Universität Wien

220019 SE FOSE: SE FOSE B Vertiefendes Forschungsseminar B (2022W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Götzenbrucker , Moodle
2 Hanusch , Moodle
3 Dorer
4 Marschik
5 Einwiller , Moodle
6 Herczeg , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 11.10. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Dienstag 25.10. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Dienstag 15.11. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Dienstag 29.11. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Dienstag 13.12. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Dienstag 17.01. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Thema: Digitale Stadt – Kommunikaton und (soziale) Mobilität im urbanen Raum.

Unter Bezignahme auf die Urban Media Stddies werden Teilprojekte mit spezifischen Themenschwerpunkten in Wien durchgeführt...
tba

Methode: Recherche, Literaturarbeit, Soziographie & Bildethnographie sowie qualitative Befragung von Jugendlichen.
Im Rahmen von Einzel- und Gruppenarbeiten werden zunächst Erscheinungsformen digitaler Medien und Kommunikationsformen in der Stadt (Wien) recherchiert und analysiert. Den Kern des Seminars bildet eine qualitative Befragung von Jugendlichen zu Kommunikation in der Stadt mithilfe eines strukturierten Leitfadens.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeitaufwand
Das Seminar erfordert einen Zeitaufwand von 10 ECTS (10 mal 25 Stunden = 250 Stunden/Semester) Der Zeitaufwand für die (geplanten) Präsenzphasen in der LV beträgt max. 18 Stunden. Die übrige Zeit wird für Vor- und Nachbereitung, Gruppentreffen, Lektüre und natürlich die Durchführung der Studie verwendet. Der Workload verteilt sich jedoch nicht gleichmäßig über das Semester.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

1 Lernziele
* Die Studierenden arbeiten den aktuellen, internationalen Forschungsstand zum Thema auf und stellen in einer Präsentation ein Teilgebiet der Forschung vor. Die Präsentation des Forschungsstandes beinhaltet auch Vorstellen von Forschungslücken und kritischen Fragestellungen und (Hypo)thesen.
* Die Studierenden führen eine (gemeinsame) Studie durch, die für die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft relevant ist und eine wissenschaftliche Fragestellung mit Hilfe sozialwissenschaftlicher Theorien und Methoden bearbeitet.
* Angestrebt werden spezialisierte Teilprojekte zum übergeordneten Themengebiet, wobei jede Gruppe (max. 4 Personen) ein Themengebiet bearbeitet.
* Die Ergebnisse werden in einem wissenschaftlichen Abschlussvortrag und einer schriftlichen Abschlussarbeit (Teamarbeit) präsentiert.

2. Teilnahmevoraussetzungen
Grundkenntnisse Theorien und Methoden der qualitativen Sozialforschung.

3. Methoden
Methodentriangulation (Interview, & Soziographie, qualitative Inhaltsanalyse)
Phase 1: Exploration: Verdeckte u/o teilnehmende Beobachtung (alle)
Phase 2: Qualitative mündliche Leitfadengespräche + teilnehmende Beobachtung je 2 Interviews pro Teilnehmer*in
Phase 3: qualitative Auswertung; Inhaltsanalyse nach Mayring oder Kuckartz,/MAXQDA

Prüfungsstoff

Anwendung des erworbenen theoretischen und methodischen Wissens.

Anwesenheit, Mitarbeit, Einzelarbeiten, Teamarbeit und gemeinsames Verfassen einer Seminararbeit im Team.

Präsenzveranstaltung, alternativ MIX/blended learning. Gruppentreffen oder gemeinsame Sitzungen in BBB, wobei einzelne Termine (v.a. Teamintern) auch von den Studierenden selbstverantwortet organisiert werden.

