230126 VO Wissenschaftstheorie (2013W)
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max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Donnerstag 23.01.2014 09:45 - 11:15 (ehem. Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3)
- Dienstag 25.02.2014 10:30 - 12:00 (ehem. Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3)
- Dienstag 18.03.2014 14:00 - 15:30 Seminarraum Pflegewissenschaft Alser Straße 23/12
- Mittwoch 25.06.2014 14:00 - 15:30 Seminarraum Pflegewissenschaft Alser Straße 23/12
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 14.10. 14:30 - 17:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Donnerstag 17.10. 17:30 - 19:00 Hörsaal 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
- Montag 11.11. 15:00 - 18:15 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Dienstag 12.11. 17:30 - 19:00 (ehem. Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3)
- Montag 02.12. 15:00 - 18:15 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Donnerstag 05.12. 17:30 - 19:00 Hörsaal 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
- Montag 09.12. 15:00 - 18:15 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Montag 13.01. 15:00 - 18:15 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Dienstag 14.01. 09:00 - 12:15 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Der Leistungsnachweis erfolgt durch eine schriftliche Prüfung am Semesterende.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden
können die gesellschaftliche Bedeutung von Wissenschaft und ihre Grenzen diskutieren und die Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft reflektieren.
kennen zentrale Konzepte der Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung und können deren Relevanz für die eigene wissenschaftliche Praxis reflektieren.
kennen die für die Pflegewissenschaft wichtigsten wissenschaftstheoretischen Positionen, können die Auswirkungen dieser auf den Wissenserwerb und die Art der Forschung nachvollziehen und anhand praktischer Beispiele reflektieren.
können die gesellschaftliche Bedeutung von Wissenschaft und ihre Grenzen diskutieren und die Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft reflektieren.
kennen zentrale Konzepte der Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung und können deren Relevanz für die eigene wissenschaftliche Praxis reflektieren.
kennen die für die Pflegewissenschaft wichtigsten wissenschaftstheoretischen Positionen, können die Auswirkungen dieser auf den Wissenserwerb und die Art der Forschung nachvollziehen und anhand praktischer Beispiele reflektieren.
Prüfungsstoff
Die Lehrveranstaltung ist als Vorlesung konzipiert. Die Vermittlung der Lehrinhalte ist vortragszentriert.
Literatur
Masterstudium Pflegewissenschaft Berta Schrems - Wissenschaftstheorie - Wintersemester 2010/11 2
Themenspezifische Literatur, insbesondere zur Pflegewissenschaft, wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.Chalmers, A. F. (2007). Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag.
Felt, U., Nowotny, H., Taschwer, K. (1995). Wissenschaftsforschung. Eine Einführung. Frankfurt, New York: Campus Verlag.
Feyerabend, P. (1986). Wider dem Methodenzwang. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Fleck, L. (1935/1999). Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache. Einführung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Kuhn, T., S. (1976). Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Meidl, C. M. (2009). Wissenschaftstheorie für SozialforscherInnen. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag.
Nowotny, H., Scott, P., Gibbons, M. (2008). Wissenschaft neu denken. Wissen und Öffentlichkeit in einem Zeitalter der Ungewißheit. Birkach: Velbrück Wissenschaft.
Okasha, S. (2002). Philosophy of Science. A Very Short Introduction. Oxford: Oxford University Press.
Poser, H. (2001). Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. Stuttgart: Reclam.
Polifroni, C., E. & Welch, M. (Hrsg.) (1999). Perspectives on Philosophy of Science in Nursing: A Historical and Contemporary Anthology. Philadelphia: Lippincott.
Reitinger, E. (Hrsg.) (2008). Transdisziplinäre Praxis. Forschen im Sozial- und Gesundheitswesen. Heidelberg: Carl-Auer-Verlag.
Schrems, B. (2009). Wissensproduktion in der Pflege. In: Mayer, H. (Hrsg.): Pflegewissenschaft - von der Ausnahme zur Normalität. Ein Beitrag zur inhaltlichen und methodischen Standortbestimmung. Wien: Facultas, 47-71.
Shorto, R. (2009). Descartes Bones. A Skeletal History of the Conflict between Faith and Reason. New York: Vintage.
Themenspezifische Literatur, insbesondere zur Pflegewissenschaft, wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.Chalmers, A. F. (2007). Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag.
