210120 SE M8: Geschlecht und Politik (2020W)
Feministische Staatstheorien
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die Lehrformate für das WS (digital, hybrid, vor Ort) befinden sich in Entwicklung. Die Lehrenden werden die geplante Organisationsform und Lehrmethodik auf ufind und Moodle bekannt geben. Aufgrund von Covid19 muss mit kurzfristigen Änderungen in Richtung digitaler Lehre gerechnet werden.Nicht-prüfungsimmanente (n-pi) Lehrveranstaltung. Eine Anmeldung über u:space ist erforderlich. Mit der Anmeldung werden Sie automatisch für die entsprechende Moodle-Plattform freigeschaltet. Vorlesungen unterliegen keinen Zugangsbeschränkungen.VO-Prüfungstermine erfordern eine gesonderte Anmeldung.
Mit der Teilnahme an der Lehrveranstaltung verpflichten Sie sich zur Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis. Schummelversuche und erschlichene Prüfungsleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Mit der Teilnahme an der Lehrveranstaltung verpflichten Sie sich zur Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis. Schummelversuche und erschlichene Prüfungsleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 07.09.2020 08:00 bis Mo 21.09.2020 08:00
- Anmeldung von Do 24.09.2020 08:00 bis Do 01.10.2020 08:00
- Abmeldung bis Mo 19.10.2020 08:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
07.10.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
14.10.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
21.10.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
28.10.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
04.11.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
11.11.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
18.11.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
25.11.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
02.12.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
09.12.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
16.12.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
13.01.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
20.01.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch
27.01.
16:45 - 18:15
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Seminararbeit (20 Seiten) (50%)
- Aktive Mitarbeit und Referat/Präsentation, Textbearbeitung (50%)
- Aktive Mitarbeit und Referat/Präsentation, Textbearbeitung (50%)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Anwesenheitspflicht (gilt auch für distance-learning Termine, max. 2 Fehlstunden)
- Lektüre und Analyse von Grundlagentexten mit anschließender Diskussion und Bearbeitung
- Referat als Einzel- oder Gruppenleistung
- Seminararbeit
Für eine positive Beurteilung müssen mindestens 60 von max. 100 Punkten erreicht werden.
- Lektüre und Analyse von Grundlagentexten mit anschließender Diskussion und Bearbeitung
- Referat als Einzel- oder Gruppenleistung
- Seminararbeit
Für eine positive Beurteilung müssen mindestens 60 von max. 100 Punkten erreicht werden.
Prüfungsstoff
Reader-Texte und sinnvolle Zusatzrecherche
Literatur
Löffler, Marion 2011: Feministische Staatstheorien. Eine Einführung, Campus: Frankfurt & New York.
Ludwig, Gundula 2015: Geschlecht, Macht, Staat: feministische staatstheoretische Interventionen, Budrich: Opladen & Toronto.
Ludwig, Gundula/Sauer, Birgit/Wöhl, Stefanie (Hg.) 2009: Staat und Geschlecht: Grundlagen und aktuelle Herausforderungen feministischer Staatstheorie, Nomos: Baden-Baden.
Rudolph, Clarissa 2015: Geschlechterverhältnisse in der Politik. Eine genderorientierte Einführung in Grundfragen der Politikwissenschaft, Budrich: Opladen & Toronto.
Sauer, Birgit 2001: Die Asche des Souveräns: Staat und Demokratie in der Geschlechterdebatte, Campus: Frankfurt/Main & New York.
Ludwig, Gundula 2015: Geschlecht, Macht, Staat: feministische staatstheoretische Interventionen, Budrich: Opladen & Toronto.
Ludwig, Gundula/Sauer, Birgit/Wöhl, Stefanie (Hg.) 2009: Staat und Geschlecht: Grundlagen und aktuelle Herausforderungen feministischer Staatstheorie, Nomos: Baden-Baden.
Rudolph, Clarissa 2015: Geschlechterverhältnisse in der Politik. Eine genderorientierte Einführung in Grundfragen der Politikwissenschaft, Budrich: Opladen & Toronto.
Sauer, Birgit 2001: Die Asche des Souveräns: Staat und Demokratie in der Geschlechterdebatte, Campus: Frankfurt/Main & New York.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 24.09.2020 13:29
Der erste Termin am 7. Oktober 2020, 16:45-18:15 Uhr, findet vor Ort (HS 1, NIG, 2. Stock) statt.Die Auseinandersetzung mit dem Staat zählt zu den zentralen Formen feministischer Herrschaftskritik. In diesem Sinne werden wir im Seminar gängige Staatstheorien diskutieren und einer geschlechterorientierten Kritik unterziehen. Dabei gehen wir der Frage nach, wie der Staat zur Reproduktion und Legitimation geschlechtsspezifischer (patriarchaler) Herrschafts- und Ungleichheitsverhältnisse beiträgt. Schließlich wenden wir uns geschlechtertheoretischen Zugängen zu, die Staat und Staatlichkeit auf ihr Potenzial für mehr Geschlechtergerechtigkeit hin befragen und beispielsweise den Staat nunmehr auch als Möglichkeit betrachten, die heterosexuelle Norm von Zweigeschlechtlichkeit in Frage zu stellen.
Themen feministischer Staatstheorien sind beispielsweise: die Trennung von öffentlich und privat, der Wohlfahrtsstaat und sein Geschlechterregime, die männerbündischen Strukturen staatlicher Bürokratie, geschlechtsspezifische Selektivität staatlichen Agenda-Settings, die Verbindung von Militärdienst und Staatsbürgerschaft, Familienpolitik und Care-Ökonomie, Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität als staatliche Setzung. Diese und ähnliche Themen sollen an konkreten Beispielen diskutiert werden.
Im Seminar wird der Umgang mit theoretischen Texten vertieft und Konzepte und Theorien auf ihre analytische Anwendbarkeit hin befragt. Ziel ist es, staatstheoretische Perspektiven auf aktuelle Themen zu entwickeln. Ein so gewonnener Ansatz soll schließlich im Rahmen einer Seminararbeit umgesetzt werden.