Universität Wien

230066 VO+SE Qualitative Methoden in der Familienforschung (2012W)

6.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 02.10. 13:30 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Dienstag 16.10. 13:30 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Dienstag 30.10. 13:30 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Dienstag 13.11. 13:30 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Dienstag 27.11. 13:30 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Dienstag 11.12. 13:30 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Dienstag 18.12. 13:30 - 18:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Dienstag 08.01. 13:30 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Dienstag 15.01. 13:30 - 18:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Dienstag 22.01. 13:30 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wozu brauchen wir (qualitative) Methoden in der Familienforschung? Wie können Familien, ihr Zusammenleben und ihr Alltag erforscht werden? Welche Methoden sind für welche Themenbereiche und Forschungsfragen besonders geeignet? Welche Methoden werden besonders häufig angewandt? Warum?

Die methodische Bearbeitung unterschiedlicher Fragestellungen in der Familienforschung hat sich in den letzten Jahren stark ausdifferenziert. Eine wachsende Palette an Methoden wird angewendet. Die Ausdifferenzierung der Methoden hängt eng mit einer Vervielfältigung der angewandten theoretischen Konzepte sowie der technischen Erhebungs- und Auswertungsinstrumente zusammen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit und Anwesenheit an den Seminarterminen
Teilgeblockt! Maximal ein Seminartermin darf versäumt werden!
Termingerechte Vorbereitung der Aufgabenstellungen
(Lesen der Texte, Abgabe aller Gruppenarbeiten)
Selbständiges Erarbeiten von Literatur
Durchführung einer kleinen Studie aus dem Themenbereich "Familienformen"
Präsentation der Studie
Verfassen einer schriftlichen Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, dass Studierende eine breite Palette an qualitativen Methoden der Familienforschung kennenlernen und ausgewählte Methoden im Rahmen einer eigenständigen Arbeit selbst anwenden können. Die Studierenden erlernen Techniken, die sie dazu befähigen, Erhebungs- und Auswertungsmethoden eigenständig zu adaptieren und für das jeweilige Forschungsthema nutzbar zu machen.

Prüfungsstoff

Vorgestellt und mit Themen der Familienforschung in Verbindung gebracht werden unter anderem Ethnographie, visuelle Methoden (z.B. Foto-Interviews), unterschiedliche Interview-Techniken, performative Ansätze und multi-perspektivische Erhebungsmethoden mit ihren je spezifischen Auswertungsmethoden. Die Studierenden sind eingeladen, diese Methoden selbständig zu erproben, weiter zu entwickeln und für eigene spezifische Forschungsthemen selbst methodische Zugänge und Entwicklungen einzubringen.

Literatur

Einführende Literatur zur Vorbereitung: Weitere Literatur wird von Lehrveranstaltungsleiterinnen im Seminar zur Verfügung gestellt

Bengtson Vern L., Acock Alan C., Allen Katherine R., Dilworth-Anderson Peggye, Klein David M. (Hg) (2005): Sourcebook of Family Theory and Research. Thousand Oaks, London, New Delhi: Sage.
Denzin, Norman and Lincoln, Yvonna (eds.) (2005). The Sage Handbook of Qualitative Research. Thousand Oaks: Sage
Haraway, Donna (1991). Situated Knowledges: The Science Question in Feminism and the Privilege of Partial Perspective. In Haraway, Donna. Simians, Cyborgs and Women: The Reinvention of Nature. New York: Routledge
Jamieson, Lynn, Simpson, Roona & Lewis, Ruth (2011). Researching Families and Relationships. Reflections on Process. London: Palgrave MacMillan.
Matthews, Sarah (2005). Crafting Qualitative Research Articles on Marriages and Families. In: Journal of Marriage and Family 67
McKie, Linda & Callan, Samantha (2011). Understanding Families. A Global Introduction. Thousand Oaks, London, New Delhi: Sage.
Schmidt Uwe, Moritz Marie-Theres (2009): Familiensoziologie. Bielefeld: transcript.
Schneider Norbert F. (2008): Lehrbuch Moderne Familiensoziologie. Opladen, Farmington Hills: Barbara Budrich.
Smart, Carol (2007): Personal Life. New directions in sociological thinking. Cambridge: Polity Press.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 905 : MA EM Erweiterung Methoden |
MA Forschungsspezialisierung Familie, Generationen und Lebenslauf oder MA EF Erweiterung einer gewählten Forschungsspezialisierung

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39