Literatur

tba

Gruppe 2

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 10.10. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 24.10. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 07.11. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 21.11. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 05.12. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 09.01. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 23.01. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Journalismus befindet sich weltweit in einem Wandlungsprozess, mit einer stetig wachsenden Anzahl an neuen, quasi-journalistischen Angeboten die mit etabliertem Journalismus konkurrieren. In Zeiten solch tiefgreifender Veränderungen wird es immer schwieriger, den Journalismus einzugrenzen. Insbesondere alternative Formate, die sich teilweise bewusst von establierten Medien abgrenzen, erfreuen sich hier zunehmender Beliebtheit beim Publikum.

Ausgehend von der Theorie des Boundary Work, beschäftigt sich das Seminar mit diesen alternative Medienangeboten. Gemeinsam erarbeiten sich die Studierenden den derzeitigen Forschungsstand zum Thema, und entwickeln daraufhin mit Unterstützung der Seminarleitung einen theoretischen Rahmen für eine Typologie dieser alternativen Angebote. In Gruppen (max. 5 Teilnehmer:innen) wird diese Typologie dann auf die österreichische Medienlandschaft angewandt, wobei sich jede Gruppe in einer Seminararbeit auf ein anderes Ressort spezialisiert (z.B. Politik, Sport, Wirtschaft, Lifestyle).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Referate, Gruppen-Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit (1x Fehlen ist gestattet), Abgabe der Seminararbeit, Abhaltung von zwei Referaten

1. Aktive Mitarbeit im Seminar (10%)
2. Gruppen-Präsentationen (20%)
3. Schriftliche Gruppen-Seminararbeit (70%)

Benotungsskala:
1 (Sehr gut): 87 - 100%
2 (Gut): 75 - 86,99%
3 (Befriedigend): 63 - 74,99%
4 (Ausreichend): 50 - 62,99%
5 (Ungenügend): 00 - 49,99%

Prüfungsstoff

Aktive Mitarbeit, Präsentationen, Peer-Review Feedback und Seminararbeit.

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben.

Gruppe 3

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar wird digital per Zoom abgehalten.

  • Freitag 21.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 04.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 18.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 02.12. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 16.12. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 20.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In Studien zur politischen Kommunikation blieben lange Zeit Geschlecht und intersektionale Ansätze unberücksichtigt. Ziel des Seminars ist zum einen die kritische Aufarbeitung der insbesondere seit den 2000er Jahren einsetzende Berücksichtigung geschlechtsspezifischer und intersektionaler Aspekte in Studien zur politischen Kommunikation, zum anderen die Entwicklung eines Forschungsinstruments, mit dem Geschlecht und weitere Achsen der Differenz adäquat empirisch erfasst werden können. Der Politik-Begriff wird dabei weiter gefasst und reicht über die Wahlkampfkommunikation hinaus. Themen des Seminars sind Geschlecht in Nachrichtensendungen, Darstellung von Politiker:innen in Medien, Verhältnis von Politiker:innen und Journalist:innen bzw. PR-Leuten, Frauenpolitik und Feminismus in Medien, Einwanderungsdiskurs in Medien, Kriegsberichterstattung, Gewaltdarstellung in Medien, Hatespeech und sexuelle Belästigung im Journalismus. Dazu werden einführend die wesentlichen Ansätze feministischer Theorie, die als Basis geschlechtsspezifischer und inersektionaler Fragestellungen gelten, gemeinsam diskutiert. Darauf aufbauend soll eine kritische Auseinandersetzung mit den Forschungsarbeiten aus unterschiedlichen Bereichen des politischen Kommunikationsprozesses und den methodischen Herangehensweisen in Gruppen erfolgen, die in einer neuen Fragestellung und Konzeption einer empirischen Studie münden sollen.
Studierende, die FOSE A bei mir absolviert haben, können diese Lehrveranstaltung nicht besuchen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Gruppenarbeit, Präsentation der eigenen Arbeit, aktive Mitarbeit und Diskussionsbereitschaft, schriftliche Abschlussarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es besteht Anwesenheitspflicht. Kontinuierliche Mitarbeit (20%) Präsentation der Ergebnisse (20%) schriftliche Abschlussarbeit (60%).
Notenskala: Sehr gut 90-100, Gut 80-89, befriedigend 70-79, genügend 60-69, nicht genügend, 0-59.

