230097 VO+SE Gesundheit und Gender:Fokus Gesundheitsberufe und geschlechtsspezifische Rollenverteilung-im Wandel? (2011W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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FR 14.10.2011 10.00-17.00 Ort: Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2 1.OG;
DO 20.10.2011 09.30-15.30 Ort: Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2 1.OG;
FR 11.11.2011 09.30-16.30 Ort: Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2 1.OG;
FR 25.11.2011 09.30-16.30 Ort: Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2 1.OG;
DO 02.02.2012 09.30-16.30 Ort: Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2 1.OG
DO 20.10.2011 09.30-15.30 Ort: Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2 1.OG;
FR 11.11.2011 09.30-16.30 Ort: Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2 1.OG;
FR 25.11.2011 09.30-16.30 Ort: Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2 1.OG;
DO 02.02.2012 09.30-16.30 Ort: Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2 1.OG
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 17.09.2011 00:01 bis Fr 30.09.2011 12:00
- Anmeldung von Mi 05.10.2011 00:01 bis Sa 08.10.2011 12:00
- Abmeldung bis Do 20.10.2011 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In der LV wird untersucht, inwieweit traditionelle geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen und -verteilungen bis heute auf die Wahl bestimmter Gesundheitsberufe wirken (Arzt/ Ärztin, Pflegepersonen, Therapeuten/-innen, GesundheitsmanagerInnen, -ökonomInnen u.a.m.). Insbesondere neue Studiengänge und -richtungen bieten die Möglichkeit, über traditionelle Rollenzuschreibungen hinaus neue berufliche (Selbst)Setzungen im Bereich der Gesundheitsberufe zu tätigen. Wie weitreichend ist der damit verbundene Wandel hinsichtlich einer Verankerung "neuer", gesellschaftlich wirksamer Rollenbilder? Dieser Frage wird in der LV auf Basis von Literatur zum Thema und Studien an Medizinischen Universitäten, in den Pflegewissenschaften sowie an Fachhochschulstudiengängen nachgegangen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
regelmäßige Teilnahme/ Anwesenheitspflicht, Textlektüre und selbständige Textanalyse (Überprüfung in plenarer Diskussion), ev. Referat (fakultativ), schriftliche Abschlußarbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Überprüfung von Gender Theorien in ihrem praktischen Wirkungsgehalt
Analyse verschiedener Dimensionen geschlechtsspezifischer Unterschiede in Gesundheits-/Sozialberufen in Österreich; Analyse der Konstrukte Gesundheit/ Krankheit
Analyse historischer Komponenten hinsichtlich einer hierarchisierten Trennung von Heilen und Pflegen; Überblick über Ausbildungen/ Gesundheitsberufe in Österreich, neue Ausbildungsformen; Auslotung von Potenzialen hinsichtlich der Beseitigung geschlechtsspezifischer Ungleichheiten in Gesundheits- und Sozialberufen (Wirkungsweisen von "sex" und "gender", theoretische Grundlagen und deren Einsatz in gesetzlichen/ organisatorischen Maßnahmen, u.a. Gender Mainstreaming).
Analyse verschiedener Dimensionen geschlechtsspezifischer Unterschiede in Gesundheits-/Sozialberufen in Österreich; Analyse der Konstrukte Gesundheit/ Krankheit
Analyse historischer Komponenten hinsichtlich einer hierarchisierten Trennung von Heilen und Pflegen; Überblick über Ausbildungen/ Gesundheitsberufe in Österreich, neue Ausbildungsformen; Auslotung von Potenzialen hinsichtlich der Beseitigung geschlechtsspezifischer Ungleichheiten in Gesundheits- und Sozialberufen (Wirkungsweisen von "sex" und "gender", theoretische Grundlagen und deren Einsatz in gesetzlichen/ organisatorischen Maßnahmen, u.a. Gender Mainstreaming).
Prüfungsstoff
Vortrag, plenare Diskussion, Kleingruppenarbeiten;
wahlweise Einzel-/ Kleingruppenreferate.
wahlweise Einzel-/ Kleingruppenreferate.
Literatur
Abels, G, Kuhlmann, E., Lepperhoff, J., eds., (2009): Gesundheit als Politikfeld: Ergebnisse der Genderforschung, Femina Politica, Special Issue, 18 (1).
Deutmeyer, Melanie/ Thiekötter, Andrea (Hg.) (2009): Herausforderungen, Trends und Potenziale im österreichischen Gesundheits- und Pflegemanagement. Facultas, Wien.
Dies. (Hg.) (2007): Aktuelle Entwicklungen im österreichischen Gesundheits- und Pflegemanagement. Facultas, Wien.
Frauen beraten Frauen (Hg.)( 2010): In Anerkennung der Differenz. Feministische Beratung und Psychotherapie. Gießen.
Gildemeister, Regine/ Robert, Günter (2009): Die Macht der Verhältnisse. Professionelle Berufe und private Lebensformen, in: Löw, M. (Hg.): Geschlecht und Macht. Analysen zum Spannungsfeld von Arbeit, Bildung und Familie, Wiesbaden, S. 47-80.
Hochleitner, Margarethe: Frau in der Medizin: Ärztinnen-Studie 2002: "Hier hat niemand auf Sie gewartet!". Innsbruck 2003.
Hurrelmann, Klaus, Kolip, Petra (Hrsg.) (2002): Geschlecht, Gesundheit und Krankheit. Männer und Frauen im Vergleich. 2. Aufl. Bern: Verlag Hans Huber.
Kolip, Petra, Lademann, Julia (Hrsg.) (2010: Frauenblicke auf das Gesundheitssystem. Frauengerechte Gesundheitsversorgung zwischen Marketing und Ignoranz. Weinheim und München: Juventa-Verlag.
