Universität Wien

210193 LK BAK5 LK Postdemokratie (2014S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 19.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 26.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 02.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 09.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 30.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 07.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 14.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 21.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 28.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 04.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 11.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 18.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 25.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit seinem Buch "Postdemokratie" hat Colin Crouch eine breite Debatte angestoßen, die den gegenwärtigen Zustand der Demokratie in Europa kritisch unter die Lupe nimmt. Dabei argumentiert Crouch ausgehend von der These, dass sich die Entwicklung der Demokratie ellipsenförmig vollzieht: der politisch erreichte Standard der Nachkriegsära befindet sich in dieser Diagnose gegenwärtig im Niedergang. In seiner Argumentation nimmt er Versatzstücke unterschiedlicher Demokratietheorien und politikwissenschaftlicher Forschung zu Neuen Sozialen Bewegungen, Globalisierung, Neoliberalisierung und Entnationalisierung auf. Im Lektürekurs wollen wir von Crouchs Diagnose ausgehend, die Elemente aus unterschiedlichen demokratietheoretischen Positionen rekonstruieren. Dabei soll insbesondere der Umgang mit Theorien geübt werden, indem sie kontextualisiert werden und ihre Aktualisierung im zeitdiagnostischen Einsatz hinterfragt wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Eine selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn über univis ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!

Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

- mehrere schriftliche und mündliche Einzel- und Gruppenarbeiten

- aktive Teilnahme an Diskussionen

- schriftliche Abschlussarbeit

- Anwesenheitspflicht (max. 2 Fehlstunden)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ausgehend von der aktuellen Debatte über Postdemokratie soll den darin angesprochenen Theoremen moderner Demokratie nachgespürt werden. Mit diesem Vorgehen soll die politikwissenschaftliche Begriffsarbeit erlernt und erprobt werden. In Auseinandersetzung mit Schlüsseltexten wird die Fähigkeit zur Einschätzung theoretischer Zugänge erlernt im Hinblick auf den jeweiligen Fokus, Reichweite, Erklärungsstärke, aber auch Schwächen sowie zeitdiagnostische Relevanz.

Prüfungsstoff

Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die intensive Lektüre theoretischer Texte. Dabei soll vor allem auf die Analyse von Begriffen, Kontexten und Strukturen geachtet werden, die es ermöglichen die argumentative Struktur theoretischer Texte zu erkennen.

Literatur

Es wird ein Reader erstellt (Pflichtlektüre)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38