Prüfungsstoff

Kontinuierliche Mitarbeit, Diskussionsbereitschaft, Referat, Präsentation der Ergebnisse, schriftliche Abschlussarbeit

Literatur

Dorer, Johanna, Brigitte Geiger, Brigitte Hipfl, Viktorija Ratković. Hrsg. 2022. Handbuch Medien und Geschlecht. Perspektiven und Befunde der feministischen Kommunikations- und Medienforschung. Springer Reference Sozialwissenschaften, https://doi.org/10.1007/978-3-658-20712-0
Dorer, Johanna., Brigitte Geiger und Regina Köpl. 2008. Medien – Politik – Geschlecht. Wiesbaden: VS.
Holtz-Bacha, Christina. 2008. Frauen, Politik und Medien. Wiesbaden: VS.
Lünenborg, Margreth. 2008. Politik auf dem Boulevard. Bielefeld: transcript.
Weitere umfangreiche Literatur wird zu Beginn der LV bekanntgegeben.

Gruppe 4

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Lehrveranstaltung wird online abgehalten (ZOOM)

  • Montag 17.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 31.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 14.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 28.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 12.12. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 16.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 30.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Geschichtskulturen: Die „Parteipresse“ der Ersten Republik Österreich 1918-1933

Aktuell wird intensiv über „Filterblasen“ und „Echokammern“ in den Social Media, in Blogs und Nachrichtenportalen debattiert. Kritisiert wird, dass statt unabhängigen und im besten Fall investigativen Medien vermehrt politische oder weltanschauliche Gruppen ihre Sichtweise und ihren Content verbreiten und damit eine breit gefächerte Information unterlaufen: Algorithmen sorgen für eine Vorselektion der Information, und Gleichgesinnte tauschen sich in engen Grenzen aus oder liefern sich mit „Anderdenkenden“ heftige Auseinandersetzungen.

Im Rahmen dieses Seminars wollen wir einen Blick zurück auf die Erste Republik Österreich werfen, wo der Markt der Tages- und Wochenzeitungen ebenfalls zum Teil aus Produkten der „Meinungspresse“, also von Partei- oder parteinahen oder aber von weltanschaulich (z.B. konfessionell) verortbaren Zeitungen bestand, die sich mit populären, nicht parteipolitisch gebundenen Massenzeitungen um Marktanteile auseinandersetzen mussten. Dabei konnte die Parteipresse ihre Präsenz am Zeitungsmarkt von gut 20 Prozent Ende der 1920er Jahre durch neue Produkte sogar wieder deutlich erhöhen, die sich am journalistischen Stil der auflagenstarken Boulevardblätter im Kleinformat orientierten.

Konkretes Ziel des Seminars ist es, die mediale Darstellung konkreter politischer, ökonomischer oder (alltags-)kultureller Ereignisse bzw. Entscheidungen in der Ersten Republik herauszuarbeiten und die Präsentation in unterschiedlichen Medientypen (Qualitätspresse, Meinungspresse, Boulevard) zu analysieren. Welche Unterschiede, aber auch welche Gemeinsamkeiten lassen sich quantitativ, formal und qualitativ feststellen? In einem letzten Schritt soll versucht werden, Parallelen und Differenzen zur aktuellen Situation herauszufinden. Gab es auch vor 100 Jahren vergleichbare „Echokammern“, „Filterblasen“ und „Fake News“? Dieser Blick in die Vergangenheit soll dazu beitragen, die heutige Mediensituation besser zu verstehen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

* Kontinuierliche Mitarbeit und drei Präsentationen des Arbeitsfortschrittes
* Erstellung eines Forschungskonzepts
* Durchführung einer qualitativen Studie (historische Diskursanalyse)
* Am Ende des Semesters steht eine Forschungsarbeit (Seminararbeit). Sie soll allein oder in Gruppen von maximal drei Studierenden durchgeführt werden.
* Maximal eine Fehlstunde

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Konzeption, Präsentation, Durchführung und Auswertung einer qualitativen Studie.

