Universität Wien

230122 SE Soziologie des Körpers - Der body turn in der Soziologie (2016W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 12.10. 11:00 - 15:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 19.10. 11:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 09.11. 11:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 16.11. 11:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 23.11. 11:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 30.11. 11:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 07.12. 11:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 14.12. 11:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Lange Zeit stellt die Soziologie eine Wissenschaft ohne den menschlichen Körper dar. Die Theoretisierung der menschlichen Körperlichkeit bleibt bis in die 1980er Jahre ein randständiges Phänomen - bis die Soziologie einen somatic turn vollzieht und der Körper als unhintergehbare Größe für die Erklärung des Sozialen in verschiedenen Theorieströmungen Anerkennung findet. Die Lehrveranstaltungen widmet sich sowohl den sozialen Bedingungen, die zu einer stärken Berücksichtigung des Körpers in der Soziologie führten, als auch den unterschiedlichen Ausprägungen und theoretischen Perspektiven einer Soziologie des Körpers. Ein geschichtlicher Rückblick wird die spärlichen Anfänge körperlicher Themen in der Soziologie ins Auge fassen; jene Literatur, die den body oder somatic turn begründet, soll ausführlich diskutiert werden; und der gegenwärtige Stand der Theoriebildung und Forschung soll erkennbar werden. Verschiedene Facetten der menschlichen Körperlichkeit, etwa geschlechtsspezifische Implikationen, Kontrolle und Disziplin, die sich auf den Körper richten, aber auch seine symbolischen Funktionen werden in der Lehrveranstaltung zur Sprache kommen und zur Debatte stehen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt schriftlich und mündlich in Form von Textzusamenfassungen, (Gruppen-)Referate und hand-out, schriftlicher Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Seminarnote setzt sich aus folgenden Teilleistungen zusammen: Textzusammenfassungen 10%, Referat und hand-out 40%, Seminarabschlussarbeit 50%

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff besteht aus Vorträgen des Seminarleiters, Literaturstudium und Gruppen-Referate der Studierenden sowie Diskussion dieser Referate

Literatur

Markus Schroer (Hg.): Soziologie des Körpers, Frankfurt/M.: Suhrkamp 2005

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39