Universität Wien

210126 SE M8: Geschlecht und Politik (2017W)

Kapitalismus - Krise - Geschlecht

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 11.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 18.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 25.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 08.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 15.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 22.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 29.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 06.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 13.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 10.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 17.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 24.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 31.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Die LV untersucht, von theoretischen Konzeptionen Foucaults, Marx’ und Adornos ausgehend, wie Geschlecht als binär-hierarchische Kategorie in politökonomische Strukturen eingelassen ist und welche Mechanismen dessen Reproduktion sicherstellen. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Geschlecht im Zuge der Finanz-und Wirtschaftskrise politökonomisch (re)formiert wird und in aktuelle Transformationsprozesse von Kapitalismus verwoben ist. Damit verbindet sich die Untersuchung von grundlegenden strukturellen Zusammenhängen zwischen Geschlecht, Kapital und Arbeit sowie von ökonomischen Geschlechterimplikationen staatlicher Politiken.
Darüber hinaus sollen insbesondere auch Kontinuitäten von Neoliberalismus und Rechtspopulismus und deren Geschlechterentwürfe analysiert werden.
Ziele: Die LV zielt darauf, Verknüpfungen gegenwärtiger ökonomischer, politischer und gesellschaftlicher Veränderungen in ihrer inhärenten Geschlechtlichkeit zu erfassen und damit verbundene Redefinitionsprozesse von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen deutlich zu machen. Politökonomische Formen von Geschlechter(re)produktion sollen dabei in ihren Zusammenhängen deutlich werden. Letztlich sollen eigenständige Auseinandersetzung der Studierenden mit aktuellen politökonomischen Fragestellungen im Geschlechterkontext gefördert und Kritikfähigkeit gegenüber gesellschaftlichen Prozessen wie wissenschaftlichen Diskursen gestärkt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche Beiträge, Fragen zur Basisliteratur, Präsentation, schriftliche Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Max. zweimalige Abwesenheit, Präsentation und schriftliche Abschlussarbeit.

Prüfungsstoff

Literatur

Beigewum/Attac (2010): Mythen der Krise. Einsprüche gegen falsche Lehren aus dem großen Crash, Hamburg.
Kurz-Scherf, Ingrid/Scheele, Alexandra (Hg.): Macht oder ökonomisches Gesetz? Zum Zusammenhang von Krise und Geschlecht, Münster.
Lemke, Meike/Ruhe, Cornelia/Woelki, Marion/Ziegler, Beatrice (Hg.): Genus Oeconomicum. Ökonomie – Macht – Geschlechterverhältnisse, Konstanz.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38