Felt, U., Nowotny, H., Taschwer, K. (1995). Wissenschaftsforschung. Eine Einführung. Frankfurt, New York: Campus Verlag.
Feyerabend, P. (1986). Wider dem Methodenzwang. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Fleck, L. (1935/1999). Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache. Einführung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Kuhn, T., S. (1976). Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Meidl, C. M. (2009). Wissenschaftstheorie für SozialforscherInnen. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag.
Nowotny, H., Scott, P., Gibbons, M. (2008). Wissenschaft neu denken. Wissen und Öffentlichkeit in einem Zeitalter der Ungewißheit. Birkach: Velbrück Wissenschaft.
Okasha, S. (2002). Philosophy of Science. A Very Short Introduction. Oxford: Oxford University Press.
Poser, H. (2001). Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. Stuttgart: Reclam.
Polifroni, C., E. & Welch, M. (Hrsg.) (1999). Perspectives on Philosophy of Science in Nursing: A Historical and Contemporary Anthology. Philadelphia: Lippincott.
Reitinger, E. (Hrsg.) (2008). Transdisziplinäre Praxis. Forschen im Sozial- und Gesundheitswesen. Heidelberg: Carl-Auer-Verlag.
Schrems, B. (2009). Wissensproduktion in der Pflege. In: Mayer, H. (Hrsg.): Pflegewissenschaft - von der Ausnahme zur Normalität. Ein Beitrag zur inhaltlichen und methodischen Standortbestimmung. Wien: Facultas, 47-71.
Shorto, R. (2009). Descartes Bones. A Skeletal History of the Conflict between Faith and Reason. New York: Vintage.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 01.10.2024 00:15
- Wissen und Erkenntnis als Gegenstand der Wissenschaftstheorie und der Wissenschaftsforschung
- Wissenschaftliche Erkenntnis im Unterschied zu anderen Formen der Erkenntnis
- Wissen und Erkenntnis in der Pflege und Pflegeforschung
Die gesellschaftliche Bedeutung von Wissenschaft im Kontext der Zeit
- Wissenschaft als Bedrohung, als Befreiung und als Handlungsgrundlage
- Die Bedeutung der Pflegewissenschaft für die Pflege als Dienstleistung und die Pflege als Beruf
Wissenschaftsentwicklung und -fortschritt
- Paradigmen, Denkstile, Theoriedynamik oder wissenschaftlicher Anarchismus?
- Auf den Schultern von Riesen - Die Rolle von Bezugswissenschaften in der Pflegewissenschaft
- Wissenschaftsentwicklung in der Pflege - Vom normativen zum deskriptiven Paradigma
Herkunft, Begründung und Geltung von Erkenntnis: Wissenschaftstheoretische Positionen
- Grundprobleme wissenschaftlicher Erkenntnis - Theoriegeladenheit der Beobachtung, Außenweltproblem und Letzbegründung
- Analytischer Ansatz - Empirismus und Rationalismus - Entdecken und Erklären
Pflegeinterventionsforschung
- Phänomenologisch/hermeneutischer Ansatz - Auslegen und Verstehen
Forschung zum subjektiven Krankheitserleben
- Konstruktivismus - Erfinden
- Die Rolle des Beobachters im ErkenntnisprozessHerkunft, Begründung und Geltung von Erkenntnis: Wissenschaftstheoretische Begriffe und Konzepte
- Begriffsexplikation - Zur Notwendigkeit einer klaren Begriffsdefinition
- Induktion und Deduktion - Schlussfolgung als Ausgangspunkt der Theorieentwicklung
- Regelmäßigkeiten, Hypothesen, Gesetze - Aussagen über Zusammenhänge empirischer und/oder logischer Sachverhalte
- Wahrheit und Wahrscheinlichkeit - Verifikation und Falsifikation oder wie Scheitern zum Fortschritt führt
Praktiken der Wissensproduktion und deren Bedeutung für die Pflegewissenschaft
- Kontextualisierung - Alternative zur Grundlagenforschung und angewandter Forschung
- Mono-, Inter - und Transdisziplinarität - Formen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit
- Soziale Verantwortung - Die praktische Seite der Forschungsethik
- Qualitätssicherung - Über wissenschaftliche Excellenz und Methoden der Sicherung