Bewertet werden die SE-Arbeit (5 Punkte) und die mündlichen Zwischenberichte (je 1 Punkt). Durch Division ergibt sich die Gesamtnote

Literatur

Duchkowitsch, Wolfgang (2005, 5. Aufl.): Umgang mit „Schädlichen“ und „schädlichen Auswüchsen“. Zur Auslöschung der freien Medienstruktur im „Ständestaat“. In: Tálos, Emmerich / Neugebauer, Wolfgang (Hg.): Austrofaschismus. Politik – Ökonomie – Kultur
1933-1938. Wien, 358-371.
Hajicsek, Gerhard (2002): Viele Ziele, doch kein Ziel. Die Medienpolitik des austrofaschisti-
schen Staates. In: Achenbach, Michael / Moser, Karin (Hg.):Österreich in Bild und Ton. Die Filmwochenschau des austrofaschistischen Ständestaates. Wien, 45-70.
Jagschitz, Gerhard (1987): Die Presse in Österreich von 1918 bis 1945. In: Bobrowsky, Manfred / Duchkowitsch, Wolfgang / Haas, Hannes (Hg.): Medien- und Kommunikationsgeschichte. Ein Textbuch zur Einführung. Wien, 116-138.
Melischek, Gabriele / Seethaler, Josef (2019): Die österreichische Tagespresse der Ersten Republik. In: Karmasin, Matthias / Oggolder, Christian (Hg.): Österreichische Mediengeschichte. Band 2: Von Massenmedien zu sozialen Medien (1918 bis heute), Wiesbaden, 7-36.
Moser, Karin (2019): „Mit Rücksicht auf die Notwendigkeiten des Staates…“ – Autoritäre Propaganda und mediale Repression im austrofaschistischen „Ständestaat“, in: Karmasin, Matthias / Oggolder, Christian (Hg.): Österreichische Mediengeschichte. Band 2: Von Massenmedien zu sozialen Medien (1918 bis heute), Wiesbaden, 37-59.
Pelinka, Peter / Scheuch, Manfred (1989): 100 Jahre AZ. Die Geschichte der Arbeiter-Zeitung. Wien / München / Zürich.
Porotschnig, Franz, (2013): Die politische Polarisierung in der Ersten Republik. Polarisierung durch Tageszeitungen?, Wien [Diplomarb.].
Potyka, Alexander (1989): Das Kleine Blatt. Die Tageszeitung des Roten Wien, Wien 1989.
Schwarzenegger, Christian (2019): Eine Geschichte der Social Media in Österreich. In: Karmasin, Matthias / Oggolder, Christian (Hg.): Österreichische Mediengeschichte. Band 2: Von Massenmedien zu sozialen Medien (1918 bis heute), Wiesbaden, 291-314.
Riesenfellner, Stefan / Seiter, Josef (Hg.): Der Kuckuck. Die moderne Bildillustrierte des Roten Wien. Wien 1995.
Weinzierl, Ulrich (1981): Die Kultur der Reichspost. In: Kadrnoska, Franz (Hg.): Aufbruch und Untergang. Österreichische Kultur zwischen 1918 und 1938, Wien / München / Zürich, 325–344.

Angermüller, Johannes et al. (Hg., 2014): Diskursforschung. Ein interdisziplinäres Handbuch. Band I: Theorien, Methodologien und Kontroversen. Band II: Methoden und Analysepraxis. Perspektiven auf Hochschulreformdiskurse. Bielefeld.
Jäger, Siegfried / Zimmermann, Jens (2010): Lexikon kritische Diskursanalyse. Eine Werkzeugkiste, Münster.
Rainer Keller (2011, 4. Aufl.): Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen, Wiesbaden.
Landwehr, Achim (2008): Historische Diskursanalyse, Frankfurt/M./New York.
Sarasin, Philipp (2003): Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse, Frankfurt/M.

