, Levinas, Agamben und Foucault - wird zudem herausgearbeitet, inwiefern ein politisches Denken „ohne Souveränität“ zugleich die Dichotomien von Innen und Außen, von Inklusion und Exklusion wirksam infragezustellen und - so die These dieser Vorlesung - in ihren Konsequenzen für eine gegenwärtige Grundlegung des Politischen zu überwinden vermag.