Kuhlmann, Ellen (2008): Drivers and enablers of change in healthcare: how professions matter. Journal of Management & Marketing in Healthcare, 1 (3), pp. 243-251.
Annandale, Ellen and Kuhlmann, Ellen (2010): Gender and healthcare: the future. In: Kuhlmann, E. and Annandale, E., eds. The Palgrave Handbook of Gender and Healthcare. Basingstoke: Palgrave, pp. 454-469.
Kuhlmann, Ellen. and Larsen, C., (2009): Gesundheitsreformen und Beschäftigungssituation: Erklärungspotenziale gendersensibler quantitativer Daten. In: Aulenbacher, B. and Riegraf, B. (Hg.): Erkenntnis und Methode: Geschlechterforschung in Zeiten des Umbruchs. Wiesbaden: VS Verlag, S. 217-234.
Larsen, C. and Kuhlmann, E., (2009): Gesundheitspolitik und Arbeitskräftemangel: internationale Debatten und Beschäftigungstrends im deutschen Gesundheitssektor. Zeitschrift für Sozialreform, 55 (4), S. 369-387.
Mauerer, Gerlinde (Hg.) (2010): Frauengesundheit in Theorie und Praxis. Feministische Perspektiven in den Gesundheitswissenschaften. Bielefeld.
Mixa, Elisabeth / Malleier, Elisabeth / Springer-Kremser, Marianne / Birkhan, Ingvild (Hg.) (1996): Körper Geschlecht Geschichte. Historische und aktuelle Debatten in der Medizin. Innsbruck.
Mixa, Elisabeth (2000): Zwischen den Sprossen: Aufstiegsbedingungen und Karrierebarrieren für Medizinerinnen im professionellen und universitären Feld. Wien.
Wetterer, Angelika (2002): Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion: "Gender at work" in theoretischer und historischer Perspektive. Konstanz 2002.
Deutmeyer, Melanie/ Thiekötter, Andrea (Hg.) (2009): Herausforderungen, Trends und Potenziale im österreichischen Gesundheits- und Pflegemanagement. Facultas, Wien.
Dies. (Hg.) (2007): Aktuelle Entwicklungen im österreichischen Gesundheits- und Pflegemanagement. Facultas, Wien.
Frauen beraten Frauen (Hg.)( 2010): In Anerkennung der Differenz. Feministische Beratung und Psychotherapie. Gießen.
Gildemeister, Regine/ Robert, Günter (2009): Die Macht der Verhältnisse. Professionelle Berufe und private Lebensformen, in: Löw, M. (Hg.): Geschlecht und Macht. Analysen zum Spannungsfeld von Arbeit, Bildung und Familie, Wiesbaden, S. 47-80.
Hochleitner, Margarethe: Frau in der Medizin: Ärztinnen-Studie 2002: "Hier hat niemand auf Sie gewartet!". Innsbruck 2003.
Hurrelmann, Klaus, Kolip, Petra (Hrsg.) (2002): Geschlecht, Gesundheit und Krankheit. Männer und Frauen im Vergleich. 2. Aufl. Bern: Verlag Hans Huber.
Kolip, Petra, Lademann, Julia (Hrsg.) (2010: Frauenblicke auf das Gesundheitssystem. Frauengerechte Gesundheitsversorgung zwischen Marketing und Ignoranz. Weinheim und München: Juventa-Verlag.
Kuhlmann, Ellen (2008): Drivers and enablers of change in healthcare: how professions matter. Journal of Management & Marketing in Healthcare, 1 (3), pp. 243-251.
Annandale, Ellen and Kuhlmann, Ellen (2010): Gender and healthcare: the future. In: Kuhlmann, E. and Annandale, E., eds. The Palgrave Handbook of Gender and Healthcare. Basingstoke: Palgrave, pp. 454-469.
Kuhlmann, Ellen. and Larsen, C., (2009): Gesundheitsreformen und Beschäftigungssituation: Erklärungspotenziale gendersensibler quantitativer Daten. In: Aulenbacher, B. and Riegraf, B. (Hg.): Erkenntnis und Methode: Geschlechterforschung in Zeiten des Umbruchs. Wiesbaden: VS Verlag, S. 217-234.
Larsen, C. and Kuhlmann, E., (2009): Gesundheitspolitik und Arbeitskräftemangel: internationale Debatten und Beschäftigungstrends im deutschen Gesundheitssektor. Zeitschrift für Sozialreform, 55 (4), S. 369-387.
Mauerer, Gerlinde (Hg.) (2010): Frauengesundheit in Theorie und Praxis. Feministische Perspektiven in den Gesundheitswissenschaften. Bielefeld.
Mixa, Elisabeth / Malleier, Elisabeth / Springer-Kremser, Marianne / Birkhan, Ingvild (Hg.) (1996): Körper Geschlecht Geschichte. Historische und aktuelle Debatten in der Medizin. Innsbruck.
Mixa, Elisabeth (2000): Zwischen den Sprossen: Aufstiegsbedingungen und Karrierebarrieren für Medizinerinnen im professionellen und universitären Feld. Wien.
Wetterer, Angelika (2002): Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion: "Gender at work" in theoretischer und historischer Perspektive. Konstanz 2002.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 905: MA F Gesundheit/Organisation oder MA EF Erweiterung einer gewählten Forschungsspezialisierung |
in 121: Angewandte Soziologie (Praxisfelder), 3. Abschnitt
in 121: Angewandte Soziologie (Praxisfelder), 3. Abschnitt
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39