Universität Wien

210239 PS G4: Politische Partizipation (2007W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Erreichbarkeit: per Email: florian.walter@univie.ac.at
per Telefon: +43 1 4277 49449

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 12.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 19.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 09.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 16.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 23.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 30.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 07.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 14.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 11.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 18.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Freitag 25.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Politische Partizipation gilt als konstitutives Element eines demokratischen politischen Systems. Dementsprechend spielen Studien, die sich mit der Möglichkeit bzw. dem Recht auf Teilnahme und Teilhabe an der Gestaltung und Legitimation des Politischen beschäftigen, eine gewichtige Rolle in der politikwissenschaftlichen Forschung. Besonders durch das Absinken der Beteiligungsraten an so genannten konventionellen Formen politischer Partizipation (z.B. Wahlen, Parteiaktivität) und dem gleichzeitigen Anstieg der Teilnahme an unkonventionellen Beteiligungsformen (z.B. BürgerInneninitiativen, Demonstrationen), sowie die neueren Diskussionen über europäische Zivilgesellschaft und deliberative Politik, rückt das Thema wieder ins Zentrum des politikwissenschaftlichen Forschungsinteresses.
Das Proseminar setzt sich mit den zentralen Problemen der theoretischen und empirischen Partizipationsforschung auseinander:
- Was verstehen wir unter dem Begriff "politische Partizipation"?
- Warum ist politische Partizipation wichtig?
- Welche Arten politischer Partizipation gibt es?
- Aufgrund welcher Faktoren beteiligen sich einige Menschen mehr, andere weniger?
- Welche Möglichkeiten politischer Beteiligung ergeben sich in Zeiten der Globalisierung auf lokaler und supranationaler Ebene?
- Wie kann und soll politische Partizipation in der Zukunft aussehen, welche Perspektiven lassen sich für demokratische Mitbestimmung denken?
Anhand von Lektüre, Vortrag und Diskussion von Texten sowie Gesprächen mit ExpertInnen sollen diese Fragen einer Beantwortung zugeführt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Beurteilung erfolgt auf Basis der Referate, sowie der abschließenden Proseminararbeit. Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit sind erwünscht und fließen auch in die Beurteilung mit ein.

Prüfungsstoff

Literatur

Kaase, Max (2003): Politische Beteiligung/Politische Partizipation, in: Uwe Andersen / Wichard Woyke (Hg.): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, Opladen: Leske & Budrich, 495-500
Ulram, Peter A. (2000): Civic Democracy. Politische Beteiligung und politische Unterstützung, in: Anton Pelinka, Fritz Plasser and Wolfgang Meixner (ed.): Die Zukunft der österreichischen Demokratie. Trends, Prognosen und Szenarien, Wien: Signum Verlag, 103-140
Verba, Sidney, Kay L. Schlozman and Henry E. Brady (1995): Voice and Equality: Civic Voluntarism in American Politics, Cambridge: Harvard University Press, Chapter 1: Introduction

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38