Gruppe 5

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar findet in Präsenz statt.

  • Mittwoch 12.10. 15:00 - 18:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 09.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 23.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 30.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 07.12. 15:00 - 18:00 PC-Seminarraum 4, Kolingasse 14-16, OG02
  • Mittwoch 25.01. 15:00 - 18:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Thema: Kritik von Social Media User:innen an D&I-Maßnahmen und inklusiver Sprache von Unternehmen

Methode: Quantitative Inhaltsanalyse von D&I-relevanten Social Media Postings von Unternehmen (AUT, D, US) und den darauf bezogenen negativen Kommentaren (Fokus auf Facebook und Twitter).

Inhalte: Gesellschaftsbilder werden immer vielfältiger. Diese Diversität spiegelt sich auch am Arbeitsmarkt und in weiterer Folge in Unternehmen wider. In diesem Rahmen wird oftmals von Diversity & Inclusion (D&I) gesprochen. Im unternehmerischen Kontext bedeutet Diversity, Mitarbeitende zu rekrutieren und zu fördern, ungeachtet ihrer ethnischen und sozialen Herkunft, ihres Geschlechts, Alters, sexuellen Orientierung, Religionszugehörigkeit, Weltanschauung oder körperlichen und mentalen Verfasstheit. Während sich Diversity auf die strategische Zusammenstellung einer vielfältigen Belegschaft bezieht, bedeutet Inklusion, alle Mitarbeitenden einzubeziehen und zu fördern. Wahrhaftig inklusive D&I Maßnahmen bzw. Prozesse zielen darauf ab, jeder Person das Gefühl zu vermitteln, dass er/sie ein wertgeschätzter Teil der Belegschaft ist, trotz bzw. gerade aufgrund seiner/ihrer Individualität und Authentizität.
Obwohl D&I-Maßnahmen sowohl einen unternehmerischen als auch einen gesellschaftlichen Nutzen haben, werden diese auch (teilweise scharf) kritisiert. Diese Kritik kommt oftmals von bisher privilegierten Personengruppen, die das Gefühl haben, dass ihnen etwas weggenommen wird. Gerade in sozialen Medien wird diese „Angst“ immer wieder explizit geäußert, oftmals in Form von Kritik, Verhöhnung oder gar Beleidigungen.
Das FOSE zielt darauf ab, herauszufinden, (1) wieviel und in welcher Art und Weise Unternehmen aus D/AUT und USA zu D&I in den sozialen Medien kommunizieren? (Ebene der Unternehmensposts), (2) wieviel und welche Art von Kritik D&I-relevante Social-Media-Postings erzeugen, und (3) inwieweit Unternehmen auf Kritik antworten und in welcher Form.
Die Aufgabe der Studierenden ist es, basierend auf einer, von der LV-Leitung vordefinierten Liste an Unternehmen aus Österreich/Deutschland und USA, D&I-relevante Postings und die darauf bezogenen kritischen Kommentare und Unternehmensantworten zu recherchieren, zu speichern und anschließend zu kodieren und zu analysieren. Die Analyse der deutsch- UND englischsprachigen Postings und Kommentare erfolgt auf Basis eines Kodierschemas, das in einer ersten Fassung im FOSE B im SoSe 2022 entwickelt und getestet wurde. Die Auswertung der Daten erfolgt mit SPSS.
TRIGGERWARNUNG: Es kann vorkommen, dass Studierende mit gehässigen, beleidigenden oder gar verstörenden Kommentaren konfrontiert werden, die gezielt auf Frauen und/oder Minoritäten abzielen. Bei eigener Betroffenheit kann es unter Umständen zu emotionaler Belastung führen. Für solche Fälle werden Beratungs-/Gesprächsangebote bereitgestellt. Interessierte sollten sich vorab jedoch gut überlegen, ob sie unter diesen Umständen an dem Seminar teilnehmen möchten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsentationen und wissenschaftlicher Abschlussbericht

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit am Projekt, Präsentation der Zwischenergebnisse und der Gesamtergebnisse, Abschlussbericht

Prüfungsstoff

(Zwischen-)Ergebnispräsentation und Abschlussbericht auf Basis der Auswertung der Daten mittels SPSS

Literatur

Mor Barak, M.E. (2015). Inclusion is the key to diversity management, but what is inclusion? Human Service Organizations: Management, Leadership & Governance, 39(2), 83-88.
Wolfgruber, D., Stürmer, L., & Einwiller, S. (2021). Talking inclusion into being: Communication as a facilitator and obstructor of an inclusive work environment. Personnel Review, Ahead-of-print. DOI: 10.1108/PR-01-2021-0013
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.

Gruppe 6

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 17.10. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 31.10. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 14.11. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 28.11. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 12.12. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 16.01. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Montag 30.01. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Thema: „Diversität“ als Kriterium für Medienqualität oder als Vermarktungsstrategie öffentlich-rechtlicher und privater Sender?
„Diversity Washing bei Heidi Klum GNTM-Show?“; „Woche der Vielfalt bei RTL“; „Diversität als Triebfeder für neue Serien?“ oder „ZDF: Auftrag Diversität“ – dies sind nur einige ausgewählte Beispiele dafür, wie über Diversität in den unterschiedlichen Rundfunkanstalten berichtet wird, und wie die Rundfunkanstalten selbst mit „Diversität“ als gesellschaftlicher Herausforderung umgehen. Im Rahmen des FOSE sollen unterschiedliche theoriegeleitete Zugänge zu „Diversität“ recherchiert und diskutiert werden. Ausgehend von dieser Auseinandersetzung mit „Diversität“ und dem internationalen Forschungsstand sollen dann Forschungsfragen bzw. Hypothesen formuliert werden. Dabei sollen sowohl Programmanalysen der Sender selbst auf unterschiedlichen Ebenen als auch (Inhalts-)Analysen unterschiedlicher Serien (wie z.B. „Becoming Charlie“; „Bridgerton“; „All You Need“, usw.) durchgeführt und deren Repräsentanz im öffentlichen Diskurs untersucht werden.
Im Rahmen des Seminars können Mixed-Methods Designs (d.h. qualitative und quantitative) Vorgehen eingesetzt werden. Die Umsetzung der einzelnen Forschungsdesigns wird im Seminar entwickelt, und die Studierenden können entweder allein oder in Kleingruppen (max. 3 Kolleg*innen) ihre empirischen Vorhaben umsetzen. Die empirischen Schritte werden in den einzelnen LV-Einheiten besprochen. Die Ergebnisse werden zu Semesterschluss präsentiert und als Abschlussarbeit abgegeben.
Eine Zusammenarbeit mit dem Seminar FOSE A „Diversität als Lifestyle? Inklusivität und Intersektionalität von Medieninhalten aus Nutzer:innenperspektive“ in Form gegenseitigen Austauschs ist geplant und kann bei Bedarf vertieft werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, fristgerechte Abgabe von Zwischenabgaben und der Abschlussarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Maximal 2x Fehlen (Ersatzleistungen sind nach Vereinbarung zu erbringen). Abgabe von 5 Einzelübungen. Abgabe der Seminararbeit. Grundsätzlich sind alle Einzelübungen abzugeben, um eine positive Note zu erhalten.

Prüfungsstoff

Einzelarbeiten bzw. wenn begründbar Gruppenarbeiten (max. 3 Personen), Präsentationen, aktive Mitarbeit im Seminar. Schriftliche Abschlussarbeit.

Literatur

Wird zu Beginn der LV auf Moodle hochgeladen und zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 22.09.2022 10:09